ABSCHNITT 127
Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts trugen die Gründung der Pfähle Independence und Lamoni (1901) und die Sorge um das Königreich von Präsident Frederick M. Smith zusammen mit anderen günstigen Faktoren dazu bei, das kirchenweite Interesse an der Versammlung zu steigern. Der Aufbau zionischer Institutionen ist für jede bedeutende Versammlung lebenswichtig. Bis 1906 hatte das Graceland College die ersten zehn schwierigen Jahre überstanden, das Saints' Home leistete gute Arbeit und führende Frauen zeigten Interesse an einem Kinderheim.
Bei den Sitzungen vor der Konferenz im April 1906 empfahl die Erste Präsidentschaft dem Kollegium der Zwölf, ein Sanatorium mit Dr. Joseph Luff von diesem Kollegium als vorsitzenden Beamten einzurichten. Die Zwölf befürworteten den grundlegenden Vorschlag, äußerten jedoch Bedenken hinsichtlich der Zuweisung eines Apostels zu den für Dr. Luff vorgeschlagenen Verantwortlichkeiten. Das Kollegium erklärte, dass es sich in dieser Angelegenheit „gerne bemühen würde, den Willen des Meisters zu erfahren“. Die sich daraus ergebenden gebeterfüllten Anfragen bereiteten den Weg für die folgende Offenbarung, die durch Präsident Joseph Smith gegeben wurde. Es wurde der Generalkonferenz am 14. April 1906 in Independence, Missouri, vorgelegt und einstimmig angenommen.
So spricht der Geist zur Gemeinde:
1a Es ist der Wille des Herrn, dass die Kirche in Independence, Missouri, ein Sanatorium errichtet, einen Ort der Zuflucht und Hilfe für die Kranken und Bedrängten, wie mein Diener Joseph Smith Ihnen bereits gesagt hat.
1b Dies sollte erfolgen, sobald es sich als durchführbar erweist, und ohne unnötige Verzögerung.
1c Der Präsidierende Bischof und seine Ratgeber und die Diözese des Pfahles Independence sollten sich bei der Suche und Einrichtung dieses Sanatoriums gemeinsam beraten.
2a Es ist auch zweckmäßig, dass diese durch den Rat und den Rat eines meiner Diener unterstützt werden, der mit den Gesetzen der Gesundheit und der Ausübung der Medizin vertraut ist und der bei der Errichtung der Anstalt verantwortlich sein kann.
2b Es entspricht der Anweisung, die meinem Diener Joseph Smith gegeben wurde, dass mein Diener Joseph Luff, der seine Aufmerksamkeit dem Studium der Medizin gewidmet und sich darauf vorbereitet hat, in dieser Richtung nützlich zu sein, diesem Sanatorium als Arzt zugeordnet wird Direktor und Arzt der Kirche und verantwortlich sein,
2c, dass er in seinem geistlichen Amt und in seinem ärztlichen Beruf denen helfen möge, die diese Anstalt der Kirche um Hilfe bitten,
2d mit denen, die von Zeit zu Zeit berufen werden, den Bedrängten und Kranken die Hände aufzulegen, wo sie von den Einflüssen und Umgebungen ferngehalten werden, die für die Ausübung des richtigen Glaubens zur Heilung der Kranken ungünstig sind.
2e Und dies darf mein Diener Joseph Luff tun und sein Apostelamt behalten und ausüben.
3 Es sollte auch ein Heim für Kinder eingerichtet werden, und die Bemühungen der Töchter Zions sollten gebilligt und zu Ende geführt werden, sobald dies mit den notwendigen Anforderungen der Arbeit der Kirche in anderen Richtungen vereinbar ist.
4a Bei der Errichtung des Sanatoriums und des Kinderheims sollten keine Schulden gemacht und keine zu großen oder zu teuren Gebäude von vornherein errichtet werden.
4b Diejenigen, denen diese Arbeit übertragen wird, sollten das notwendige Maß an Weisheit walten lassen, damit die Arbeit für die beabsichtigte Absicht und den beabsichtigten Zweck wirksam ist.
5a Es ist notwendig, dass einer oder mehrere auf die Südseeinseln geschickt werden. Das Wogen des Meeres über seine Grenzen hinaus hat den Glauben vieler Heiliger in dieser fernen Region auf die Probe gestellt.
5b Sie sollten besucht, getröstet und ermutigt werden.
5c Jemand mit Erfahrung und Kenntnis der Situation sollte in Begleitung eines anderen entsandt werden, der bereit sein sollte, erforderlichenfalls einen mehrjährigen Aufenthalt in der Mission zu diesen Inseln zu leisten.
5d Mein Diener Joseph F. Burton wird trotz seines Alters ein tüchtiger Beamter und Repräsentant des Glaubens sein, und wenn er jemanden auswählt, der ihn begleitet, kann er mit dieser schwierigen Mission betraut werden.
6 Es ist der Wille des Herrn, dass die Mission nach Utah und in den Westen fortgesetzt und geeignete Vertreter der Kirche entsandt und dort unter den gegenwärtig herrschenden Bedingungen gehalten werden. Es ist wichtig, dass die Kirche dort angemessene Vertreter hat.
7a Da die Heiligen bisher in Bezug auf die Versammlung unterwiesen wurden, werden sie jetzt erneut ermahnt, dass die Versammlung weder in Eile noch ohne angemessene Vorbereitung erfolgen darf,
7b und muss in Übereinstimmung mit der Offenbarung erfolgen, die der Kirche am Fishing River gegeben wurde, und in Übereinstimmung mit dem Rat und Rat der Ältesten der Kirche, deren Pflicht es ist, die Heiligen zu beraten und zu beraten.
7c Der Geist der Spekulation, die Zurschaustellung von Gewinngier ist bei den Heiligen und Amtsträgern der Kirche ungehörig und sollte vermieden werden. Es hat den Anschein des Bösen.
7d Den Ermahnungen derer, die von Zeit zu Zeit über die Versammlung predigen und schreiben, sollte Beachtung geschenkt werden, um das Prinzip der Selbstsucht aus den Herzen der Heiligen zu entfernen, insbesondere von denen, auf denen die Last der Kirche und ihrer Dienste im Ausland lastet.
8a Soweit Missverständnisse in Bezug auf die Bedeutung einer Offenbarung aufgetreten sind, die bisher durch meinen Diener Joseph Smith in Bezug darauf gegeben wurde, wer zum Vorsitz berufen werden sollte, falls mein Diener abgesetzt werden oder durch Übertretung fallen sollte,
8b wird nun erklärt, dass im Falle der Entfernung meines Dieners, der jetzt der Kirche vorsteht, durch Tod oder Übertretung, mein Diener Frederick M. Smith, wenn er treu und standhaft bleibt, in Übereinstimmung mit den Offenbarungen, die gegeben wurden, gewählt werden sollte bisher der Kirche über das Priestertum gegeben.
8c Sollte sich mein Diener Frederick M. Smith als labil und untreu erweisen, kann gemäß dem bereits gegebenen Gesetz ein anderer gewählt werden.
Unabhängigkeit, Missouri, 14. April 1906
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