Hosea

Hosea

 

KAPITEL 1

Gottes Gericht für geistliche Hurerei – Die Wiederherstellung von Juda und Israel.

1 Das Wort des Herrn, das zu Hosea, dem Sohn Beeris, geschah in den Tagen Usijas, Jothams, Ahas und Hiskias, der Könige von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohns Joaschs, des Königs von Israel.

2 Der Anfang des Wortes des Herrn durch Hosea. Und der Herr sprach zu Hosea: Geh, nimm dir eine Hurenfrau und Hurenkinder; denn das Land hat große Hurerei begangen und ist vom Herrn abgewichen.

3 Er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblaims, zu sich; die schwanger wurden und ihm einen Sohn gebar.

4 Und der Herr sprach zu ihm: Nenne seinen Namen Jesreel; noch eine kleine Weile, und ich werde das Blut von Jesreel am Haus Jehu rächen und das Königreich des Hauses Israel aufhören lassen.

5 Und es soll an jenem Tag geschehen, dass ich den Bogen Israels im Tal Jesreel zerbrechen werde.

6 Und sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Und Gott sprach zu ihm: Nenne ihren Namen Lo-Ruhamah; denn ich will mich des Hauses Israel nicht mehr erbarmen; aber ich werde sie ganz wegnehmen.

7 Aber ich will mich des Hauses Juda erbarmen und sie durch den HERRN, ihren Gott, retten und werde sie nicht retten durch Bogen, noch durch Schwert, noch durch Kampf, noch durch Pferde, noch durch Reiter.

8 Als sie Lo-Ruhamah entwöhnt hatte, wurde sie schwanger und gebar einen Sohn.

9 Dann sprach Gott, nenne seinen Namen Lo-ammi; denn ihr seid nicht mein Volk, und ich will nicht euer Gott sein.

10 Doch die Zahl der Kinder Israel wird sein wie der Sand am Meer, den man weder messen noch zählen kann; und es wird sich begeben: An dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort wird zu ihnen gesagt werden: Ihr seid Söhne des lebendigen Gottes.

11 Dann werden sich die Kinder Juda und die Kinder Israel versammeln und sich ein Haupt setzen und aus dem Land heraufziehen; denn groß wird der Tag von Jesreel sein.


KAPITEL 2

Der Götzendienst des Volkes – Urteile gegen ihn – Versöhnungsversprechen.

1 Sprich zu deinen Brüdern, Ammi; und zu deinen Schwestern, Ruhamah.

2 Flehe mit deiner Mutter, flehe; denn sie ist nicht meine Frau, noch bin ich ihr Mann; lass sie daher ihre Hurereien aus ihren Augen und ihre Ehebrüche zwischen ihren Brüsten entfernen;

3 damit ich sie nicht nackt ausziehe und sie wie am Tag ihrer Geburt hinstelle und sie wie eine Wüste mache und sie wie ein trockenes Land mache und sie vor Durst töte.

4 Und ich werde mich ihrer Kinder nicht erbarmen; denn sie sind die Kinderhuren.

5 Denn ihre Mutter hat Hurerei gespielt; sie, die sie empfangen hat, hat schändlich gehandelt; denn sie sprach: Ich gehe meinen Liebhabern nach, die mir mein Brot und mein Wasser, meine Wolle und meinen Flachs, mein Öl und meinen Trank geben.

6 Darum siehe, ich will deinen Weg mit Dornen versäubern und eine Mauer bauen, damit sie ihre Pfade nicht findet.

7 Und sie wird ihren Liebhabern nachfolgen, aber sie wird sie nicht einholen; und sie wird sie suchen; aber ich werde sie nicht finden; dann wird sie sagen: Ich werde gehen und zu meinem ersten Mann zurückkehren; denn damals ging es mir besser als jetzt.

8 Denn sie wusste nicht, dass ich ihr Getreide und Wein und Öl gegeben und ihr Silber und Gold vermehrt hatte, die sie Baal bereiteten.

9 Darum werde ich umkehren und mein Korn zu seiner Zeit und meinen Wein zu seiner Zeit wegnehmen und meine Wolle und meinen Flachs zurückholen, die gegeben wurden, um ihre Blöße zu bedecken.

10 Und jetzt werde ich ihre Unzucht vor den Augen ihrer Liebhaber entdecken, und niemand wird sie aus meiner Hand befreien.

11 Ich werde auch all ihre Fröhlichkeit beenden, ihre Festtage, ihre Neumonde und ihre Sabbate und alle ihre Feste.

12 Und ich werde ihre Weinstöcke und ihre Feigenbäume zerstören, von denen sie gesagt hat: Das sind meine Belohnungen, die mir meine Liebhaber gegeben haben; und ich werde sie zu einem Wald machen, und die Tiere des Feldes werden sie fressen.

13 Und ich werde ihr die Tage der Baalim heimsuchen, da sie ihnen Weihrauch verbrannte und sich mit ihren Ohrringen und ihrem Schmuck schmückte und ihren Liebhabern nachging und mich vergaß, spricht der Herr.

14 Darum siehe, ich werde sie anlocken und sie in die Wildnis bringen und freundlich zu ihr sprechen.

15 Und ich werde ihr ihre Weinberge von dort geben und das Tal Achor als eine Tür der Hoffnung, und sie wird dort singen wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tag, als sie aus dem Land heraufkam Ägypten.

16 Und es wird an jenem Tag sein, spricht der Herr, dass du mich Ishi nennen sollst; und sollst mich nicht mehr Baali nennen.

17 Denn ich werde die Namen der Baalim aus ihrem Mund nehmen, und sie sollen nicht mehr mit ihrem Namen gedacht werden.

18 Und an jenem Tag werde ich für sie einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit dem Gewürm der Erde; und ich werde den Bogen und das Schwert und den Kampf aus der Erde brechen und sie sicher lagern lassen.

19 Und ich werde dich mir für immer verloben; ja, ich verlobe dich mir in Gerechtigkeit und in Gericht und in liebender Güte und in Barmherzigkeit.

20 Ich will dich mir sogar in Treue anvertrauen; und du wirst den Herrn kennen.

21 Und es wird geschehen an jenem Tag, ich werde hören, spricht der Herr, ich werde die Himmel hören, und sie werden die Erde hören;

22 Und die Erde wird das Korn und den Wein und das Öl hören; und sie werden Jesreel hören.

23 Und ich werde sie mir in die Erde säen; und ich werde ihr gnädig sein, die keine Barmherzigkeit erlangt hat; und denen, die nicht mein Volk waren, werde ich sagen: Du bist mein Volk; und sie werden sagen: Du bist mein Gott.


KAPITEL 3

Die Verwüstung Israels vor ihrer Wiederherstellung.

1 Da sprach der Herr zu mir: Geh doch, liebe eine von ihrem Freund geliebte Frau, die doch eine Ehebrecherin ist, gemäß der Liebe des Herrn zu den Kindern Israel, die auf andere Götter blicken und Weinkrüge lieben.

2 Und ich kaufte sie mir für fünfzehn Silberlinge und für einen Homer Gerste und einen halben Homer Gerste;

3 Und ich sprach zu ihr: Viele Tage sollst du für mich bleiben; du sollst nicht die Hure spielen, und du sollst nicht für einen anderen Mann sein; so will ich auch für dich sein.

4 Denn die Kinder Israel werden viele Tage ohne König und ohne Fürsten und ohne Opfer und ohne Bild und ohne Ephod und ohne Terafim bleiben;

5 Danach werden die Kinder Israel zurückkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König, suchen; und werden den Herrn und seine Güte in den Letzten Tagen fürchten.


KAPITEL 4

Gottes Gericht über die Sünden der Menschen.

1 Hört das Wort des Herrn, ihr Kinder Israel; denn der Herr hat einen Streit mit den Bewohnern des Landes, weil es keine Wahrheit noch Barmherzigkeit noch Gotteserkenntnis im Land gibt.

2 Sie schwören und lügen und töten und stehlen und brechen aus, und Blut berührt Blut.

3 Darum wird das Land trauern, und alle, die darin wohnen, werden schmachten, mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels; ja, auch die Fische des Meeres werden weggenommen,

4 Doch möge niemand streiten noch einen anderen zurechtweisen; denn dein Volk ist wie die Streitenden mit dem Priester.

5 Darum wirst du am Tag fallen, und der Prophet wird auch in der Nacht mit dir fallen, und ich werde deine Mutter vernichten.

6 Mein Volk wird aus Mangel an Wissen vernichtet; weil du die Erkenntnis verworfen hast, verwerfe ich dich auch, dass du mir kein Priester sein sollst; da du das Gesetz deines Gottes vergessen hast, werde ich auch deine Kinder vergessen.

7 Wie sie sich vermehrten, so sündigten sie gegen mich; darum werde ich ihre Herrlichkeit in Schande verwandeln.

8 Sie fressen die Sünde meines Volkes auf und richten ihr Herz auf ihre Missetat.

9 Und es wird sein, wie Menschen, wie Priester; und ich werde sie für ihre Wege bestrafen und sie für ihre Taten belohnen.

10 Denn sie werden essen und nicht satt werden; sie werden Hurerei treiben und sich nicht vermehren; weil sie aufgehört haben, auf den Herrn zu achten.

11 Hurerei und Wein und neuer Wein nehmen das Herz weg.

12 Mein Volk bittet um Rat bei ihren Vorräten, und ihr Stab erklärt ihnen; denn der Geist der Hurerei hat sie in die Irre geführt, und sie haben sich von ihrem Gott entfernt.

13 Sie opfern auf den Gipfeln der Berge und räuchern auf den Hügeln, unter Eichen und Pappeln und Ulmen, weil ihr Schatten gut ist; darum werden deine Töchter Hurerei und deine Ehegatten Ehebruch begehen.

14 Ich werde deine Töchter nicht bestrafen, wenn sie Hurerei begehen, noch deine Ehegatten, wenn sie Ehebruch begehen; denn sie werden mit Huren abgesondert, und sie opfern mit Huren; darum werden die Menschen, die nicht verstehen, zu Fall kommen.

15 Auch wenn du, Israel, Hure treibst, lass Juda nicht Anstoß nehmen; und kommt nicht nach Gilgal, geht nicht hinauf nach Beth-Aven, noch schwört: Der Herr lebt.

16 Denn Israel rutscht zurück wie eine abtrünnige Kuh; nun wird der Herr sie weiden wie ein Lamm an einem großen Ort.

17 Ephraim ist mit Götzen verbunden; lass ihn in ruhe.

18 Ihr Getränk ist sauer; sie haben fortwährend Hurerei begangen; ihre Herrscher mit Schande lieben, Gib ihr.

19 Der Wind hat sie mit ihren Flügeln gefesselt, und sie werden sich schämen wegen ihrer Opfer.


KAPITEL 5

Gottes Gerichte gegen Israel für ihre vielfältigen Sünden.

1 Hört dies, ihr Priester; und hört zu, ihr Haus Israel; und gebt Ohr, o Haus des Königs; denn das Gericht ist über euch, weil ihr eine Schlinge gewesen seid auf Mizpa und ein ausgebreitetes Netz auf Tabor.

2 Und die Empörer sind zutiefst bereit, zu schlachten, obwohl ich sie alle zurechtgewiesen habe.

3 Ich kenne Ephraim, und Israel ist mir nicht verborgen; Denn jetzt, o Ephraim, hurst du, und Israel wird verunreinigt.

4 Sie werden ihre Taten nicht darauf ausrichten, sich ihrem Gott zuzuwenden; denn der Geist der Hurerei ist unter ihnen, und sie haben den Herrn nicht erkannt.

5 Und der Stolz Israels zeugt von seinem Angesicht; darum werden Israel und Ephraim in ihrer Missetat fallen; Auch Juda wird mit ihnen fallen.

6 Sie werden mit ihren Schafen und Rindern ausziehen, um den Herrn zu suchen; aber sie werden ihn nicht finden; er hat sich ihnen entzogen.

7 Sie haben gegen den Herrn verräterisch gehandelt; denn sie haben fremde Kinder gezeugt; jetzt soll ein Monat sie mit ihren Portionen verschlingen.

8 Blastet die Hörner in Gibea und die Trompete in Rama; Rufe laut zu Beth-Awen nach dir, o Benjamin!

9 Ephraim wird verwüstet sein am Tag der Zurechtweisung; unter den Stämmen Israels habe ich bekannt gegeben, was gewiss sein wird.

10 Die Fürsten von Juda waren wie die, die die Gebundenen wegnehmen; darum werde ich meinen Zorn über sie ausgießen wie Wasser.

11 Ephraim ist bedrückt und zerbrochen im Gericht, weil er bereitwillig nach dem Gebot wandelte.

12 Darum werde ich für Ephraim sein wie eine Motte und für das Haus Juda wie eine Fäulnis.

13 Als Ephraim seine Krankheit und Juda seine Wunde sah, da ging Ephraim nach Assyrien und sandte zum König Jareb; doch konnte er dich nicht heilen noch deine Wunde heilen.

14 Denn ich werde für Ephraim sein wie ein Löwe und wie ein junger Löwe für das Haus Juda; Ich, sogar ich, werde reißen und weggehen; Ich werde ihn wegnehmen, und niemand wird ihn retten.

15 Ich werde gehen und an meinen Ort zurückkehren, bis sie ihr Vergehen einsehen und mein Angesicht suchen; in ihrer Not werden sie mich früh suchen.


KAPITEL 6

Eine Mahnung zur Buße.

1 Komm, und lass uns zum Herrn zurückkehren; denn er hat zerrissen und wird uns heilen; er hat geschlagen, und er wird uns binden.

2 Nach zwei Tagen wird er uns wiederbeleben; am dritten Tag wird er uns auferwecken, und wir werden vor seinen Augen leben.

3 Dann werden wir es wissen, wenn wir fortfahren, den Herrn zu erkennen; sein Auszug ist vorbereitet wie der Morgen; und er wird zu uns kommen wie der Regen, wie der letzte und der frühere Regen auf die Erde;

4 O Ephraim, was soll ich dir tun? O Juda, was soll ich dir tun? denn deine Güte ist wie eine Morgenwolke, und wie der frühe Tau vergeht sie.

5 Darum habe ich sie durch die Propheten gehauen; Ich habe sie durch die Worte meines Mundes getötet; und deine Gerichte sind wie das Licht, das ausgeht.

6 Denn ich wollte Barmherzigkeit und kein Opfer; und die Erkenntnis Gottes mehr als Brandopfer.

7 Aber sie haben wie Menschen den Bund übertreten; dort haben sie treulos gegen mich gehandelt.

8 Gilead ist eine Stadt der Übeltäter und mit Blut befleckt.

9 Und wie Räubertruppen auf einen Mann warten, so mordet die Schar der Priester auf dem Wege einvernehmlich; denn sie begehen Unzucht.

10 Ich habe im Hause Israel Schreckliches gesehen; Da ist die Hurerei Ephraims, Israel ist verunreinigt.

11 Auch Juda, er hat dir eine Ernte bereitet, als ich die Gefangenschaft meines Volkes zurückbrachte.


KAPITEL 7

Eine Rüge vielfältiger Sünden.

1 Als ich Israel geheilt hätte, da wurde die Missetat Ephraims aufgedeckt und die Bosheit Samarias; denn sie begehen Lügen; und der Dieb kommt herein, und die Räuberbande plündert draußen.

2 Und sie bedenken nicht in ihrem Herzen, dass ich an all ihre Bosheit denke; jetzt haben sie ihre eigenen Taten bedrängt; sie sind vor meinem Angesicht.

3 Sie erfreuen den König mit ihrer Bosheit und die Fürsten mit ihren Lügen.

4 Sie alle sind Ehebrecher, wie ein Ofen, der vom Bäcker geheizt wird, der aufhört zu gehen, nachdem er den Teig geknetet hat, bis er durchsäuert ist.

5 Zur Zeit unseres Königs haben die Fürsten ihn mit Weinflaschen krank gemacht; er streckte seine Hand mit Hohn aus.

6 Denn sie haben ihr Herz wie einen Ofen bereitet, während sie auf der Lauer liegen; ihr Bäcker schläft die ganze Nacht; am Morgen brennt es wie ein flammendes Feuer.

7 Sie sind alle heiß wie ein Ofen und haben ihre Richter aufgefressen; alle ihre Könige sind gefallen; es ist keiner unter ihnen, der nach mir gerufen hat.

8 Ephraim, er hat sich unter das Volk gemischt; Ephraim ist ein nicht gewendeter Kuchen.

9 Fremde haben seine Kraft aufgezehrt, und er weiß es nicht; ja, graue Haare sind hier und da auf ihm, doch er weiß es nicht.

10 Und der Stolz Israels zeugt von seinem Angesicht; und sie bekehren sich nicht zum Herrn, ihrem Gott, noch suchen sie ihn wegen all dessen.

11 Auch Ephraim ist wie eine törichte Taube ohne Herz; sie rufen nach Ägypten, sie gehen nach Assyrien.

12 Wenn sie gehen, werde ich mein Netz über sie ausbreiten; Ich werde sie herabbringen wie die Vögel des Himmels; Ich werde sie züchtigen, wie ihre Gemeinde es gehört hat.

13 Wehe ihnen! denn sie sind vor mir geflohen; Zerstörung über sie! weil sie sich gegen mich versündigt haben; Obwohl ich sie erlöst habe, haben sie Lügen gegen mich geredet.

14 Und sie haben nicht mit ihrem Herzen zu mir geschrien, als sie auf ihren Betten heulten; Sie versammeln sich für Korn und Wein und lehnen sich gegen mich auf.

15 Obwohl ich ihre Arme gefesselt und gestärkt habe, schmieden sie Unheil gegen mich.

16 Sie kehren zurück, aber nicht zum Höchsten; sie sind wie ein trügerischer Bogen; ihre Fürsten werden durch das Schwert fallen vor Wut ihrer Zunge; das soll ihr Spott im Land Ägypten sein.


KAPITEL 8

Zerstörung droht.

1 Setze die Trompete an deinen Mund. Er wird wie ein Adler über das Haus des Herrn kommen, weil sie meinen Bund übertreten und mein Gesetz übertreten haben.

2 Israel wird zu mir schreien: Mein Gott, wir kennen dich.

3 Israel hat das Gute verworfen; der Feind wird ihn verfolgen.

4 Sie haben Könige eingesetzt, aber nicht durch mich; sie haben Fürsten gemacht, und ich wusste es nicht; von ihrem Silber und Gold haben sie sich Götzen gemacht, damit sie ausgerottet werden.

5 Dein Kalb, Samaria, hat dich verstoßen; mein Zorn ist gegen sie entbrannt; Wie lange wird es dauern, bis sie Unschuld erlangen?

6 Denn von Israel war es auch; der Handwerker hat es gemacht; deshalb ist es nicht Gott; aber das Kalb Samarias soll zerschmettert werden.

7 Denn sie haben den Wind gesät, und sie werden den Wirbelsturm ernten, er hat keinen Halm; die Knospe soll keine Mahlzeit hervorbringen; Wenn es so ist, werden die Fremden es verschlingen.

8 Israel wird verschlungen; jetzt werden sie unter den Heiden sein wie ein Gefäß, an dem kein Vergnügen ist.

9 Denn sie sind nach Assyrien hinaufgezogen, ein wilder Esel allein; Ephraim hat Liebhaber angeheuert.

10 Ja, obwohl sie unter den Nationen gemietet haben, werde ich sie jetzt sammeln, und sie werden ein wenig trauern um die Last des Königs der Fürsten.

11 Weil Ephraim viele Altäre zur Sünde gemacht hat, sollen ihm Altäre zur Sünde gehören.

12 Ich habe ihm die großen Dinge meines Gesetzes geschrieben, aber sie galten als etwas Fremdes.

13 Sie opfern Fleisch für die Opfer meiner Opfergaben und essen es; aber der Herr nimmt sie nicht an; jetzt wird er ihrer Missetat gedenken und ihre Sünden besuchen; Sie werden nach Ägypten zurückkehren.

14 Denn Israel hat seinen Schöpfer vergessen und Tempel gebaut; und Juda hat umzäunte Städte vermehrt; aber ich werde ein Feuer über seine Städte schicken, und es wird ihre Paläste verzehren.


KAPITEL 9

Die Gefangenschaft Israels für ihre Sünden.

1 Freue dich nicht, Israel, vor Freude wie andere Völker; denn du bist eine Hure von deinem Gott gegangen, du hast eine Belohnung auf jedem Maisboden geliebt.

2 Der Boden und die Kelter werden sie nicht ernähren, und der neue Wein wird in ihr versagen.

3 Sie werden nicht im Land des Herrn wohnen; aber Ephraim wird nach Ägypten zurückkehren, und sie werden in Assyrien Unreines essen.

4 Sie sollen dem HERRN keine Weinopfer darbringen, noch sollen sie ihm wohlgefällig sein; ihre Opfer sollen ihnen wie das Brot der Trauernden sein; alle, die davon essen, werden verunreinigt; denn ihr Brot für ihre Seele soll nicht in das Haus des Herrn kommen.

5 Was werdet ihr tun am Festtag und am Tag des Festes des Herrn?

6 Denn siehe, sie sind wegen der Zerstörung verschwunden; Ägypten wird sie sammeln, Memphis wird sie begraben; die angenehmen Orte für ihr Silber, Brennnesseln werden sie besitzen; Dornen werden in ihren Hütten sein.

7 Die Tage der Heimsuchung sind gekommen, die Tage der Vergeltung sind gekommen; Israel wird es wissen; der Prophet ist ein Narr, der geistliche Mensch ist verrückt wegen der Menge deiner Ungerechtigkeit und des großen Hasses.

8 Der Wächter von Ephraim war bei meinem Gott; aber der Prophet ist eine Schlinge eines Vogelstellers auf all seinen Wegen und Hass im Haus seines Gottes.

9 Sie haben sich selbst zutiefst verdorben wie in den Tagen von Gibea; darum wird er ihrer Missetat gedenken, er wird ihre Sünden heimsuchen.

10 Ich fand Israel wie Weintrauben in der Wüste; Ich sah deine Väter als die erste Reife im Feigenbaum bei ihrem ersten Mal; aber sie gingen nach Baal-Peor und trennten sich zu dieser Schande; und ihre Greuel waren, wie sie liebten.

11 Was Ephraim betrifft, ihre Herrlichkeit wird wie ein Vogel davonfliegen, von der Geburt und vom Mutterleib und von der Empfängnis.

12 Auch wenn sie ihre Kinder großziehen, werde ich sie doch verlassen, dass kein Mann übrig bleibt; ja, wehe auch ihnen, wenn ich von ihnen scheide!

13 Ephraim, wie ich Tyrus sah, ist an einem angenehmen Ort gepflanzt; aber Ephraim soll seine Kinder dem Mörder gebären.

14 Gib ihnen, o Herr; Was willst du geben? gib ihnen eine Fehlgeburt und trockene Brüste.

15 All ihre Bosheit ist in Gilgal; denn dort haßte ich sie; wegen ihrer Bosheit werde ich sie aus meinem Haus vertreiben, ich werde sie nicht mehr lieben; alle ihre Fürsten sind Aufrührer.

16 Ephraim ist geschlagen, ihre Wurzeln sind verdorrt, sie bringen keine Frucht; ja, obwohl sie hervorbringen, werde ich doch selbst die geliebte Frucht ihres Leibes töten.

17 Mein Gott wird sie verstoßen, weil sie nicht auf ihn gehört haben; und sie werden Wanderer unter den Völkern sein.


KAPITEL 10

Israel wird getadelt und bedroht.

1 Israel ist ein leerer Weinstock, er bringt für sich selbst Frucht; nach der Menge seiner Früchte hat er die Altäre vermehrt; nach der Güte seines Landes haben sie schöne Bilder gemacht.

2 Ihr Herz ist gespalten; jetzt sollen sie als fehlerhaft befunden werden; er wird ihre Altäre niederreißen, er wird ihre Bilder verderben.

3 Denn jetzt werden sie sagen: Wir haben keinen König, weil wir den Herrn nicht fürchteten; Was soll uns denn ein König antun?

4 Sie haben Worte geredet, indem sie einen Bund geschlossen haben; so sprießt das Gericht wie Schierling in den Furchen des Feldes.

5 Die Einwohner von Samaria werden sich fürchten wegen der Kälber von Beth-Awen; denn seine Leute werden darüber trauern, und seine Priester, die sich darüber freuen, wegen seiner Herrlichkeit, weil es von ihm abgewichen ist.

6 Es soll auch als Geschenk für den König Jareb nach Assyrien gebracht werden; Ephraim wird beschämt werden, und Israel wird sich seines eigenen Ratschlusses schämen.

7 Samarias König ist ausgerottet wie der Schaum auf dem Wasser.

8 Auch die Höhen von Aven, der Sünde Israels, sollen zerstört werden; Dornen und Disteln werden auf ihren Altären wachsen; und sie werden zu den Bergen sagen: Bedecke uns! und zu den Hügeln, Fallen Sie auf uns.

9 O Israel, du hast gesündigt seit den Tagen von Gibea; da standen sie; der Kampf in Gibea gegen die Kinder der Ungerechtigkeit hat sie nicht erreicht.

10 Es ist mein Verlangen, sie zu züchtigen; und das Volk wird gegen sie versammelt werden, wenn sie sich in ihre zwei Furchen binden werden.

11 Und Ephraim ist wie eine gelehrte Färse und liebt es, das Korn zu treten; aber ich ging an ihrem schönen Hals vorbei; Ich werde Ephraim reiten lassen; Juda wird pflügen, und Jakob wird seine Schollen brechen.

12 Sät in Gerechtigkeit, erntet in Barmherzigkeit; brechen Sie Ihre Brache auf; denn es ist Zeit, den Herrn zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit auf euch regnen lässt.

13 Ihr habt Unrecht gepflügt, Unrecht geerntet; ihr habt die Frucht der Lüge gegessen; denn du hast auf deinen Weg vertraut, auf die Menge deiner Helden.

14 Darum wird ein Aufruhr unter deinem Volk entstehen, und alle deine Festungen werden geplündert werden, wie Salman Beth-Arbel am Tage des Kampfes geplündert hat; die Mutter wurde in Stücke auf ihre Kinder geschleudert.

15 So wird euch Beth-El tun wegen eurer großen Bosheit; eines Morgens wird der König von Israel ausgerottet werden.


KAPITEL 11

Die Undankbarkeit Israels – Gottes Barmherzigkeit.

1 Als Israel noch ein Kind war, liebte ich ihn und rief meinen Sohn aus Ägypten heraus.

2 Wie sie sie riefen, so gingen sie von ihnen weg; sie opferten den Baalim und verbrannten Weihrauch zu geschnitzten Bildern.

3 Auch Ephraim lehrte ich, zu gehen und sie bei den Armen zu packen; aber sie wussten nicht, dass ich sie geheilt habe.

4 Ich zog sie mit Menschenschnüren, mit Bändern der Liebe; und ich war für sie wie die, die das Joch von ihrem Kiefer abnehmen, und ich legte ihnen Fleisch hin.

5 Er wird nicht nach Ägypten zurückkehren, sondern Assyrer wird sein König sein, weil sie sich geweigert haben, zurückzukehren.

6 Und das Schwert wird über seinen Städten bleiben und seine Zweige verzehren und sie verzehren wegen ihrer eigenen Ratschlüsse.

7 Und mein Volk neigt dazu, von mir abzufallen; Obwohl sie sie zum Allerhöchsten riefen, wollte ihn niemand erheben.

8 Wie soll ich dich preisgeben, Ephraim? Wie soll ich dich befreien, Israel? wie soll ich dich zu Adama machen? wie soll ich dich zu Zeboim machen? Mein Herz ist dir zugewandt, und meine Barmherzigkeit breitet sich aus, um dich zu sammeln.

9 Ich werde die Heftigkeit meines Zorns nicht vollstrecken, ich werde nicht zurückkehren, um Ephraim zu vernichten; denn ich bin Gott und kein Mensch; der Heilige in deiner Mitte; und ich werde die Stadt nicht betreten.

10 Sie werden dem Herrn nachfolgen; er wird brüllen wie ein Löwe; wenn er brüllt, dann zittern die Kinder aus dem Westen.

11 Sie werden zittern wie ein Vogel aus Ägypten und wie eine Taube aus dem Land Assyrien; und ich werde sie in ihre Häuser stellen, spricht der Herr.

12 Ephraim umringt mich mit Lügen und das Haus Israel mit Betrug; aber Juda regiert noch immer mit Gott und ist treu mit den Heiligen.


KAPITEL 12

Eine Zurechtweisung Ephraims, Judas und Jakobs.

1 Ephraim ernährt sich vom Wind und folgt dem Ostwind; er vermehrt täglich Lügen und Verwüstung; und sie schließen einen Bund mit den Assyrern, und Öl wird nach Ägypten gebracht.

2 Der Herr hat auch einen Streit mit Juda und wird Jakob nach seinen Wegen strafen; nach seinen Taten wird er es ihm vergelten.

3 Er packte seinen Bruder im Mutterleib bei der Ferse, und durch seine Stärke hatte er Macht bei Gott.

4 Ja, er hatte Macht über den Engel und siegte; er weinte und flehte ihn an; er fand ihn in Beth-el, und dort sprach er mit uns;

5 Ja, der Herr, der Gott der Heerscharen; der Herr ist sein Gedächtnis.

6 Darum bekehre dich zu deinem Gott; bewahre Gnade und Recht und harre beständig auf deinen Gott.

7 Er ist ein Kaufmann, die Waage der Täuschung ist in seiner Hand; er liebt es zu unterdrücken.

8 Und Ephraim sprach: Ich bin doch reich geworden, ich habe mich zu Geld gemacht; in all meinen Arbeiten werden sie keine Missetat an mir finden, die Sünde wäre.

9 Und ich, der Herr, dein Gott, aus dem Land Ägypten, werde dich noch in Hütten wohnen lassen, wie in den Tagen des Hochfestes.

10 Ich habe auch durch die Propheten geredet und durch den Dienst der Propheten Visionen vermehrt und Gleichnisse gebraucht.

11 Gibt es Ungerechtigkeit in Gilead? sicherlich sind sie Eitelkeit; sie opfern Ochsen in Gilgal; ja, ihre Altäre sind wie Haufen in den Furchen der Felder.

12 Und Jakob floh in das Land Syrien, und Israel diente als Frau, und als Frau hielt er Schafe.

13 Und durch einen Propheten führte der Herr Israel aus Ägypten, und durch einen Propheten wurde er bewahrt.

14 Ephraim erzürnte ihn aufs bitterste; darum wird er sein Blut auf ihm hinterlassen, und seine Schmach wird sein Herr zu ihm zurückbringen.


KAPITEL 13

Ephraims Herrlichkeit – Gottes Zorn – Ein Versprechen der Barmherzigkeit Gottes.

1 Als Ephraim zitternd redete, erhob er sich in Israel; aber als er in Baal sündigte, starb er.

2 Und nun sündigen sie immer mehr und haben sich geschmolzene Bilder aus ihrem Silber und Götzen nach ihrem eigenen Verständnis gemacht, alles Werk der Handwerker; Sie sagen von ihnen: Lass die Männer, die opfern, die Kälber küssen.

3 Darum werden sie sein wie die Morgenwolke und wie der frühe Tau, der vergeht, wie die Spreu, die mit dem Wirbelsturm vom Boden getrieben wird, und wie der Rauch aus dem Schornstein.

4 Doch ich bin der Herr, dein Gott, aus dem Land Ägypten, und du sollst keinen Gott kennen außer mir; denn außer mir ist kein Retter.

5 Ich kannte dich in der Wüste, im Land der großen Dürre.

6 Nach ihrer Weide wurden sie satt; sie wurden satt, und ihr Herz war erhöht; darum haben sie mich vergessen.

7 Darum will ich für sie sein wie ein Löwe; wie ein Leopard werde ich sie übrigens beobachten;

8 Ich werde ihnen begegnen wie eine Bärin, die ihrer Jungen beraubt ist, und ich werde ihnen die Hülle ihres Herzens zerreißen, und dort werde ich sie verschlingen wie ein Löwe; das wilde Tier wird sie zerreißen.

9 O Israel, du hast dich selbst vernichtet; aber in mir ist deine Hilfe.

10 Ich will dein König sein; Wo ist ein anderer, der dich retten kann in all deinen Städten? und deine Richter, von denen du gesagt hast: Gib mir einen König und Fürsten?

11 In meinem Zorn habe ich dir einen König gegeben und in meinem Zorn habe ich ihn weggenommen.

12 Die Schuld Ephraims ist gebunden; seine Sünde ist verborgen.

13 Die Sorgen einer gebärenden Frau werden über ihn kommen; er ist ein unkluger Sohn; denn er sollte nicht lange an dem Ort bleiben, an dem Kinder hervorbrechen.

14 Ich erlöse sie aus der Gewalt des Grabes; Ich werde sie vom Tod erlösen; O Tod, ich werde deine Plagen sein; O Grab, ich werde dein Untergang sein; Buße soll vor meinen Augen verborgen bleiben.

15 Obwohl er unter seinen Brüdern fruchtbar ist, wird ein Ostwind kommen, der Wind des Herrn wird aus der Wüste kommen, und seine Quelle wird versiegen, und seine Quelle wird versiegen; er wird den Schatz aller angenehmen Gefäße plündern.

16 Samaria wird verwüstet; denn sie hat sich gegen ihren Gott aufgelehnt; sie werden durch das Schwert fallen; ihre Kinder werden zerschmettert und ihre schwangeren Frauen zerrissen.


KAPITEL 14

Eine Ermahnung zur Buße – Segensverheißung.

1 O Israel, kehre zurück zum Herrn, deinem Gott; denn du bist gefallen durch deine Missetat.

2 Nimm Worte mit und wende dich an den Herrn; sprich zu ihm: Nimm hinweg alle Ungerechtigkeit und nimm uns gnädig auf; so werden wir die Waden unserer Lippen wiedergeben.

3 Assur wird uns nicht retten; wir werden nicht auf Pferden reiten; wir werden auch nicht mehr zum Werk unserer Hände sagen: Ihr seid unsere Götter; denn in dir findet der Waisen Barmherzigkeit.

4 Ich heile ihre Abtrünnigkeit, ich liebe sie aus freien Stücken; denn mein Zorn ist von ihm abgewendet.

5 Ich werde sein wie der Tau für Israel; Er wird wachsen wie die Lilie und seine Wurzeln austreiben wie der Libanon.

6 Seine Zweige werden sich ausbreiten, und seine Schönheit wird sein wie der Ölbaum und sein Geruch wie der Libanon.

7 Die unter seinem Schatten wohnen, werden zurückkehren; sie werden wie das Korn aufleben und wachsen wie der Weinstock; sein Geruch ist wie der Libanonwein.

8 Ephraim wird sagen: Was habe ich noch mit Götzen zu schaffen? Ich habe ihn gehört und beobachtet; Ich bin wie eine grüne Tanne. Von mir wird deine Frucht gefunden.

9 Wer ist weise, und er wird diese Dinge verstehen? klug, und er wird sie kennen? denn die Wege des Herrn sind recht, und die Gerechten werden darauf wandeln; aber die Übertreter werden hineinfallen.

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