ABSCHNITT 49
Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith Jr. im März 1831 in Kirtland, Ohio, gerichtet an Sidney Rigdon, Parley P. Pratt und Lemon Copley. Diese Ältesten wurden auf eine Mission zu den Shakern geschickt. Copley war Mitglied der Society of Shakers gewesen, war aber kürzlich der Kirche beigetreten. Die Offenbarung legt die wichtigsten Lehren der Wiederherstellung dar, worin sie sich von denen der Shaker unterscheiden.
1a Hört auf mein Wort, meine Diener Sidney und Parley und Lemon, denn siehe, wahrlich, ich sage euch, dass ich euch ein Gebot gebe, dass ihr hingehen und mein Evangelium predigen sollt, das ihr empfangen habt, ebenso wie ihr habt es empfangen, für die Shaker.
1b Siehe, ich sage euch, dass sie die Wahrheit zum Teil wissen wollen, aber nicht alles, denn sie haben nicht recht vor mir und müssen unbedingt umkehren;
1c darum sende ich euch, meine Knechte Sidney und Parley, um ihnen das Evangelium zu predigen; und mein Diener Lemon soll zu diesem Werk ordiniert werden, damit er mit ihnen argumentieren kann,
1d nicht nach dem, was er von ihnen empfangen hat, sondern nach dem, was ihn von euch, meinen Knechten, lehren wird, und damit werde ich ihn segnen, sonst wird es ihm nicht gelingen.
1e so spricht der Herr, denn ich bin Gott und habe meinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt zur Erlösung der Welt und habe bestimmt, dass derjenige, der ihn aufnimmt, gerettet werden soll, und wer ihn nicht aufnimmt, soll verdammt werden.
2a Und sie haben dem Menschensohn genau das angetan, was sie aufgezählt haben; und er hat seine Macht zur Rechten seiner Herrlichkeit genommen und regiert jetzt in den Himmeln und wird regieren, bis er auf die Erde herabsteigt, um alle Feinde unter seine Füße zu legen; welche Zeit naht:
2b Ich, der Herr, Gott, habe es gesprochen; aber die Stunde und den Tag kennt kein Mensch, auch die Engel im Himmel, noch werden sie es wissen, bis er kommt;
2c darum will ich, dass alle Menschen umkehren, denn alle sind unter der Sünde, außer denen, die ich mir vorbehalten habe, heilige Männer, von denen ihr nichts wisst;
2d darum sage ich euch, dass ich euch meinen ewigen Bund gesandt habe, nämlich den, der von Anfang an war, und das, was ich versprochen habe, habe ich so erfüllt, und die Nationen der Erde werden sich ihm beugen;
2e und, wenn nicht aus sich selbst heraus, werden sie herabsteigen, denn was jetzt von sich aus erhaben ist, wird an Macht erniedrigt werden;
2f darum gebe ich euch das Gebot, dass ihr zu diesem Volk geht und zu ihnen sagt, wie zu meinem alten Apostel, dessen Name Petrus war:
2g Glaube an den Namen des Herrn Jesus, der auf der Erde war und kommen wird, der Anfang und das Ende; bereue und lasse dich taufen auf den Namen Jesu Christi nach dem heiligen Gebot zur Vergebung der Sünden;
2h und wer dies tut, wird die Gabe des Heiligen Geistes empfangen durch das Händeauflegen der Ältesten dieser Kirche.
3a Und weiter sage ich euch: Wer es verbietet zu heiraten, ist nicht von Gott verordnet, denn die Ehe ist dem Menschen von Gott verordnet;
3b darum ist es erlaubt, dass er eine Frau hat, und sie sollen ein Fleisch sein, und dies alles, damit die Erde dem Ende ihrer Schöpfung antwortet;
3c und damit es mit dem Maß des Menschen gefüllt werde, gemäß seiner Schöpfung, bevor die Welt gemacht wurde.
3d Und wer es verbietet, sich von Fleisch zu enthalten, damit der Mensch nicht dasselbe isst, ist nicht von Gott verordnet;
3e denn siehe, die Tiere des Feldes und die Vögel der Luft und alles, was von der Erde kommt, ist bestimmt für den Gebrauch des Menschen, für Nahrung und Kleidung, und dass er im Überfluss haben könnte, aber es ist nicht gegeben, dass ein Mensch das besitzen sollte, was über dem anderen steht;
3f darum liegt die Welt in Sünde; und wehe dem Menschen, der Blut vergießt oder Fleisch vergeudet und es nicht nötig hat.
4a Und weiter, wahrlich, ich sage euch: Der Menschensohn kommt nicht in Gestalt einer Frau noch eines Mannes, der auf der Erde reist;
4b darum täuscht euch nicht, sondern bleibt standhaft und wartet darauf, dass der Himmel erschüttert wird; und die Erde zu zittern und hin und her zu taumeln wie ein Betrunkener;
4c und für die Erhöhung der Täler; und damit die Berge niedrig werden; und damit die rauen Stellen glatt werden; und all dies, wenn der Engel seine Posaune ertönen lässt.
5a Aber bevor der große Tag des Herrn kommt, wird Jakob in der Wüste blühen; und die Lamaniten werden blühen wie die Rose.
5b Zion wird auf den Hügeln erblühen und sich auf den Bergen freuen und sich an dem Ort versammeln, den ich bestimmt habe.
5c Siehe, ich sage euch: Geht hin, wie ich euch geboten habe; bereue all deine Sünden; bittet und ihr werdet empfangen; Klopft an und es wird euch aufgetan:
5d siehe, ich werde vor dir hergehen und dein Nachhut sein; und ich werde in deiner Mitte sein, und du sollst nicht verwirrt werden; siehe, ich bin Jesus Christus, und ich komme bald. Sogar so. Amen.
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