Daniel

Das Buch Daniel

 

KAPITEL 1

Jojakims Gefangenschaft – Aschpenas nimmt Daniel, Hananja, Mischael und Asarja – ihre hervorragende Weisheit.

1 Im dritten Jahr der Regierung Jojakims, des Königs von Juda, kam Nebukadnezar, der König von Babylon, nach Jerusalem und belagerte es.

2 Und der HERR gab Jojakim, den König von Juda, in seine Hand samt einem Teil der Geräte des Hauses Gottes; die er in das Land Shinar zum Haus seines Gottes trug; und er brachte die Gefäße in die Schatzkammer seines Gottes.

3 Und der König sprach zu Aschpenas, dem Herrn seiner Kämmerer, er solle einige von den Kindern Israel und von der Nachkommenschaft des Königs und von den Fürsten bringen;

4 Kinder, an denen kein Makel war, aber wohlbegnadet und geschickt in aller Weisheit und listig im Wissen und Verstand der Wissenschaft, und solche, die die Fähigkeit in sich hatten, im Palast des Königs zu stehen, und denen sie das Wissen und die Weisheit beibringen könnten Sprache der Chaldäer.

5 Und der König bestimmte ihnen eine tägliche Versorgung mit Speise des Königs und Wein, den er trank; so nährte sie drei Jahre, dass sie am Ende vor dem König stehen könnten.

6 Unter diesen waren von den Kindern Juda Daniel, Hananja, Mischael und Asarja;

7 denen der Fürst der Kämmerer Namen gab; denn er gab Daniel den Namen Belthesazar; und Hananja von Schadrach; und zu Mischael von Meschach; und zu Azariah von Abed-Nego.

8 Aber Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Speise des Königs und mit dem Wein, den er trank, zu verunreinigen; darum bat er den Eunuchenfürsten, er möge sich nicht beflecken.

9 Nun hatte Gott Daniel in Gunst und zärtliche Liebe mit dem Fürsten der Eunuchen gebracht.

10 Und der Fürst der Kämmerer sprach zu Daniel: Ich fürchte meinen Herrn, den König, der dein Essen und deinen Trank bestimmt hat; denn warum sollte er deine Gesichter sympathischer sehen als die Kinder, die deiner Art sind? dann werdet ihr mich dazu bringen, meinen Kopf dem König zu gefährden.

11 Da sprach Daniel zu Melzar, den der Fürst der Kämmerer über Daniel, Hananja, Mischael und Asarja gesetzt hatte;

12 Prüfe deine Knechte, ich bitte dich, zehn Tage; und sie geben uns Hülsenfrüchte zu essen und Wasser zu trinken.

13 Dann lass unsere Angesichter vor dir betrachtet werden und das Angesicht der Kinder, die von der Portion des königlichen Fleisches essen; und wie du siehst, handle mit deinen Knechten.

14 So stimmte er ihnen in dieser Sache zu und prüfte sie zehn Tage lang.

15 Und am Ende der zehn Tage schienen ihre Gesichter heller und fleischiger zu sein als alle Kinder, die die Portion des Fleisches des Königs aßen.

16 So nahm Melzar die Portion ihres Fleisches weg und den Wein, den sie trinken sollten; und gab ihnen Puls.

17 Diesen vier Kindern gab Gott Wissen und Geschick in allem Lernen und Weisheit; und Daniel hatte Verständnis für alle Visionen und Träume.

18 Am Ende der Tage, als der König gesagt hatte, er solle sie hereinbringen, brachte sie der Fürst der Kämmerer vor Nebukadnezar.

19 Und der König sprach mit ihnen; und unter ihnen allen fand sich keiner wie Daniel, Hananja, Mischael und Asarja; darum standen sie vor dem König.

20 Und in allen Fragen der Weisheit und des Verstandes, die der König von ihnen erfragte, fand er sie zehnmal besser als alle Zauberer und Astrologen, die es in seinem ganzen Reich gab.

21 Und Daniel blieb sogar bis zum ersten Jahr des Königs Cyrus.


KAPITEL 2

Nebukadnezars Traum – Daniels Deutung – Daniels Aufstieg.

1 Und im zweiten Jahr der Regierung Nebukadnezars träumte Nebukadnezar Träume, wodurch sein Geist beunruhigt und sein Schlaf von ihm abbrach.

2 Da befahl der König, die Magier, die Astrologen, die Zauberer und die Chaldäer zu rufen, um dem König seine Träume zu zeigen. So kamen sie und stellten sich vor den König.

3 Und der König sprach zu ihnen: Ich habe einen Traum geträumt, und mein Geist war beunruhigt, den Traum zu erkennen.

4 Da sprachen die Chaldäer auf Syrisch zum König: O König, lebe ewig! erzähle deinen Dienern den Traum, und wir zeigen die Deutung.

5 Der König antwortete und sprach zu den Chaldäern: Das Ding ist von mir gegangen; wenn ihr mir den Traum mit seiner Deutung nicht kundtut, werdet ihr in Stücke gerissen, und eure Häuser sollen zu einem Misthaufen werden.

6 Wenn ihr aber den Traum und seine Deutung zeigt, werdet ihr Geschenke und Belohnungen und große Ehre von mir empfangen; Zeigen Sie mir deshalb den Traum und seine Deutung.

7 Sie antworteten abermals und sagten: Der König soll seinen Dienern den Traum erzählen, und wir zeigen ihm die Deutung.

8 Der König antwortete und sprach: Ich weiß mit Sicherheit, dass ihr die Zeit gewinnen würdet, denn ihr seht, dass das Ding von mir gegangen ist.

9 Aber wenn ihr mir den Traum nicht kundtun wollt, gibt es nur eine Verordnung für euch; denn ihr habt Lügen und verdorbene Worte bereitet, um vor mir zu sprechen, bis sich die Zeit ändert; deshalb erzähle mir den Traum, und ich werde wissen, dass du mir seine Deutung zeigen kannst.

10 Die Chaldäer antworteten vor dem König und sprachen: Es gibt keinen Menschen auf der Erde, der die Angelegenheit des Königs anzeigen könnte; deshalb gibt es keinen König, Herrn oder Herrscher, der solche Dinge von irgendeinem Magier oder Astrologen oder Chaldäer verlangt hätte.

11 Und es ist eine seltene Sache, die der König verlangt, und es gibt niemanden, der es vor dem König zeigen kann, außer den Göttern, deren Wohnung nicht im Fleisch ist.

12 Aus diesem Grund wurde der König zornig und sehr wütend und befahl, alle Weisen von Babylon zu vernichten.

13 Und es erging der Befehl, die Weisen zu töten; und sie suchten Daniel und seine Gefährten, um sie zu töten.

14 Da antwortete Daniel mit Rat und Weisheit Arioch, dem Hauptmann der Leibwache des Königs, die ausgezogen war, um die Weisen von Babylon zu töten;

15 Er antwortete und sprach zu Arioch, dem Hauptmann des Königs: Warum ist der Befehl des Königs so übereilt? Dann machte Arioch die Sache Daniel bekannt.

16 Da ging Daniel hinein und bat den König, ihm Zeit zu geben und dem König die Deutung zu zeigen.

17 Da ging Daniel in sein Haus und teilte die Sache seinen Gefährten Hananja, Mischael und Asarja mit;

18 dass sie wegen dieses Geheimnisses Barmherzigkeit vom Gott des Himmels verlangen würden; dass Daniel und seine Gefährten nicht mit den übrigen Weisen von Babylon umkommen sollten.

19 Dann wurde Daniel das Geheimnis in einer Nachtvision offenbart. Dann segnete Daniel den Gott des Himmels.

20 Daniel antwortete und sprach: Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit; denn Weisheit und Macht sind sein;

21 Und er verändert die Zeiten und Jahreszeiten; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen Weisheit und Wissen denen, die Verstand kennen;

22 Er offenbart die tiefen und geheimen Dinge; er weiß, was in der Finsternis ist, und das Licht wohnt bei ihm.

23 Ich danke dir und preise dich, o du Gott meiner Väter, der mir Weisheit und Macht gegeben und mir jetzt kundgetan hat, was wir von dir verlangten; denn du hast uns jetzt die Sache des Königs kundgetan.

24 Da ging Daniel zu Arioch hinein, den der König bestimmt hatte, die Weisen von Babel zu vernichten; er ging hin und sprach so zu ihm; Zerstöre nicht die Weisen Babylons; Bring mich vor den König, und ich werde dem König die Deutung zeigen.

25 Da führte Arioch Daniel in Eile vor den König und sprach so zu ihm: Ich habe einen Mann aus den Gefangenen Judas gefunden, der dem König die Deutung mitteilen wird.

26 Der König antwortete und sprach zu Daniel, dessen Name Beltsazar war: Kannst du mir den Traum kundtun, den ich gesehen habe, und seine Deutung?

27 Daniel antwortete in Gegenwart des Königs und sprach: Das Geheimnis, das der König verlangt hat, können die Weisen, die Astrologen, die Zauberer, die Wahrsager dem König nicht zeigen;

28 Aber es gibt einen Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart und dem König Nebukadnezar kundgibt, was in den Letzten Tagen geschehen wird. Dies sind dein Traum und die Visionen deines Kopfes auf deinem Bett;

29 Was dich betrifft, o König, deine Gedanken kamen dir auf deinem Bett in den Sinn, was danach geschehen sollte; und wer Geheimnisse enthüllt, wird dir kundtun, was sich ereignen wird.

30 Mir aber ist dieses Geheimnis nicht wegen irgendeiner Weisheit offenbart worden, die ich mehr habe als irgendein Lebensunterhalt, sondern um ihrertwillen, die dem König die Deutung kundtun sollen, und damit du die Gedanken deines Herzens erkennst.

31 Du, o König, hast gesehen, und siehe, ein großes Bild. Dieses große Bild, dessen Helligkeit ausgezeichnet war, stand vor dir, und seine Form war schrecklich.

32 Das Haupt dieses Bildes war von feinem Gold, seine Brust und seine Arme von Silber, sein Bauch und seine Schenkel von Erz,

33 Seine Beine aus Eisen, seine Füße teils aus Eisen, teils aus Ton.

34 Du hast gesehen, bis ein Stein ohne Hände herausgehauen war, der das Bild an seine Füße schlug, die aus Eisen und Ton waren, und sie zerschmetterte.

35 Da zerbrachen das Eisen, der Ton, das Erz, das Silber und das Gold miteinander und wurden wie die Spreu der Sommertenne; und der Wind trug sie davon, dass kein Platz für sie gefunden wurde; und der Stein, der das Standbild traf, wurde zu einem großen Berg und erfüllte die ganze Erde.

36 Dies ist der Traum; und wir werden die Interpretation davon vor dem König erzählen.

37 Du, o König, bist ein König der Könige; denn der Gott des Himmels hat dir ein Königreich, Macht und Stärke und Herrlichkeit gegeben.

38 Und wo immer die Menschenkinder wohnen, die Tiere des Feldes und die Vögel des Himmels, hat er in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gemacht. Du bist dieses goldene Haupt.

39 Und nach dir wird ein anderes Königreich entstehen, das niedriger ist als du, und ein weiteres drittes Königreich aus Erz, das über die ganze Erde herrschen wird.

40 Und das vierte Königreich wird stark sein wie Eisen; denn Eisen zerbricht und macht alle Dinge nieder; und wie Eisen, das all dies zerbricht, wird es in Stücke brechen und zermalmen.

41 Und während du die Füße und Zehen gesehen hast, teils Töpferton und teils Eisen, wird das Königreich geteilt werden; aber es wird von der Stärke des Eisens darin sein, denn du sahst das Eisen mit schlammigem Ton vermischt.

42 Und wie die Zehen der Füße teils aus Eisen und teils aus Lehm waren, so wird das Königreich teils stark und teils zerbrochen sein.

43 Und während du Eisen mit schlammigem Ton vermischt sahst, werden sie sich mit dem Samen der Menschen vermischen; aber sie sollen nicht aneinander haften, gleichwie Eisen nicht mit Ton vermischt ist.

44 Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das niemals zerstört werden wird; und das Königreich wird nicht anderen Völkern überlassen werden, sondern es wird alle diese Königreiche in Stücke brechen und verzehren, und es wird für immer bestehen.

45 Denn du hast gesehen, dass der Stein ohne Hände aus dem Berg gehauen wurde und Eisen, Erz, Ton, Silber und Gold zerschmetterte; der große Gott hat dem König kundgetan, was danach geschehen wird; und der Traum ist sicher, und seine Interpretation ist sicher.

46 Da fiel der König Nebukadnezar auf sein Angesicht und betete Daniel an und befahl, ihm eine Gabe und süße Düfte darzubringen.

47 Der König antwortete Daniel und sprach: Wahrlich, dein Gott ist ein Gott der Götter und ein Herr der Könige und ein Offenbarer von Geheimnissen, denn du könntest dieses Geheimnis offenbaren.

48 Dann machte der König Daniel zu einem großen Mann, und er gab ihm viele große Geschenke und machte ihn zum Herrscher über die ganze Provinz Babylon und zum Obersten der Statthalter über alle Weisen von Babylon.

49 Da bat Daniel den König, und er setzte Schadrach, Meschach und Abed-Nego über die Angelegenheiten der Provinz Babylon ein; aber Daniel saß im Tor des Königs.


KAPITEL 3

Nebukadnezar weiht ein goldenes Standbild – Schadrach, Meschach und Abed-Nego werden angeklagt – Gott befreit sie aus dem Ofen.

1 NEBUKADNEZZAR, der König, fertigte ein goldenes Standbild an, das sechzig Ellen hoch und sechs Ellen breit war; Er errichtete es in der Ebene von Dura in der Provinz Babylon.

2 Da sandte der König Nebukadnezar aus, um die Fürsten, die Landpfleger und die Hauptleute, die Richter, die Schatzmeister, die Räte, die Landvogts und alle Fürsten der Provinzen zu versammeln, um zur Einweihung des Standbildes zu kommen, das Nebukadnezar der König aufgestellt hatte.

3 Dann versammelten sich die Fürsten, die Statthalter und Hauptleute, die Richter, die Schatzmeister, die Räte, die Sheriffs und alle Herrscher der Provinzen zur Einweihung des Standbildes, das der König Nebukadnezar aufgerichtet hatte; und sie standen vor dem Standbild, das Nebukadnezar aufgestellt hatte.

4 Da rief ein Herold laut: Euch ist befohlen, ihr Völker, Nationen und Sprachen,

5 Wenn ihr den Klang von Kornett, Flöte, Harfe, Sackbutt, Psalterium, Hackbrett und allerlei Musik hört, fallt ihr nieder und betet das goldene Standbild an, das Nebukadnezar, der König, aufgestellt hat;

6 Und wer nicht niederfällt und anbetet, der wird zur selben Stunde mitten in einen brennenden Feuerofen geworfen.

7 Darum fielen zu jener Zeit, als das ganze Volk den Klang von Kornett, Flöte, Harfe, Sackbutt, Psalter und allerlei Musik hörte, alle Völker, Nationen und Sprachen nieder und beteten das goldene Standbild an König Nebukadnezar hatte eingesetzt.

8 Darum traten damals einige Chaldäer heran und beschuldigten die Juden.

9 Sie redeten und sagten zum König Nebukadnezar: O König, lebe ewig!

10 Du, o König, hast beschlossen, dass jeder, der den Klang von Kornett, Flöte, Harfe, Sackbutt, Psalter und Hackbrett und allerlei Musik hört, niederfallen und das goldene Standbild anbeten soll;

11 Und wer nicht niederfällt und anbetet, der soll mitten in einen brennenden Feuerofen geworfen werden.

12 Es gibt einige Juden, denen du die Geschäfte der Provinzen Babylon, Schadrach, Meschach und Abed-Nego übertragen hast; Diese Männer, oh König, haben dich nicht beachtet. Sie dienen nicht deinen Göttern und beten das goldene Standbild nicht an, das du aufgestellt hast.

13 Da befahl Nebukadnezar in seiner Wut und Wut, Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu holen. Dann brachten sie diese Männer vor den König.

14 Nebukadnezar sprach und sprach zu ihnen: Ist es wahr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, dient ihr nicht meinen Göttern und betet nicht das goldene Standbild an, das ich aufgestellt habe?

15 Wenn ihr nun darauf vorbereitet seid, zu welcher Zeit ihr den Klang des Kornetts, der Flöte, der Harfe, des Psalters, des Hackbretts und aller Arten von Musik hört, dann fallt ihr nieder und betet das Bild an, das ich gemacht habe; Gut; aber wenn ihr nicht anbetet, werdet ihr zur selben Stunde mitten in einen brennenden Feuerofen geworfen; und wer ist dieser Gott, der euch aus meiner Hand erretten wird?

16 Schadrach, Meschach und Abed-Nego antworteten und sprachen zum König: O Nebukadnezar, wir achten nicht darauf, dir in dieser Sache zu antworten.

17 Wenn es so ist, kann unser Gott, dem wir dienen, uns aus dem brennenden Feuerofen befreien, und er wird uns aus deiner Hand befreien, o König.

18 Wenn nicht, sei dir kundgetan, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und das goldene Standbild, das du aufgestellt hast, nicht anbeten werden.

19 Da war Nebukadnezar voller Zorn, und die Form seines Gesichts veränderte sich gegen Schadrach, Meschach und Abed-Nego; darum sprach er und befahl, den Ofen siebenmal mehr zu heizen, als man zu heizen pflegte.

20 Und er befahl den stärksten Männern seines Heeres, Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu binden und sie in den brennenden Feuerofen zu werfen.

21 Dann wurden diese Männer in ihre Röcke, ihre Hosen und ihre Hüte und ihre anderen Kleider gebunden und mitten in den brennenden Feuerofen geworfen.

22 Da der Befehl des Königs dringend und der Ofen sehr heiß war, tötete die Flamme des Feuers die Männer, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego einnahmen.

23 Und diese drei Männer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, fielen gefesselt mitten in den brennenden Feuerofen.

24 Da erschrak der König Nebukadnezar, stand eilig auf und sprach und sprach zu seinen Ratgebern: Haben wir nicht drei gefesselte Männer mitten ins Feuer geworfen? Sie antworteten und sagten zum König: Stimmt, o König.

25 Er antwortete und sprach: Siehe, ich sehe vier Männer los, die mitten im Feuer umhergehen, und sie haben keinen Schaden; und die Form des vierten ist wie der Sohn Gottes.

26 Da trat Nebukadnezar nahe an die Mündung des brennenden Feuerofens und sprach und sprach: Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ihr Diener des höchsten Gottes, kommt heraus und kommt hierher! Dann kamen Schadrach, Meschach und Abed-Nego aus der Mitte des Feuers heraus.

27 Und die Fürsten, Statthalter und Hauptleute und die Räte des Königs versammelten sich und sahen diese Männer, auf deren Leib das Feuer keine Macht hatte, noch war ein Haar auf ihrem Haupt versengt, noch waren ihre Röcke verändert, noch der Geruch Feuer war an ihnen vorbeigegangen.

28 Da sprach Nebukadnezar und sprach: Gepriesen sei der Gott von Schadrach, Meschach und Abed-Nego, der seinen Engel gesandt und seine Knechte erlöst hat, die auf ihn vertrauten, und das Wort des Königs geändert und ihre Leiber dahingegeben haben Sie dürfen keinem Gott dienen oder ihn anbeten, außer ihrem eigenen Gott.

29 Darum erlasse ich einen Beschluss, dass alle Völker, Nationen und Sprachen, die etwas Falsches über den Gott von Schadrach, Meschach und Abed-Nego reden, in Stücke gerissen und ihre Häuser zu einem Misthaufen gemacht werden sollen; denn es gibt keinen anderen Gott, der nach dieser Art befreien kann.

30 Da beförderte der König Schadrach, Meschach und Abed-Nego in die Provinz Babylon.


KAPITEL 4

Nebukadnezars Traum – Daniel interpretiert ihn – Die Geschichte des Ereignisses.

1 NEBUKADNEZZAR, der König, an alle Völker, Nationen und Sprachen, die auf der ganzen Erde wohnen; Friede sei mit dir multipliziert.

2 Ich fand es gut, die Zeichen und Wunder zu zeigen, die der hohe Gott an mir gewirkt hat.

3 Wie groß sind seine Zeichen! und wie mächtig sind seine Wunder! sein Königreich ist ein ewiges Königreich, und seine Herrschaft erstreckt sich von Generation zu Generation.

4 Nebukadnezar ruhte in meinem Haus und gedieh in meinem Palast;

5 Ich sah einen Traum, der mir Angst machte, und die Gedanken auf meinem Bett und die Visionen meines Kopfes beunruhigten mich.

6 Darum habe ich beschlossen, alle Weisen von Babylon vor mich zu bringen, damit sie mir die Deutung des Traums kundtun.

7 Dann kamen die Magier, die Astrologen, die Chaldäer und die Wahrsager; und ich erzählte den Traum vor ihnen; aber sie haben mir die Auslegung davon nicht kundgetan.

8 Zuletzt aber trat Daniel vor mich ein, dessen Name Beltschazzar war, nach dem Namen meines Gottes, und in dem der Geist der heiligen Götter ist; und vor ihm erzählte ich den Traum und sagte:

9 O Beltschazzar, Meister der Zauberer, weil ich weiß, dass der Geist der heiligen Götter in dir ist, und kein Geheimnis dich beunruhigt, erzähle mir die Visionen meines Traums, die ich gesehen habe, und ihre Deutung.

10 So waren die Visionen meines Hauptes in meinem Bett; Ich sah, und siehe, einen Baum mitten auf der Erde, und seine Höhe war groß.

11 Der Baum wuchs und war stark, und seine Höhe reichte bis zum Himmel und sein Anblick bis ans Ende der ganzen Erde;

12 Seine Blätter waren schön und seine Frucht viel, und darin war Speise für alle; die Tiere des Feldes hatten Schatten darunter, und die Vögel des Himmels wohnten in seinen Ästen, und alles Fleisch wurde davon genährt.

13 Ich sah in den Visionen meines Hauptes auf meinem Bett, und siehe, ein Wächter und ein Heiliger kam vom Himmel herab;

14 Er schrie laut und sprach also: Haue den Baum um und haue seine Zweige ab, schüttele seine Blätter ab und streue seine Früchte aus; lass die Tiere darunter entkommen und die Vögel von seinen Zweigen;

15 Doch lass den Stumpf seiner Wurzeln in der Erde, sogar mit einem Band aus Eisen und Erz, im zarten Gras des Feldes; und es sei nass vom Tau des Himmels, und sein Teil sei mit den Tieren im Gras der Erde;

16 Sein Herz ändere sich von dem des Menschen, und lass ihm das Herz eines Tieres gegeben werden; und lass sieben Zeiten an ihm vorübergehen.

17 Diese Sache ist durch den Ratschluss der Wächter und die Forderung durch dein Wort von den Heiligen; damit die Lebenden wissen, dass der Allerhöchste über das Reich der Menschen regiert und es gibt, wem er will, und die Niedrigsten der Menschen darüber setzt.

18 Diesen Traum habe ich, König Nebukadnezar, gesehen. Nun verkünde du, o Beltschazzar, die Deutung davon, da nicht alle weisen Männer meines Reiches mir die Deutung kundtun können; aber du kannst; denn der Geist der heiligen Götter ist in dir.

19 Da war Daniel, dessen Name Beltsazar war, eine Stunde lang erstaunt, und seine Gedanken beunruhigten ihn. Der König sprach und sagte: Beltschazzar, lass dich nicht durch den Traum oder seine Deutung beunruhigen. Beltschazzar antwortete und sprach: Mein Herr, der Traum sei denen, die dich hassen, und die Deutung davon deinen Feinden.

20 Der Baum, den du gesehen hast, der wuchs und stark war, dessen Höhe bis zum Himmel reichte und dessen Anblick bis zur ganzen Erde reichte;

21 deren Blätter schön waren und ihre Frucht viel, und darin war Speise für alle; unter denen die Tiere des Feldes wohnten und auf deren Zweigen die Vögel des Himmels ihre Wohnung hatten;

22 Du bist es, o König, der gewachsen und stark geworden ist; denn deine Größe ist gewachsen und reicht bis zum Himmel und deine Herrschaft bis ans Ende der Erde.

23 Und während der König einen Wächter und einen Heiligen vom Himmel herabkommen sah und sprach: Schlag den Baum um und zerstöre ihn! doch lass den Stumpf seiner Wurzeln in der Erde, sogar mit einem Band aus Eisen und Messing, im zarten Gras des Feldes; und es sei nass vom Tau des Himmels, und sein Teil sei mit den Tieren des Feldes, bis sieben Zeiten über ihm vergehen;

24 Dies ist die Deutung, o König, und dies ist der Beschluss des Höchsten, der über meinen Herrn, den König, gekommen ist;

25 dass sie dich von den Menschen vertreiben und deine Wohnung bei den Tieren des Feldes sein werden und sie dich Gras wie Rinder fressen lassen und dich mit dem Tau des Himmels benetzen werden, und sieben Zeiten werden über dich gehen , bis du weißt, dass der Allerhöchste über das Königreich der Menschen herrscht und es gibt, wem er will.

26 Und während sie befahlen, den Stumpf der Baumwurzeln zu lassen; dein Königreich wird dir sicher sein, nachdem du erkannt hast, dass die Himmel herrschen.

27 Darum, o König, laß dir meinen Rat gefallen, und brich ab von deinen Sünden durch Gerechtigkeit und von deinen Missetaten, indem du den Armen Barmherzigkeit erzeigst; wenn es eine Verlängerung deiner Ruhe sein mag.

28 Dies alles kam über den König Nebukadnezar.

29 Am Ende der zwölf Monate ging er in den Palast des Königreichs Babylon.

30 Der König sprach und sprach: Ist das nicht das große Babylon, das ich für das Haus des Königreichs mit der Macht meiner Macht und zur Ehre meiner Majestät gebaut habe?

31 Als das Wort noch im Mund des Königs war, kam eine Stimme vom Himmel und sprach: O König Nebukadnezar, zu dir ist es geredet; Das Königreich ist von dir gewichen.

32 Und sie werden dich von den Menschen vertreiben, und deine Wohnung wird bei den Tieren des Feldes sein; sie werden dich Gras fressen lassen wie Ochsen, und sieben Zeiten werden an dir vergehen, bis du erkennst, dass der Höchste das Reich der Menschen regiert und es gibt, wem er will.

33 In derselben Stunde erfüllte sich die Sache an Nebukadnezar; und er wurde von den Menschen vertrieben und aß Gras wie Ochsen, und sein Körper war nass vom Tau des Himmels, bis seine Haare wuchsen wie Adlerfedern und seine Nägel wie Vogelklauen.

34 Und am Ende der Tage erhob Nebukadnezar meine Augen zum Himmel, und mein Verstand kehrte zu mir zurück, und ich segnete den Allerhöchsten, und ich lobte und ehrte ihn, der ewig lebt, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist, und seine Königreich ist von Generation zu Generation;

35 Und alle Bewohner der Erde gelten als nichts; und er tut nach seinem Willen im Heer des Himmels und unter den Bewohnern der Erde; und niemand kann seine Hand aufhalten oder zu ihm sagen: Was tust du?

36 Gleichzeitig kehrte mein Verstand zu mir zurück; und für die Herrlichkeit meines Königreichs kehrten meine Ehre und mein Glanz zu mir zurück; und meine Ratgeber und meine Herren suchten mich; und ich wurde in meinem Königreich etabliert, und mir wurde eine erhabene Majestät hinzugefügt.

37 Ich aber, Nebukadnezar, lobe und preise und ehre den König des Himmels, dessen Werke alle Wahrheit sind und seine Wege Gericht; und diejenigen, die stolz wandeln, kann er erniedrigen.


KAPITEL 5

Belshazzars gottloses Fest – Eine Handschrift an der Wand – Daniel legt die Schrift aus.

1 BELSHAZZAR, der König, gab ein großes Festmahl für tausend seiner Herren und trank Wein vor den tausend.

2 Belsazar, während er den Wein kostete, befahl, die goldenen und silbernen Gefäße zu holen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel in Jerusalem genommen hatte; dass der König und seine Fürsten, seine Frauen und Nebenfrauen darin trinken könnten.

3 Dann brachten sie die goldenen Gefäße, die aus dem Tempel des Hauses Gottes in Jerusalem genommen worden waren; und der König und seine Fürsten, seine Frauen und Nebenfrauen tranken daraus.

4 Sie tranken Wein und priesen die goldenen und silbernen, ehernen, eisernen, hölzernen und steinernen Götter.

5 In derselben Stunde kamen Finger einer Menschenhand hervor und schrieben über den Leuchter hinweg auf den Putz der Wand des königlichen Palastes; und der König sah den Teil der Hand, der schrieb.

6 Da veränderte sich das Gesicht des Königs, und seine Gedanken beunruhigten ihn, so dass seine Lendengelenke locker wurden und seine Knie aneinanderschlugen.

7 Der König rief laut, er solle die Sterndeuter, die Chaldäer und die Wahrsager hereinholen. Und der König sprach und sprach zu den Weisen von Babylon: Wer diese Schrift liest und mir ihre Deutung zeigt, der soll mit Scharlach gekleidet sein und eine goldene Kette um den Hals haben und der dritte Herrscher sein das Königreich.

8 Dann kamen alle Weisen des Königs herein; aber sie konnten die Schrift weder lesen noch dem König ihre Auslegung mitteilen.

9 Da wurde König Belsazar sehr beunruhigt, und sein Gesichtsausdruck veränderte sich, und seine Herren waren entsetzt.

10 Nun kam die Königin aufgrund der Worte des Königs und seiner Herren in das Festhaus; und die Königin sprach und sagte: O König, lebe ewig; Laß dich nicht von deinen Gedanken beunruhigen, noch laß deine Miene sich ändern;

11 Es ist ein Mann in deinem Reich, in dem der Geist der heiligen Götter ist; und in den Tagen deines Vaters fand man Licht und Verstand und Weisheit, wie die Weisheit der Götter, in ihm; den der König Nebukadnezar, dein Vater, der König, sage ich, dein Vater, zum Meister der Zauberer, Astrologen, Chaldäer und Wahrsager gemacht hat;

12 Denn in demselben Daniel, den der König Beltsazar nannte, fand man einen vorzüglichen Geist und Wissen und Verstand, Deutung von Träumen und das Zeigen harter Urteile und Zerstreuen von Zweifeln; Nun lasst Daniel rufen, und er wird die Deutung zeigen.

13 Dann wurde Daniel vor den König geführt. Und der König sprach und sprach zu Daniel: Bist du der Daniel, der von den Kindern der Gefangenschaft Judas ist, den mein Vater, der König, aus dem Judentum herausgeführt hat?

14 Ich habe sogar von dir gehört, dass der Geist der Götter in dir ist und dass Licht und Verstand und große Weisheit in dir gefunden werden.

15 Und nun sind die Weisen, die Astrologen, vor mich gebracht worden, damit sie diese Schrift lesen und mir ihre Auslegung kundtun sollten; aber sie konnten die Deutung der Sache nicht zeigen;

16 Und ich habe von dir gehört, dass du Deutungen machen und Zweifel beseitigen kannst; Wenn du nun die Schrift lesen und mir ihre Deutung kundtun kannst, sollst du mit Scharlach gekleidet sein und eine goldene Kette um deinen Hals haben und sollst der dritte Herrscher im Königreich sein.

17 Da antwortete Daniel und sprach vor dem König: Lass deine Gaben für dich selbst sein und gib deinen Lohn einem anderen; dennoch werde ich dem König die Schrift vorlesen und ihm die Deutung mitteilen.

18 O du König, der höchste Gott gab Nebukadnezar, deinem Vater, Königreich und Majestät und Herrlichkeit und Ehre;

19 Und wegen der Majestät, die er ihm gab, zitterten und fürchteten sich alle Völker, Nationen und Sprachen vor ihm; wen würde er erschlagen; und wen wollte er am Leben erhalten; und wen würde er einsetzen; und wen würde er niedermachen.

20 Als sich aber sein Herz erhob und sein Sinn vor Stolz verhärtete, wurde er von seinem königlichen Thron abgesetzt, und man nahm ihm seine Herrlichkeit;

21 Und er wurde von den Menschensöhnen vertrieben; und sein Herz war den Tieren gleich, und seine Wohnung war bei den wilden Eseln; sie fütterten ihn mit Gras wie Ochsen, und sein Körper war nass vom Tau des Himmels; bis er erkannte, dass der höchste Gott im Reich der Menschen herrscht und dass er darüber setzt, wen er will.

22 Und du, sein Sohn, o Belsazar, hast dein Herz nicht gedemütigt, obwohl du dies alles wusstest;

23 Aber du hast dich gegen den Herrn des Himmels erhoben; und sie haben die Geräte seines Hauses vor dich gebracht, und du und deine Herren, deine Frauen und deine Nebenfrauen haben darin Wein getrunken; und du hast die Götter aus Silber und Gold, aus Erz, Eisen, Holz und Stein gepriesen, die weder sehen noch hören noch wissen; und den Gott, in dessen Hand dein Odem ist und dessen alle deine Wege sind, hast du nicht verherrlicht;

24 Dann wurde der Teil der Hand von ihm gesandt; und diese Schrift wurde geschrieben.

25 Und dies ist die Schrift, die geschrieben wurde: MENE, MENE, TEKEL, UPHARSIN.

26 Dies ist die Auslegung der Sache; MENE; Gott hat dein Reich gezählt und vollendet.

27 TEKEL; Du wurdest auf der Waage gewogen und für zu schwach befunden.

28 UPHARSIN; Dein Königreich wird geteilt und den Medern und Persern gegeben.

29 Da befahl Belsazar, und sie bekleideten Daniel mit Scharlach und legten ihm eine goldene Kette um den Hals und verkündeten ihm, er solle der dritte Herrscher im Königreich sein.

30 In jener Nacht wurde Belsazar, der König der Chaldäer, getötet.

31 Und Darius, der Medianer, nahm das Königreich ein, da er ungefähr sechzig und zwei Jahre alt war.


KAPITEL 6

Daniel wird zum Oberhaupt der Präsidenten ernannt – Ein götzendienerischer Erlass – Daniel, angeklagt, wird in die Löwengrube geworfen – Daniel wird gerettet – Seine Gegner verschlungen.

1 Darius gefiel es, hundertzwanzig Fürsten über das Königreich zu setzen, die über das ganze Königreich herrschen sollten;

2 Und über diese drei Präsidenten; von denen Daniel der erste war, damit die Fürsten ihnen Rechenschaft ablegten und der König keinen Schaden hatte.

3 Dann wurde dieser Daniel den Präsidenten und Fürsten vorgezogen, weil ein ausgezeichneter Geist in ihm war; und der König dachte daran, ihn über das ganze Reich zu setzen.

4 Da suchten die Präsidenten und Fürsten Anlaß zu finden gegen Daniel in bezug auf das Königreich; aber sie konnten weder Anlass noch Schuld finden; denn so treu er war, so wurde auch kein Irrtum oder Fehler an ihm gefunden.

5 Da sprachen diese Männer: Wir werden keinen Grund gegen diesen Daniel finden, es sei denn, wir finden ihn wegen des Gesetzes seines Gottes.

6 Da versammelten sich diese Präsidenten und Fürsten zum König und sagten also zu ihm: König Darius, lebe ewig!

7 Alle Präsidenten des Königreichs, die Statthalter und die Fürsten, die Ratgeber und die Hauptleute haben sich beraten, um eine königliche Satzung aufzustellen und einen festen Beschluss zu erlassen, dass jeder, der irgendeinen Gott oder Menschen um eine Bitte bittet für dreißig Tage, außer dir, oh König, wird er in die Löwengrube geworfen.

8 Nun, o König, setze das Dekret fest und unterschreibe die Schrift, damit es nicht geändert werde, gemäß dem Gesetz der Meder und Perser, das sich nicht ändert.

9 Darum unterzeichnete König Darius die Schrift und den Erlass.

10 Als Daniel nun wusste, dass das Schreiben unterzeichnet war, ging er in sein Haus; und da seine Fenster in seiner Kammer in Richtung Jerusalem offen waren, kniete er dreimal am Tag auf seinen Knien und betete und dankte vor seinem Gott, wie er es früher getan hatte.

11 Diese Männer versammelten sich und fanden Daniel vor seinem Gott betend und flehend.

12 Dann traten sie hinzu und redeten vor dem König über den Beschluss des Königs; Hast du nicht ein Dekret unterschrieben, dass jeder, der innerhalb von dreißig Tagen irgend einen Gott oder Menschen außer dir, o König, um eine Bitte bittet, in die Löwengrube geworfen werden soll? Der König antwortete und sprach: Das ist wahr nach dem Gesetz der Meder und Perser, das nichts ändert.

13 Da antworteten sie und sprachen vor dem König: Dieser Daniel, der von den Kindern der Gefangenschaft Judas ist, achtet nicht auf dich, o König, noch auf den Befehl, den du unterschrieben hast, sondern macht seine Bitte dreimal am Tag.

14 Als der König diese Worte hörte, wurde er sehr unzufrieden mit sich selbst und setzte sein Herz darauf, Daniel zu befreien; und er arbeitete bis zum Untergang der Sonne, um ihn zu befreien.

15 Da versammelten sich diese Männer zum König und sprachen zu dem König: Wisse, o König, dass das Gesetz der Meder und Perser lautet, dass keine Verordnung oder Satzung, die der König erlässt, geändert werden darf.

16 Da befahl der König, und sie brachten Daniel und warfen ihn in die Löwengrube. Nun sprach der König und sprach zu Daniel: Dein Gott, dem du beständig dienst, wird er dich erretten.

17 Und ein Stein wurde gebracht und auf die Öffnung der Grube gelegt; und der König versiegelte es mit seinem eigenen Siegel und mit dem Siegel seiner Herren; damit der Zweck in Bezug auf Daniel nicht geändert werde.

18 Dann ging der König zu seinem Palast und verbrachte die Nacht mit Fasten; auch wurden ihm keine Musikinstrumente vorgeführt; und sein Schlaf ging von ihm.

19 Da stand der König sehr früh am Morgen auf und ging eilig zur Löwengrube.

20 Und als er in die Höhle kam, rief er Daniel mit klagender Stimme zu, und der König sprach und sprach zu Daniel: O Daniel, Knecht des lebendigen Gottes, ist dein Gott, dem du beständig dienst, imstande, dich zu befreien die Löwen?

21 Da sagte Daniel zum König: O König, lebe ewig!

22 Mein Gott hat seinen Engel gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen, damit sie mir kein Leid zufügen; weil vor ihm Unschuld in mir gefunden wurde; und auch vor dir, o König, habe ich keinen Schaden zugefügt.

23 Da freute sich der König sehr über ihn und befahl, Daniel aus der Höhle zu holen. Da wurde Daniel aus der Grube heraufgeholt, und es wurde kein Schaden an ihm gefunden, weil er an seinen Gott glaubte.

24 Und der König befahl, und sie brachten die Männer, die Daniel verklagt hatten, und sie warfen sie in die Löwengrube, sie, ihre Kinder und ihre Frauen; und die Löwen beherrschten sie und brachen alle ihre Knochen in Stücke, oder sie kamen auf den Grund der Höhle.

25 Dann schrieb König Darius an alle Völker, Nationen und Sprachen, die auf der ganzen Erde wohnen; Friede sei mit dir multipliziert.

26 Ich erlasse einen Beschluss, dass man in allen Herrschaftsgebieten meines Königreichs vor dem Gott Daniels zittert und sich fürchtet; denn er ist der lebendige Gott und standhaft in Ewigkeit, und sein Reich ist das, das nicht zerstört wird, und seine Herrschaft wird bis ans Ende bestehen.

27 Er befreit und rettet und wirkt Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden, der Daniel aus der Macht der Löwen befreit hat.

28 So gedieh dieser Daniel in der Herrschaft von Darius und in der Herrschaft von Cyrus, dem Perser.


KAPITEL 7

Daniels Vision von vier Tieren – Von Gottes Königreich – Die Interpretation davon.

1 Im ersten Jahr von Belsazar, dem König von Babylon, hatte Daniel einen Traum und Visionen von seinem Kopf auf seinem Bett; dann schrieb er den Traum auf und erzählte die Summe der Dinge.

2 Daniel sprach und sprach: Ich sah in meiner Vision bei Nacht, und siehe, die vier Winde des Himmels kämpften über das große Meer.

3 Und vier große Tiere kamen aus dem Meer herauf, verschieden voneinander.

4 Der erste war wie ein Löwe und hatte Adlerflügel; Ich sah, bis seine Flügel abgerupft waren und es von der Erde emporgehoben wurde und wie ein Mensch auf die Füße gestellt wurde und ihm ein Menschenherz gegeben wurde.

5 Und siehe, ein anderes Tier, ein zweites, gleich einem Bären, und es richtete sich auf einer Seite auf, und es hatte drei Rippen in seinem Maul zwischen seinen Zähnen; und sie sagten also zu ihm: Steh auf, fresse viel Fleisch!

6 Danach sah ich, und siehe, einen anderen, gleich einem Leoparden, der auf seinem Rücken vier Vogelflügel hatte; das Tier hatte auch vier Köpfe; und ihm wurde die Herrschaft gegeben.

7 Danach sah ich in den Nachtgesichten, und siehe, ein viertes Tier, furchtbar und schrecklich und überaus stark; und es hatte große eiserne Zähne; es fraß und zerbrach in Stücke und stampfte den Rest mit den Füßen davon; und es unterschied sich von allen Tieren, die vor ihm waren; und es hatte zehn Hörner.

8 Ich betrachtete die Hörner, und siehe, da kam zwischen ihnen ein anderes kleines Horn hervor, vor dem drei der ersten Hörner waren, die an den Wurzeln ausgerissen waren; und siehe, in diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen und ein Mund, der große Dinge redete.

9 Ich sah, bis die Throne niedergeworfen wurden und der Alte der Tage saß, dessen Kleid weiß wie Schnee war und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle; sein Thron war wie die feurige Flamme und seine Räder wie brennendes Feuer.

10 Ein feuriger Strom strömte aus und kam vor ihm hervor; tausendtausend dienten ihm, und zehntausend mal zehntausend standen vor ihm; das Gericht wurde gefällt, und die Bücher wurden geöffnet.

11 Ich sah damals wegen der Stimme der großen Worte, die das Horn sprach; Ich sah sogar zu, bis das Tier getötet und sein Körper zerstört und der brennenden Flamme übergeben wurde.

12 Den übrigen Tieren wurde ihre Herrschaft genommen; dennoch wurde ihr Leben um eine Saison und Zeit verlängert.

13 Ich sah in den Nachtgesichten, und siehe, einer kam mit den Wolken des Himmels wie der Sohn des Menschen und kam zu dem Alten an Tagen, und sie brachten ihn vor sich her.

14 Und es wurde ihm Herrschaft und Herrlichkeit und ein Königreich gegeben, dass alle Völker, Nationen und Sprachen ihm dienen sollten; Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich, das nicht zerstört wird.

15 Ich, Daniel, war betrübt in meinem Geist mitten in meinem Leib, und die Visionen meines Hauptes beunruhigten mich.

16 Ich trat zu einem von denen, die dabeistanden, und fragte ihn, ob dies alles wahr sei. Das sagte er mir und ließ mich die Interpretation der Dinge wissen.

17 Diese großen Tiere, die vier sind, sind vier Könige, die aus der Erde aufsteigen werden.

18 Aber die Heiligen des Allerhöchsten werden das Königreich einnehmen und das Königreich für immer besitzen, ja für immer und ewig.

19 Dann würde ich die Wahrheit des vierten Tieres erkennen, das sich von allen anderen unterscheidet, überaus schrecklich, dessen Zähne aus Eisen waren und seine Nägel aus Messing; der den Rest mit seinen Füßen verschlang, zerbrach und zerstampfte;

20 und von den zehn Hörnern, die auf seinem Kopf waren, und von den anderen, die aufstiegen, und vor denen drei fielen; sogar von diesem Horn, das Augen hatte und einen Mund, der sehr große Dinge redete, dessen Blick kräftiger war als seine Gefährten.

21 Ich sah, und dasselbe Horn führte Krieg mit den Heiligen und überwältigte sie;

22 bis der Hochbetagte kam und den Heiligen des Höchsten das Gericht gegeben wurde; und es kam die Zeit, dass die Heiligen das Königreich in Besitz nahmen.

23 So sprach er: Das vierte Tier wird das vierte Reich auf Erden sein, das sich von allen Reichen unterscheiden wird und die ganze Erde fressen und sie zertreten und zermalmen wird.

24 Und die zehn Hörner aus diesem Königreich sind zehn Könige, die sich erheben werden; und ein anderer wird sich nach ihnen erheben; und er wird verschieden sein von Anfang an, und er wird drei Könige unterwerfen.

25 Und er wird große Worte gegen den Höchsten sprechen und wird die Heiligen des Höchsten zermürben und daran denken, Zeiten und Gesetze zu ändern; und sie werden in seine Hand gegeben bis zu einer Zeit und Zeiten und der Einteilung der Zeit.

26 Aber das Gericht wird sitzen, und sie werden seine Herrschaft wegnehmen, um sie zu verzehren und bis zum Ende zu zerstören.

27 Und das Königreich und die Herrschaft und die Größe des Königreichs unter dem ganzen Himmel werden dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden, dessen Königreich ein ewiges Königreich ist, und alle Herrschaften werden ihm dienen und ihm gehorchen.

28 Damit ist die Sache erledigt. Was mich betrifft, Daniel, meine Gedanken beunruhigten mich sehr, und mein Gesichtsausdruck änderte sich in mir; aber ich behielt die Sache in meinem Herzen.


KAPITEL 8

Daniels Vision vom Widder und der Ziege – Die zweitausenddreihundert Tage – Gabriel tröstet Daniel und interpretiert die Vision.

1 Im dritten Jahr der Regierung von König Belsazar erschien mir, nämlich Daniel, eine Vision nach der, die mir zuerst erschienen war.

2 Und ich sah in einer Vision; und es begab sich: Als ich sah, war ich in Schuschan im Palast, der in der Provinz Elam liegt; und ich sah in einer Vision, und ich war am Fluss Ulai.

3 Da hob ich meine Augen auf und sah, und siehe, da stand vor dem Strom ein Widder, der zwei Hörner hatte; und die zwei Hörner waren hoch; aber einer war höher als der andere, und der höhere kam zuletzt hoch.

4 Ich sah den Widder nach Westen und nach Norden und nach Süden drängen; damit kein Tier vor ihm stand, noch war jemand da, der aus seiner Hand befreien konnte; aber er tat nach seinem Willen und wurde groß.

5 Und während ich darüber nachdachte, siehe, a kam der Bock aus dem Westen auf die ganze Erde und berührte nicht die Erde; und die Ziege hatte ein bemerkenswertes Horn zwischen seinen Augen.

6 Und er kam zu dem Widder mit zwei Hörnern, den ich vor dem Fluss hatte stehen sehen, und rannte zu ihm in der Wut seiner Macht.

7 Und ich sah ihn nahe an den Widder herankommen, und er wurde von Choler gegen ihn bewegt und schlug den Widder und zerbrach seine zwei Hörner; und der Widder hatte keine Kraft, vor ihm zu bestehen, sondern er warf ihn zu Boden und trat auf ihn ein; und es war niemand da, der den Widder aus seiner Hand retten konnte.

8 Darum wurde der Bock sehr groß; und als er stark war, wurde das große Horn zerbrochen; und für sie kamen vier bemerkenswerte herauf zu den vier Winden des Himmels.

9 Und aus einem von ihnen kam ein kleines Horn hervor, das überaus groß wurde, gegen Süden und gegen Osten und gegen das angenehme Land.

10 Und es wurde groß, sogar bis zum Heer des Himmels; und es warf einiges von dem Heer und von den Sternen auf die Erde und zerstampfte sie.

11 Ja, er verherrlichte sich sogar bis zum Fürsten des Heeres, und durch ihn wurde das tägliche Opfer weggenommen, und der Ort seines Heiligtums wurde zerstört.

12 Und es wurde ihm ein Heer gegeben gegen das tägliche Opfer wegen der Übertretung, und es warf die Wahrheit zu Boden; und es praktizierte und gedieh.

13 Da hörte ich einen Heiligen sprechen, und ein anderer Heiliger sprach zu diesem bestimmten Heiligen, der sprach: Wie lange wird die Vision über das tägliche Opfer und die Übertretung der Verwüstung dauern, um sowohl das Heiligtum als auch das Heer mit Füßen zu treten?

14 Und er sprach zu mir: Auf zweitausenddreihundert Tage; dann soll das Heiligtum gereinigt werden.

15 Und es begab sich: Als ich, nämlich ich Daniel, die Vision gesehen und nach der Bedeutung gesucht hatte, da stand da die Erscheinung eines Menschen vor mir.

16 Und ich hörte eine Männerstimme zwischen den Ufern des Ulai, die rief und sagte: Gabriel, lass diesen Mann die Vision verstehen.

17 So kam er zu mir, wo ich stand; und als er kam, fürchtete ich mich und fiel auf mein Angesicht; aber er sprach zu mir: Verstehe, o Menschensohn; denn zur Zeit des Endes wird die Vision sein.

18 Als er nun mit mir redete, lag ich in einem tiefen Schlaf, mein Gesicht zur Erde gerichtet; aber er berührte mich und richtete mich auf.

19 Und er sprach: Siehe, ich will dich wissen lassen, was das letzte Ende der Empörung sein wird; denn zur festgesetzten Zeit soll das Ende sein.

20 Der Widder mit zwei Hörnern, den du gesehen hast, sind die Könige von Medien und Persien.

21 Und der Ziegenbock ist der König von Grecia; und das große Horn zwischen seinen Augen ist der erste König.

22 Nachdem nun vier Königreiche zerbrochen sind, während vier dafür aufgestanden sind, werden vier Königreiche aus der Nation aufstehen, aber nicht in seiner Macht.

23 Und in der letzten Zeit ihres Reiches, wenn die Übeltäter voll gekommen sind, wird ein König mit grimmigem Antlitz und finsteren Urteilen aufstehen.

24 Und seine Macht wird stark sein, aber nicht durch seine eigene Macht; und er wird wunderbar zerstören und gedeihen und praktizieren und wird das mächtige und das heilige Volk zerstören.

25 Und auch durch seine Politik wird er das Handwerk in seiner Hand gedeihen lassen; und er wird sich in seinem Herzen groß machen und durch Frieden viele vernichten; er wird sich auch gegen den Fürsten der Fürsten erheben; aber ohne Hand wird er zerbrochen.

26 Und das Gesicht vom Abend und vom Morgen, das gesagt wurde, ist wahr; darum verschließe die Vision; denn es wird viele Tage dauern.

27 Und ich, Daniel, wurde ohnmächtig und war an manchen Tagen krank; danach stand ich auf und tat des Königs Geschäfte; und ich war erstaunt über die Vision, aber niemand verstand es.


KAPITEL 9

Daniel betet für die Wiederherstellung Jerusalems – Die siebzig Wochen.

1 Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes des Ahasveros, aus der Nachkommenschaft der Meder, der zum König über das Reich der Chaldäer gemacht wurde;

2 Im ersten Jahr seiner Regierung verstand ich, Daniel, durch Bücher die Zahl der Jahre, von denen das Wort des Herrn zu Jeremia, dem Propheten, kam, dass er siebzig Jahre in den Verwüstungen Jerusalems vollbringen würde.

3 Und ich richte mein Angesicht auf Gott, den Herrn, um zu suchen mit Gebet und Flehen, mit Fasten und Sackleinen und Asche;

4 Und ich betete zum Herrn, meinem Gott, und legte mein Bekenntnis ab und sprach: O Herr, großer und schrecklicher Gott, bewahre den Bund und die Barmherzigkeit denen, die ihn lieben, und denen, die seine Gebote halten;

5 Wir haben gesündigt und Unrecht begangen und haben Böses getan und sind widerspenstig geworden, indem wir sogar von deinen Geboten und von deinen Rechten abgewichen sind;

6 Wir haben auch nicht auf deine Knechte, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern und zu allen Völkern des Landes geredet haben.

7 O Herr, dir gehört die Gerechtigkeit, uns aber die Verwirrung der Gesichter wie an diesem Tag; den Männern von Juda und den Einwohnern Jerusalems und ganz Israel, nah und fern, durch alle Länder, wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Schuld, die sie gegen dich begangen haben.

8 O Herr, uns gehört die Scham des Angesichtes, unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern, weil wir gegen dich gesündigt haben.

9 Dem Herrn, unserem Gott, gehören Barmherzigkeit und Vergebung, obwohl wir uns gegen ihn aufgelehnt haben;

10 Wir haben auch nicht der Stimme des Herrn, unseres Gottes, gehorcht, in seinen Gesetzen zu wandeln, die er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat.

11 Ja, ganz Israel hat dein Gesetz übertreten, sogar indem es abgewichen ist, um deiner Stimme nicht zu gehorchen; darum ist der Fluch über uns ausgegossen und der Eid, der im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, weil wir gegen ihn gesündigt haben.

12 Und er hat seine Worte bestätigt, die er gegen uns und gegen unsere Richter gesprochen hat, die uns gerichtet haben, indem er ein großes Unheil über uns gebracht hat; denn unter dem ganzen Himmel ist nicht getan worden wie an Jerusalem.

13 Wie es im Gesetz des Mose geschrieben steht, ist all dieses Übel über uns gekommen; doch haben wir unser Gebet nicht vor den Herrn, unseren Gott, gerichtet, damit wir uns von unseren Missetaten abwenden und deine Wahrheit verstehen.

14 Darum hat der Herr über das Böse gewacht und es über uns gebracht; denn der Herr, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Werken, die er tut; denn wir haben seiner Stimme nicht gehorcht.

15 Und nun, o Herr, unser Gott, der du dein Volk mit starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt und dich berühmt gemacht hast wie an diesem Tag; Wir haben gesündigt, wir haben Böses getan.

16 O Herr, nach all deiner Gerechtigkeit wende ich deinen Zorn und Grimm ab von deiner Stadt Jerusalem, deinem heiligen Berg; denn wegen unserer Sünden und der Missetaten unserer Väter sind Jerusalem und dein Volk zur Schmach geworden für alle, die um uns her sind.

17 So höre nun, o unser Gott, das Gebet deines Knechtes und sein Flehen und lass dein Angesicht leuchten über deinem verwüsteten Heiligtum um des Herrn willen.

18 O mein Gott, neige dein Ohr und höre; öffne deine Augen und sieh unsere Verödungen und die Stadt, die nach deinem Namen genannt wird; denn nicht wegen unserer Gerechtigkeit bringen wir unsere Bitten vor dich, sondern wegen deiner großen Barmherzigkeit.

19 O Herr, höre; O Herr, vergib; O Herr, höre und tue; zögere nicht um deiner selbst willen, o mein Gott; denn deine Stadt und dein Volk sind nach deinem Namen genannt.

20 Und während ich redete und betete und meine Sünde und die Sünde meines Volkes Israel bekannte und mein Flehen vor den Herrn, meinen Gott, brachte für den heiligen Berg meines Gottes;

21 Ja, während ich im Gebet sprach, berührte mich sogar der Mann Gabriel, den ich in der Vision am Anfang gesehen hatte, als er schnell fliegen musste, um die Zeit der Abendgabe.

22 Und er informierte mich und sprach mit mir und sagte: O Daniel, ich bin jetzt gekommen, um dir Geschick und Verständnis zu vermitteln.

23 Am Anfang deines Flehens erging das Gebot, und ich bin gekommen, es dir zu zeigen; denn du bist sehr geliebt; verstehe daher die Sache und betrachte die Vision.

24 Siebzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um die Übertretung zu vollenden und den Sünden ein Ende zu bereiten und die Sünden zu versöhnen und die ewige Gerechtigkeit hereinzubringen und die Vision und Prophezeiung zu versiegeln, und das Allerheiligste zu salben.

25 So wisst und versteht, dass vom Erlass des Gebots, Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen, bis zum Messias, dem Fürsten, sieben Wochen und sechzig und zwei Wochen sein werden; die Straße soll wieder gebaut werden und die Mauer auch in unruhigen Zeiten.

26 Und nach sechzig und zwei Wochen soll der Messias ausgerottet werden, aber nicht für sich selbst; und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören; und sein Ende wird mit einer Flut sein, und bis zum Ende des Krieges sind Verwüstungen bestimmt.

27 Und er soll den Bund mit vielen eine Woche lang bestätigen; und mitten in der Woche wird er das Opfer und die Speisung beenden, und wegen der Ausbreitung von Gräueln wird er es verwüsten, sogar bis zur Vollendung, und das Beschlossene wird über die Verwüsteten ausgegossen werden.


KAPITEL 10

Daniel sieht eine Vision – Er wird von dem Engel getröstet.

1 Im dritten Jahr von Cyrus, dem König von Persien, wurde Daniel, dessen Name Beltschazzar hieß, etwas offenbart; und die Sache war wahr, aber die festgesetzte Zeit war lang; und er verstand die Sache und hatte Verständnis für die Vision.

2 In jenen Tagen trauerte ich Daniel drei volle Wochen.

3 Ich aß kein leckeres Brot, kam weder Fleisch noch Wein in meinen Mund, noch salbte ich mich überhaupt, bis drei volle Wochen erfüllt waren.

4 Und am vierundzwanzigsten Tag des ersten Monats, als ich am Ufer des großen Stroms war, der Hiddekel ist;

5 Dann erhob ich meine Augen und sah, und siehe, ein gewisser Mann war mit Leinen bekleidet, dessen Lenden mit feinem Gold von Uphaz gegürtet waren;

6 Auch sein Körper war wie der Beryll und sein Gesicht wie das Aussehen eines Blitzes und seine Augen wie Feuerfackeln und seine Arme und seine Füße wie poliertes Messing und die Stimme seiner Worte wie die Stimme einer Menge .

7 Und nur ich, Daniel, sah die Vision; denn die Männer, die bei mir waren, sahen die Vision nicht; aber ein großes Beben traf sie, sodass sie flohen, um sich zu verbergen.

8 Darum blieb ich allein und sah diese große Vision, und es blieb keine Kraft in mir; denn meine Anmut verwandelte sich in mir in Verderbnis, und ich behielt keine Kraft.

9 Doch hörte ich die Stimme seiner Worte; und als ich die Stimme seiner Worte hörte, da lag ich in tiefem Schlaf auf meinem Gesicht und mein Gesicht zu Boden.

10 Und siehe, eine Hand berührte mich, die mich auf meine Knie und auf meine Handflächen stellte.

11 und sprach zu mir: O Daniel, ein sehr geliebter Mann, verstehe die Worte, die ich zu dir spreche, und stehe aufrecht; denn zu dir bin ich jetzt gesandt. Und als er dieses Wort zu mir gesprochen hatte, stand ich zitternd da.

12 Da sprach er zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel; denn vom ersten Tag an, da du dein Herz darauf gerichtet hast, zu verstehen und dich vor deinem Gott zu züchtigen, sind deine Worte erhört worden, und ich bin wegen deiner Worte gekommen.

13 Aber der Fürst des Königreichs Persien widerstand mir einundzwanzig Tage; aber siehe, Michael, einer der obersten Fürsten, kam mir zu Hilfe; und ich blieb dort bei den Königen von Persien.

14 Nun bin ich gekommen, um dir verständlich zu machen, was deinem Volk in den Letzten Tagen widerfahren wird; denn noch dauert die Vision viele Tage.

15 Und als er solche Worte zu mir geredet hatte, senkte ich mein Angesicht zur Erde und wurde stumm.

16 Und siehe, einer wie das Gleichnis der Menschensöhne berührte meine Lippen; dann öffnete ich meinen Mund und sprach und sprach zu dem, der vor mir stand: O mein Herr, durch die Vision werden meine Sorgen auf mich gerichtet, und ich habe keine Kraft mehr behalten.

17 Denn wie kann der Knecht dieses meines Herrn mit diesem meines Herrn reden? denn ich hatte alsbald keine Kraft mehr in mir und keinen Atem mehr in mir.

18 Da kam er wieder und rührte mich an, einer wie ein Mensch, und er stärkte mich,

19 und sprach: O vielgeliebter Mensch, fürchte dich nicht; Friede sei mit dir; sei stark, ja, sei stark. Und als er zu mir gesprochen hatte, wurde ich gestärkt und sagte, lass meinen Herrn sprechen; denn du hast mich gestärkt.

20 Da sprach er: Weißt du, warum ich zu dir komme? und jetzt werde ich zurückkehren, um mit dem Prinzen von Persien zu kämpfen; und wenn ich fort bin, siehe, der Prinz von Grecia wird kommen.

21 Aber ich will dir zeigen, was in der Schrift der Wahrheit steht; und es gibt keinen, der in diesen Dingen mit mir hält, außer Michael, deinem Fürsten.


KAPITEL 11

Der Sturz Persiens durch den König von Griechenland – Bünde und Konflikte zwischen den Königen des Südens und des Nordens.

1 Auch ich stand im ersten Jahr von Darius dem Meder, ja ich, auf, um ihn zu stärken und zu stärken.

2 Und jetzt will ich dir die Wahrheit zeigen. Siehe, es werden noch drei Könige in Persien aufstehen; und der vierte wird viel reicher sein als sie alle; und durch seine Kraft durch seinen Reichtum wird er alles gegen das Reich von Grecia aufstacheln.

3 Und ein mächtiger König wird aufstehen, der mit großer Herrschaft herrschen und nach seinem Willen handeln wird.

4 Und wenn er aufsteht, wird sein Königreich zerbrochen und gegen die vier Winde des Himmels geteilt werden; und nicht seiner Nachkommenschaft, noch gemäß seiner Herrschaft, die er regierte; denn sein Reich wird ausgeraubt werden, auch für andere als diese.

5 Und der König des Südens wird stark sein und einer seiner Fürsten; und er wird stark sein über ihm und Herrschaft haben; seine Herrschaft wird eine große Herrschaft sein.

6 Und am Ende der Jahre werden sie sich zusammenschließen; denn die Königstochter des Südens soll zum König des Nordens kommen, um einen Vertrag zu schließen; aber sie wird die Macht des Armes nicht behalten; weder wird er stehen noch sein Arm; aber sie wird aufgegeben werden und ihre Bringer und ihre Erzeuger und ihre Stärkung in diesen Zeiten.

7 Aber aus einem Zweig ihrer Wurzeln wird einer aufstehen in seinem Besitz, der mit einem Heer kommt und in die Festung des Königs des Nordens eindringt und gegen sie handelt und siegt;

8 und werden auch ihre Götter mit ihren Fürsten und mit ihren kostbaren silbernen und goldenen Geräten gefangen nach Ägypten führen; und er wird mehr Jahre bestehen als der König des Nordens.

9 So wird der König des Südens in sein Reich kommen und in sein Land zurückkehren.

10 Aber seine Söhne werden aufgewühlt und werden eine Menge großer Streitkräfte versammeln; und einer wird sicherlich kommen und überfließen und durchgehen; dann wird er zurückkehren und aufgewühlt werden, sogar zu seiner Festung.

11 Und der König des Südens wird von Wut erschüttert und wird ausziehen und mit ihm kämpfen, sogar mit dem König des Nordens; und er wird eine große Menge aufstellen; aber die Menge wird in seine Hand gegeben werden.

12 Und wenn er die Menge hinweggenommen hat, wird sein Herz sich erheben; und er wird viele Zehntausend niederwerfen; aber er wird dadurch nicht gestärkt.

13 Denn der König des Nordens wird zurückkehren und eine größere Menge aufbrechen als zuvor, und er wird gewiss nach einigen Jahren mit einem großen Heer und mit vielen Reichtümern kommen.

14 Und in jenen Zeiten werden viele gegen den König des Südens aufstehen; auch die Räuber deines Volkes werden sich erheben, um die Vision zu errichten; aber sie werden fallen.

15 So wird der König des Nordens kommen und einen Berg aufwerfen und die am stärksten umzäunten Städte einnehmen; und die Waffen des Südens werden nicht widerstehen, noch sein auserwähltes Volk, noch wird es eine Kraft geben, um zu widerstehen.

16 Wer aber gegen ihn antritt, soll nach seinem Willen handeln, und niemand wird ihm widerstehen; und er wird im herrlichen Land stehen, das von seiner Hand verzehrt wird.

17 Er wird auch sein Angesicht richten, um mit der Kraft seines ganzen Königreichs einzutreten, und Gerechte mit ihm; so soll er tun; und er wird ihm die Tochter der Frauen geben und sie verderben; aber sie soll nicht auf seiner Seite stehen noch für ihn sein.

18 Danach wird er sein Angesicht den Inseln zuwenden und viele nehmen; aber ein Fürst um seiner selbst willen die von ihm dargebrachte Schmach aufhören lassen; ohne eigenen Vorwurf soll er sie gegen sich wenden lassen.

19 Dann wird er sein Angesicht der Festung seines eigenen Landes zuwenden; aber er wird stolpern und fallen und nicht gefunden werden.

20 Dann wird ein Steuererheber in der Herrlichkeit des Reiches auf seinem Gut stehen; aber innerhalb weniger Tage wird er vernichtet, weder im Zorn noch im Kampf.

21 Und in seinem Besitz wird ein Schändlicher stehen, dem man die Ehre des Königreichs nicht geben wird; aber er wird friedlich einziehen und das Königreich durch Schmeicheleien erlangen.

22 Und mit den Armen einer Flut werden sie vor ihm überschwemmt und zerbrochen werden; ja, auch der Bundesfürst.

23 Und nachdem der Bund mit ihm geschlossen ist, wird er hinterlistig wirken; denn er wird heraufkommen und stark werden mit einem kleinen Volk.

24 Er wird friedlich sogar in die fettesten Orte der Provinz einziehen; und er

werden tun, was seine Väter nicht getan haben, noch die Väter seiner Väter; Beute, Beute und Reichtümer soll er unter sie streuen; ja, und er wird seine Geräte gegen die Festungen prophezeien, sogar für eine gewisse Zeit.

25 Und er wird seine Macht und seinen Mut mit einem großen Heer gegen den König des Südens aufstacheln; und der König des Südens wird mit einem sehr großen und mächtigen Heer zum Kampf aufgestachelt werden; aber er wird nicht bestehen; denn sie sollen Geräte gegen ihn prophezeien.

26 Ja, die von dem Teil seines Fleisches fressen, werden ihn vernichten, und sein Heer wird überlaufen; und viele werden erschlagen niederfallen.

27 Und die Herzen dieser beiden Könige werden darauf aus sein, Unheil zu stiften, und sie werden an einem Tisch Lügen reden; aber es wird nicht gedeihen; denn doch wird das Ende zur festgesetzten Zeit sein.

28 Dann wird er mit großen Reichtümern in sein Land zurückkehren; und sein Herz wird gegen den heiligen Bund sein; und er wird Taten vollbringen und in sein eigenes Land zurückkehren.

29 Zur festgesetzten Zeit wird er zurückkehren und nach Süden kommen; aber es soll nicht wie das erstere oder wie das letztere sein.

30 Denn die Schiffe von Chittim werden gegen ihn kommen; darum wird er betrübt sein und zurückkehren und sich über den heiligen Bund empören; so soll er es tun; er wird sogar zurückkehren und Intelligenz bei denen haben, die den heiligen Bund verlassen.

31 Und Waffen werden von seiner Seite stehen, und sie werden das Heiligtum der Stärke beschmutzen und werden das tägliche Opfer wegnehmen, und sie werden den verwüstenden Greuel aufstellen.

32 Und diejenigen, die dem Bund zuwider handeln, werden durch Schmeicheleien verdorben; aber die Leute, die ihren Gott kennen, werden stark sein und Taten vollbringen.

33 Und die Einsichtigen unter den Völkern werden viele unterweisen; dennoch werden sie viele Tage lang durch das Schwert und durch Flammen, durch Gefangenschaft und durch Beute fallen.

34 Wenn sie nun fallen, werden sie mit ein wenig Hilfe aufgefangen; aber viele werden mit Schmeicheleien an ihnen festhalten.

35 Und einige von ihnen, die Verstand haben, werden fallen, um sie zu prüfen und zu reinigen und sie weiß zu machen, sogar bis zur Zeit des Endes; weil es noch auf eine bestimmte Zeit bestimmt ist.

36 Und der König soll nach seinem Willen handeln; und er wird sich erheben und sich über jeden Gott erheben und wird wunderbare Dinge gegen den Gott der Götter reden und wird gedeihen, bis der Zorn vollendet ist; denn das Bestimmte soll geschehen.

37 Er soll sich nicht um den Gott seiner Väter kümmern, noch um die Begierde der Frauen, noch um irgendeinen Gott; denn er wird sich über alles erheben.

38 Aber in seinem Besitz wird er den Gott der Kräfte ehren; und einen Gott, den seine Väter nicht kannten, soll er ehren mit Gold und Silber und mit kostbaren Steinen und lieblichen Dingen.

39 So wird er tun in den meisten Festungen mit einem fremden Gott, den er anerkennen und mit Herrlichkeit mehren wird; und er wird sie über viele herrschen lassen und wird das Land zum Gewinn aufteilen.

40 Und zur Zeit des Endes wird der König des Südens gegen ihn stoßen; und der König des Nordens wird gegen ihn kommen wie ein Wirbelsturm, mit Streitwagen und mit Reitern und mit vielen Schiffen; und er wird in die Länder einziehen und überfließen und hinüberziehen.

41 Er wird auch in das Land der Herrlichkeit einziehen, und viele Länder werden zerstört werden; aber diese werden seiner Hand entrinnen, nämlich Edom und Moab und die Fürsten der Kinder Ammon.

42 Er wird seine Hand auch über die Länder ausstrecken; und das Land Ägypten wird nicht entrinnen.

43 Aber er wird Macht haben über die Schätze von Gold und Silber und über alle Kostbarkeiten Ägyptens; und die Libyer und die Äthiopier werden ihm nachfolgen.

44 Aber Nachrichten aus dem Osten und aus dem Norden werden ihn beunruhigen; darum wird er mit großer Wut ausziehen, um zu vernichten und viele zu beseitigen.

45 Und er wird die Hütten seines Palastes zwischen den Meeren auf dem herrlichen heiligen Berg errichten; doch er wird zu seinem Ende kommen, und niemand wird ihm helfen.


KAPITEL 12

Michael soll Israel aus ihren Nöten befreien – Daniel ist über die Zeiten informiert.

1 Und zu jener Zeit wird Michael aufstehen, der große Fürst, der für die Kinder deines Volkes einsteht; und es wird eine Zeit der Trübsal kommen, wie es sie noch nie gegeben hat, seit es eine Nation gibt, sogar bis zu derselben Zeit; und zu jener Zeit wird dein Volk befreit werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.

2 Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden erwachen, manche zu ewigem Leben und manche zu Schande und ewiger Verachtung.

3 Und die Weisen werden leuchten wie der Glanz des Firmaments; und die viele zur Gerechtigkeit bekehren, wie die Sterne für immer und ewig.

4 Aber du, o Daniel, verschließe die Worte und versiegele das Buch bis zur Zeit des Endes; Viele werden hin und her rennen, und das Wissen wird sich vermehren.

5 Dann schaute ich, Daniel, und siehe, da standen zwei andere, der eine auf dieser Seite des Ufers des Flusses und der andere auf jener Seite des Ufers des Flusses.

6 Und man sprach zu dem mit Leinen bekleideten Mann, der an den Wassern des Stroms war: Wie lange wird es dauern, bis diese Wunder zu Ende sind?

7 Und ich hörte den mit Leinen bekleideten Mann, der auf den Wassern des Flusses war, als er seine rechte Hand und seine linke Hand zum Himmel erhob und bei dem, der ewig lebt, schwor, dass es eine Zeit, Zeiten sein werde , und einhalb; und wenn er es geschafft hat, die Macht des heiligen Volkes zu zerstreuen, werden alle diese Dinge vollendet sein.

8 Und ich hörte, aber ich verstand nicht; Da sprach ich: O mein Herr, was soll das Ende dieser Dinge sein?

9 Und er sprach: Geh hin, Daniel; denn die Worte sind verschlossen und versiegelt bis zur Zeit des Endes.

10 Viele werden gereinigt und weiß gemacht und geprüft werden; aber die Bösen werden Böses tun; und keiner von den Gottlosen wird es verstehen; aber die Weisen werden verstehen.

11 Und von der Zeit an, da das tägliche Opfer weggenommen und der Greuel der Verwüstung errichtet worden ist, sollen es tausend zweihundertneunzig Tage sein.

12 Gesegnet ist, wer wartet und tausenddreihundertfünfunddreißig Tage erreicht.

13 Sondern geh deinen Weg bis ans Ende; denn du wirst ruhen und am Ende der Tage auf deinem Los stehen.

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