Josua

Das Buch Josua

 

KAPITEL 1

Joshua tritt die Nachfolge von Moses an – Joshua gedeiht.

1 Nach dem Tod Moses, des Knechtes des Herrn, begab es sich: Der Herr sprach zu Josua, dem Sohn Nuns, dem Diener Moses, und sprach:

2 Mose, mein Diener, ist tot; Nun mache dich also auf, geh über diesen Jordan, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich ihnen gebe, nämlich den Kindern Israel.

3 Jeden Ort, den eure Fußsohlen betreten, habe ich euch gegeben, wie ich Mose gesagt habe.

4 Von der Wüste und diesem Libanon bis zum großen Strom, dem Strom Euphrat, das ganze Land der Hethiter und bis zum großen Meer, gegen Abend der Sonne, soll deine Küste sein.

5 Niemand wird vor dir bestehen können dein ganzes Leben lang; wie ich mit Mose war, so werde ich mit dir sein; Ich werde dich nicht enttäuschen und dich nicht verlassen.

6 Sei stark und mutig; denn diesem Volk sollst du das Land zum Erbe austeilen, das ich ihren Vätern geschworen habe, ihnen zu geben.

7 Sei nur stark und sehr mutig, damit du darauf achtest, nach dem ganzen Gesetz zu tun, das Mose, mein Knecht, dir geboten hat; wende dich nicht davon nach rechts oder nach links, damit es dir gedeihe, wohin du auch gehst.

8 Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen; aber du sollst Tag und Nacht darüber nachdenken, damit du darauf achtest, alles zu tun, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du deinen Weg erfolgreich machen, und dann wirst du guten Erfolg haben.

9 Habe ich dir nicht geboten? Sei stark und mutig; fürchte dich nicht, sei nicht bestürzt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir, wohin du auch gehst.

10 Da gebot Josua den Obersten des Volkes und sprach:

11 Gehe durch das Heer und befehle dem Volk und sprich: Bereitet euch Speise vor; denn in drei Tagen sollt ihr über diesen Jordan gehen, um hineinzuziehen, das Land in Besitz zu nehmen, das der Herr, euer Gott, euch gibt, es in Besitz zu nehmen.

12 Und zu den Rubenitern und Gaditern und zum halben Stamm Manasse sprach Josua und sprach:

13 Denkt an das Wort, das Mose, der Knecht des Herrn, euch geboten hat, als er sprach: Der Herr, euer Gott, hat euch Ruhe gegeben und hat euch dieses Land gegeben.

14 Deine Frauen, deine Kinder und dein Vieh sollen in dem Land bleiben, das Mose dir gegeben hat, diesseits des Jordan; sondern ihr sollt bewaffnet vor euren Brüdern vorübergehen, all den Helden der Tapferkeit, und ihnen helfen;

15 bis der Herr deinen Brüdern Ruhe gegeben hat, wie er dir gegeben hat, und sie auch das Land in Besitz genommen haben, das der Herr, dein Gott, ihnen gibt; dann sollt ihr in das Land eures Besitzes zurückkehren und euch daran erfreuen, das Moses, der Knecht des Herrn, euch diesseits des Jordan gegen Sonnenaufgang gegeben hat.

16 Und sie antworteten Josua und sprachen: Alles, was du uns befiehlst, werden wir tun, und wohin auch immer du uns sendest, wir werden gehen.

17 Wie wir in allem auf Mose gehorcht haben, so werden wir auch auf dich gehorchen; Nur der Herr, dein Gott, sei mit dir, wie er mit Mose war.

18 Wer sich gegen dein Gebot auflehnt und nicht auf deine Worte hört in allem, was du ihm gebietest, der soll mit dem Tod bestraft werden; Sei nur stark und guten Mutes. 


KAPITEL 2

Rahab empfängt die beiden Kundschafter – ihre Rückkehr.

1 Und Josua, der Sohn Nuns, sandte aus Shittim zwei Männer aus, um heimlich zu spionieren, und ließen sagen: Geht hin und besichtigt das Land, nämlich Jericho. Und sie gingen hin und kamen in das Haus einer Hure namens Rahab und übernachteten dort.

2 Und es wurde dem König von Jericho gesagt: Siehe, heute Nacht sind Männer von den Kindern Israel hierher gekommen, um das Land zu erkunden.

3 Und der König von Jericho sandte zu Rahab und ließ ihm sagen: Bringe die Männer heraus, die zu dir gekommen sind, die in dein Haus eingedrungen sind; denn sie sind gekommen, das ganze Land abzusuchen.

4 Und die Frau nahm die beiden Männer und verbarg sie und sprach also: Es kamen Männer zu mir, aber ich weiß nicht, woher sie waren;

5 Und es begab sich: Um die Zeit, als das Tor geschlossen wurde, als es dunkel war, gingen die Männer hinaus; wohin die Männer gingen, weiß ich nicht; verfolge sie schnell; denn ihr werdet sie einholen.

6 Aber sie hatte sie auf das Dach des Hauses gebracht und sie mit den Flachshalmen versteckt, die sie auf dem Dach geordnet hatte.

7 Und die Männer folgten ihnen den Weg zum Jordan bis zu den Furten; und sobald die Verfolger hinausgegangen waren, schlossen sie das Tor.

8 Und bevor sie niedergelegt wurden, kam sie zu ihnen auf das Dach herauf;

9 Und sie sprach zu den Männern: Ich weiß, dass der Herr euch das Land gegeben hat und dass euer Schrecken über uns gekommen ist und dass alle Bewohner des Landes euretwegen ohnmächtig werden.

10 Denn wir haben gehört, wie der Herr das Wasser des Roten Meeres für euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten gezogen seid; und was ihr den beiden Königen der Amoriter getan habt, die jenseits des Jordan waren, Sihon und Og, die ihr völlig vernichtet habt.

11 Und sobald wir diese Dinge gehört hatten, schmolz unser Herz, und es blieb kein Mut mehr in irgendjemandem deinetwegen; denn der Herr, dein Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden.

12 So bitte ich euch nun, schwört mir beim Herrn, da ich euch Güte erwiesen habe, dass ihr auch dem Haus meines Vaters Güte erweisen und mir ein wahres Zeichen geben werdet;

13 und dass du meinen Vater und meine Mutter und meine Brüder und meine Schwestern und alles, was sie haben, am Leben erhalten und unser Leben vor dem Tod retten wirst.

14 Und die Männer antworteten ihr: Unser Leben für deins, wenn du nicht dies unsere Sache aussprichst. Und es wird geschehen, wenn der Herr uns das Land gegeben hat, dass wir freundlich und wahrhaftig mit dir umgehen werden.

15 Dann ließ sie sie an einer Schnur durch das Fenster herunter; denn ihr Haus war auf der Stadtmauer, und sie wohnte auf der Mauer.

16 Und sie sprach zu ihnen: Geht auf den Berg, damit euch die Verfolger nicht begegnen, und versteckt euch dort drei Tage, bis die Verfolger zurückkommen; und danach möget ihr euren Weg gehen.

17 Und die Männer sprachen zu ihr: Wir werden untadelig sein an diesem Eid, den du uns schwören ließst.

18 Siehe, wenn wir ins Land kommen, sollst du diese scharlachrote Schnur in das Fenster binden, durch das du uns heruntergelassen hast; und du sollst deinen Vater und deine Mutter und deine Brüder und das ganze Haus deines Vaters zu dir nach Hause bringen.

19 Und es soll geschehen, wer zur Tür deines Hauses hinausgeht auf die Gasse, dessen Haupt soll mit Blut befleckt werden, und wir werden ohne Schuld sein; und wer mit dir im Hause ist, dessen Blut soll auf unser Haupt kommen, wenn ihn jemand berührt.

20 Und wenn du dies unsere Sache aussprichst, dann werden wir deinen Eid los, den du uns zu schwören gemacht hast.

21 Und sie sprach: So sei es nach deinen Worten. Und sie schickte sie weg, und sie gingen; und sie band die scharlachrote Linie im Fenster.

22 Und sie gingen und kamen auf den Berg und blieben dort drei Tage, bis die Verfolger zurückkehrten; und die Verfolger suchten sie auf dem ganzen Weg, fanden sie aber nicht.

23 Da kehrten die beiden Männer um und stiegen vom Berg herab und gingen hinüber und kamen zu Josua, dem Sohn Nuns, und erzählten ihm alles, was ihnen widerfahren war;

24 Und sie sprachen zu Josua: Wahrlich, der Herr hat das ganze Land in unsere Hand gegeben; denn sogar alle Bewohner des Landes fallen wegen uns in Ohnmacht. 


KAPITEL 3

Joshua kommt an den Jordan – Der Herr ermutigt Joshua und das Volk – Die Wasser des Jordan teilten sich.

1 Und Josua stand früh am Morgen auf; und sie brachen von Schittim auf und kamen an den Jordan, er und alle Kinder Israel, und übernachteten dort, bevor sie hinüberzogen.

2 Und es begab sich: Nach drei Tagen gingen die Beamten durch das Heer;

3 Und sie befahlen dem Volk und sprachen: Wenn ihr die Bundeslade des HERRN, eures Gottes, seht und die Priester, die Leviten, die sie tragen, dann sollt ihr von eurem Ort weggehen und ihr nachgehen.

4 Zwischen dir und ihm soll ein Abstand sein, ungefähr zweitausend Ellen nach Maß; nähert euch ihm nicht, damit ihr wisst, welchen Weg ihr gehen müsst; denn diesen Weg seid ihr bisher nicht gegangen.

5 Und Josua sprach zum Volk: Heiligt euch; denn morgen wird der Herr Wunder unter euch tun.

6 Und Josua redete zu den Priestern und sprach: Nehmt die Bundeslade und geht vor dem Volk hinüber! Und sie nahmen die Bundeslade und gingen dem Volk voran.

7 Und der Herr sprach zu Josua: Heute will ich anfangen, dich vor ganz Israel groß zu machen, damit sie wissen, dass ich mit dir sein werde, wie ich mit Mose war.

8 Und du sollst den Priestern, die die Lade des Bundes tragen, gebieten und sagen: Wenn ihr an das Wasser des Jordan kommt, so sollt ihr im Jordan stehen bleiben.

9 Und Josua sprach zu den Kindern Israel: Kommt her und hört die Worte des Herrn, eures Gottes!

10 Und Josua sprach: Daran sollt ihr erkennen, dass der lebendige Gott unter euch ist und dass er die Kanaaniter, die Hethiter, die Hiviter, die Perisiter, die Girgashiter und die Amoriter unweigerlich vor euch vertreiben wird , und die Jebusiter.

11 Siehe, die Lade des Bundes des Herrn der ganzen Erde geht vor euch hinüber in den Jordan.

12 So nehmt euch nun zwölf Männer aus den Stämmen Israels, aus jedem Stamm einen Mann.

13 Und es wird geschehen, sobald die Fußsohlen der Priester, die die Lade des Herrn, des Herrn der ganzen Erde, tragen, in den Wassern des Jordan ruhen, werden die Wasser des Jordan abgeschnitten werden weg von den Wassern, die von oben herabkommen; und sie werden auf einem Haufen stehen.

14 Und es geschah, als das Volk von seinen Zelten aufbrach, um über den Jordan zu gehen, und die Priester die Bundeslade vor das Volk trugen;

15 Und als die Träger der Lade an den Jordan kamen und die Füße der Priester, die die Lade trugen, in den Rand des Wassers getaucht wurden (denn der Jordan überflutet alle seine Ufer während der Erntezeit)

16 dass die Wasser, die von oben herabkamen, standen und auf einem Haufen emporstiegen, sehr weit von der Stadt Adam entfernt, das ist neben Zaretan; und diejenigen, die zum Meer der Ebene hinabstiegen, nämlich dem Salzmeer, scheiterten und wurden abgeschnitten; und das Volk ging direkt gegen Jericho vor.

17 Und die Priester, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, standen fest auf trockenem Boden mitten im Jordan, und alle Israeliten zogen auf trockenem Boden hinüber, bis das ganze Volk sauber über den Jordan gezogen war. 


KAPITEL 4

Zwölf Steine für ein Denkmal – Zwölf andere Steine mitten im Jordan aufgestellt – Das Volk geht hinüber.

1 Und es begab sich: Als das ganze Volk sauber über den Jordan gezogen war, redete der Herr zu Josua und sprach:

2 Nimm dir zwölf Männer aus dem Volk, aus jedem Stamm einen Mann,

3 Und gebietet ihnen und sprecht: Nehmt von hier aus mitten aus dem Jordan, von dem Ort, wo die Füße der Priester standen, zwölf Steine, und tragt sie mit euch hinüber und lasst sie in der Herberge, wo ihr diese Nacht übernachten werdet.

4 Da berief Josua die zwölf Männer, die er von den Kindern Israel bereitet hatte, aus jedem Stamm einen Mann;

5 Und Josua sprach zu ihnen: Geht hinüber vor der Lade des Herrn, eures Gottes, mitten in den Jordan, und nehmt, jeder von euch, einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der Stämme der Kinder Israel;

6 Damit dies ein Zeichen unter euch sei, dass, wenn eure Kinder ihre Väter in der Zukunft fragen und sagen: Was meint ihr mit diesen Steinen?

7 Dann sollt ihr ihnen antworten: Das Wasser des Jordan wurde vor der Lade des Bundes des Herrn abgeschnitten; als es über den Jordan ging, wurden die Wasser des Jordan abgeschnitten; und diese Steine sollen den Kindern Israel ein ewiges Gedächtnis sein.

8 Und die Kinder Israel taten, wie Josua geboten hatte, und hoben zwölf Steine mitten aus dem Jordan auf, wie der Herr zu Josua geredet hatte, nach der Zahl der Stämme der Kinder Israel, und trugen sie mit sich hinüber an den Ort, wo sie übernachteten, und legte sie dort nieder.

9 Und Josua richtete zwölf Steine mitten im Jordan auf, an der Stelle, wo die Füße der Priester standen, die die Lade des Bundes trugen; und sie sind bis heute dort.

10 Denn die Priester, die die Bundeslade trugen, standen mitten im Jordan, bis alles vollendet war, was der Herr Josua befohlen hatte, zum Volk zu sprechen, ganz wie Mose Josua befohlen hatte; und das Volk eilte und ging hinüber.

11 Und es begab sich: Als das ganze Volk rein war, ging die Lade des Herrn und die Priester vor dem Volk hinüber.

12 Und die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse gingen bewaffnet vor den Kindern Israel hinüber, wie Mose zu ihnen geredet hatte;

13 Etwa 40.000, die zum Krieg gerüstet waren, zogen vor dem Herrn in den Kampf in die Ebene von Jericho.

14 An jenem Tag machte der Herr Josua groß vor den Augen von ganz Israel; und sie fürchteten ihn, wie sie Moses fürchteten, alle Tage seines Lebens.

15 Und der Herr redete mit Josua und sprach:

16 Befiehl den Priestern, die die Lade des Zeugnisses tragen, dass sie aus dem Jordan heraufziehen.

17 Da gebot Josua den Priestern und sprach: Kommt herauf aus dem Jordan!

18 Und es geschah, als die Priester, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, aus dem Jordan heraufkamen und die Fußsohlen der Priester auf das Trockene erhoben wurden, dessen Wasser Der Jordan kehrte an ihren Ort zurück und floss wie zuvor über alle seine Ufer.

19 Und das Volk zog am zehnten Tag des ersten Monats aus dem Jordan herauf und lagerte sich in Gilgal, an der östlichen Grenze von Jericho.

20 Und diese zwölf Steine, die sie aus dem Jordan geholt hatten, lagerte Josua in Gilgal.

21 Und er sprach zu den Kindern Israel und sprach: Wenn eure Kinder ihre Väter einst fragen werden und sagen: Was bedeuten diese Steine?

22 Dann sollt ihr es euren Kindern sagen und sagen: Israel ist trocken über diesen Jordan gekommen.

23 Denn der Herr, euer Gott, hat das Wasser des Jordan vor euch ausgetrocknet, bis ihr hinübergezogen wart, wie der Herr, euer Gott, das Schilfmeer ausgetrocknet hat, das er vor uns ausgetrocknet hat, bis wir hinübergezogen waren;

24 damit alle Völker der Erde die Hand des Herrn erkennen, dass sie stark ist; damit ihr den Herrn, euren Gott, fürchtet für immer. 


KAPITEL 5

Die Kanaaniter haben Angst – Josua erneuert die Beschneidung – Das Passah – Manna hört auf – Ein Engel erscheint Josua.

1 Und es geschah, als alle Könige der Amoriter, die am Jordan gegen Westen waren, und alle Könige der Kanaaniter, die am Meer waren, hörten, dass der Herr das Wasser des Jordan ausgetrocknet hatte vor den Kindern Israel, bis wir hinübergegangen sind, dass ihr Herz zerschmolz und kein Geist mehr in ihnen war wegen der Kinder Israel.

2 Damals sprach der Herr zu Josua: Mache dir scharfe Messer und beschneide die Kinder Israel zum zweiten Mal.

3 Und Josua machte ihm scharfe Messer und beschnitt die Kinder Israel am Hügel der Vorhäute.

4 Und dies ist der Grund, warum Josua beschnitten wurde; Alle Männer, die aus Ägypten kamen, sogar alle Kriegsmänner, starben übrigens in der Wüste, nachdem sie aus Ägypten herausgezogen waren.

5 Nun war alles Volk, das herauskam, beschnitten; aber alle Völker, die auf dem Weg aus Ägypten in der Wüste geboren waren, ließen sie nicht beschneiden.

6 Denn die Kinder Israel wandelten vierzig Jahre in der Wüste, bis alle Kriegsleute, die aus Ägypten kamen, umgekommen waren, weil sie der Stimme des Herrn nicht gehorcht hatten; denen der Herr geschworen hat, dass er ihnen das Land nicht zeigen würde, das der Herr ihren Vätern geschworen hat, dass er es uns geben würde, ein Land, das von Milch und Honig fließt.

7 Und ihre Kinder, die er an ihrer Stelle erweckte, beschnitt sie Josua; denn sie waren unbeschnitten, weil sie sie übrigens nicht beschnitten hatten.

8 Und es begab sich: Als sie das ganze Volk beschnitten hatten, blieben sie an ihren Plätzen im Lager, bis sie gesund waren.

9 Und der Herr sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Daher heißt der Ort bis heute Gilgal.

10 Und die Kinder Israel lagerten in Gilgal und feierten das Passah am vierzehnten Tag des Monats um Abend in den Ebenen von Jericho.

11 Und sie aßen von dem alten Korn des Landes am Morgen nach dem Passah, ungesäuerte Kuchen und geröstetes Korn am selben Tag.

12 Und das Manna hörte am Morgen auf, nachdem sie von dem alten Korn des Landes gegessen hatten; auch die Kinder Israels hatten kein Manna mehr; aber sie aßen in jenem Jahr von der Frucht des Landes Kanaan.

13 Und es begab sich: Als Josua bei Jericho war, erhob er seine Augen und sah, und siehe, da stand ein Mann ihm gegenüber mit einem gezogenen Schwert in der Hand; und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Bist du für uns oder für unsere Widersacher?

14 Und er sagte: Nein; aber als Hauptmann des Heeres des Herrn bin ich jetzt gekommen. Und Joshua fiel auf sein Angesicht zur Erde und betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr zu seinem Knecht?

15 Und der Hauptmann des Heeres des Herrn sprach zu Josua: Zieh deinen Schuh von deinem Fuß; denn der Ort, wo du stehst, ist heilig. Und Josua tat es. 


KAPITEL 6

Jericho halt die Klappe – Die Stadt umkreist – Die Mauern stürzen ein – Rahabsaved – Der Erbauer von Jericho fluchte.  

1 Nun wurde Jericho wegen der Kinder Israel streng verschlossen; keiner ging raus und keiner kam rein.

2 Und der Herr sprach zu Josua: Siehe, ich habe Jericho und seinen König und die Helden der Tapferkeit in deine Hand gegeben.

3 Und ihr sollt die Stadt umrunden, alle Kriegsleute, und einmal um die Stadt herumgehen. Also sollst du sechs Tage tun.

4 Und sieben Priester sollen vor der Lade sieben Trompeten von Widderhörnern tragen; und am siebten Tag sollt ihr die Stadt siebenmal umrunden, und die Priester sollen in die Posaunen blasen.

5 Und es wird sich begeben: Wenn sie mit dem Widderhorn einen langen Schall machen und wenn ihr den Klang der Posaune hört, wird das ganze Volk mit großem Geschrei jubeln; und die Mauer der Stadt wird flach zusammenbrechen, und das Volk wird emporsteigen, ein jeder vor ihm her.

6 Und Josua, der Sohn Nuns, rief die Priester und sprach zu ihnen: Nehmt die Bundeslade, und sieben Priester sollen sieben Trompeten von Widderhörnern vor die Lade des Herrn tragen.

7 Und er sprach zum Volk: Geht weiter und umrundet die Stadt und lasst den Bewaffneten vor der Lade des Herrn herziehen.

8 Und es begab sich: Als Josua zum Volk gesprochen hatte, gingen die sieben Priester mit den sieben Posaunen aus Widderhörnern vor den Herrn und bliesen in die Posaunen; und die Lade des Bundes des Herrn folgte ihnen.

9 Und die bewaffneten Männer gingen vor den Priestern her, die in die Posaunen bliesen, und die Hintermänner kamen hinter der Lade her, und die Priester gingen weiter und bliesen in die Posaunen.

10 Und Josua hatte dem Volk befohlen und gesagt: Ihr sollt nicht schreien, noch Lärm machen mit eurer Stimme, und kein Wort soll aus eurem Mund hervorgehen, bis zu dem Tag, an dem ich euch schreien gebiete; dann werdet ihr schreien.

11 So umrundete die Lade des Herrn die Stadt und ging einmal um sie herum; und sie kamen ins Lager und übernachteten im Lager.

12 Und Josua stand früh am Morgen auf, und die Priester trugen die Lade des Herrn.

13 Und sieben Priester, die sieben Posaunen aus Widderhörnern trugen, gingen vor die Lade des Herrn fortwährend und bliesen in die Posaunen; und die bewaffneten Männer gingen ihnen voran; aber der Lohn kam nach der Lade des Herrn, die Priester gingen weiter und bliesen mit den Posaunen.

14 Und am zweiten Tag umrundeten sie die Stadt einmal und kehrten ins Lager zurück. Also machten sie sechs Tage.

15 Und es begab sich: Am siebten Tag machten sie sich um die Morgendämmerung früh auf und umrundeten die Stadt auf die gleiche Weise siebenmal; nur an diesem Tag umrundeten sie die Stadt siebenmal.

16 Und es begab sich zum siebten Mal, als die Priester in die Posaunen bliesen, sprach Josua zum Volk: Jubelt! denn der Herr hat dir die Stadt gegeben.

17 Und die Stadt soll verflucht sein, sie und alles, was darin ist, vor dem Herrn; Nur Rahab, die Hure, wird leben, sie und alle, die bei ihr im Haus sind, weil sie die Boten verborgen hat, die wir gesandt haben.

18 Und ihr haltet euch in irgendeiner Weise von dem Verfluchten fern, damit ihr euch nicht verflucht macht, wenn ihr von dem Verfluchten nehmt und das Lager Israels zum Fluch macht und es beunruhigt.

19 Aber alles Silber und Gold und die Geräte aus Erz und Eisen sind dem Herrn geweiht; sie werden in die Schatzkammer des Herrn kommen.

20 Da jauchzte das Volk, als die Priester in die Posaunen bliesen; Und es begab sich: Als das Volk den Klang der Posaune hörte und das Volk mit großem Geschrei schrie, stürzte die Mauer flach ein, sodass das Volk in die Stadt hinaufzog, jedermann direkt vor sich her und sie nahm die Stadt.

21 Und alles, was in der Stadt war, vernichteten sie mit der Schärfe des Schwertes, Männer und Frauen, Junge und Alte, Rinder, Schafe und Esel.

22 Josua aber hatte zu den beiden Männern gesagt, die das Land erkundet hatten: Geht in das Haus der Hure und bringt die Frau heraus und alles, was sie hat, wie ihr ihr geschworen habt.

23 Und die jungen Männer, die Kundschafter waren, gingen hinein und brachten Rahab und ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brüder und alles, was sie hatte, heraus; und sie führten ihre ganze Verwandtschaft heraus und ließen sie außerhalb des Lagers Israels.

24 Und sie verbrannten die Stadt mit Feuer und alles, was darin war; nur das Silber und das Gold und die ehernen und eisernen Geräte legten sie in die Schatzkammer des Hauses des Herrn.

25 Und Josua errettete die Hure Rahab und das Haus ihres Vaters und alles, was sie hatte; und sie wohnt in Israel bis auf diesen Tag; weil sie die Boten versteckte, die Josua aussandte, um Jericho auszukundschaften.

26 Und Josua beschwor sie damals und sprach: Verflucht sei der Mann vor dem Herrn, der sich aufmacht und diese Stadt Jericho baut; bei seinem Erstgeborenen soll er seinen Grund legen, und bei seinem jüngsten Sohn soll er seine Tore aufrichten.

27 So war der Herr mit Josua; und sein Ruhm wurde im ganzen Land laut. 


KAPITEL 7

Die Israeliten geschlagen – Josuas Klage – Gott weist ihn an, was zu tun ist – Achan wird vom Los genommen und vernichtet. 

1 Aber die Kinder Israel haben sich an der verfluchten Sache versündigt; denn Achan, der Sohn von Karmi, der Sohn von Zabdi, der Sohn von Serah, vom Stamm Juda, nahm von dem verfluchten Ding; und der Zorn des Herrn entbrannte gegen die Kinder Israel.

2 Und Josua sandte Männer von Jericho nach Ai, das bei Beth-Aven liegt, östlich von Beth-El, und redete mit ihnen und sprach: Zieht hinauf und besichtigt das Land! Und die Männer gingen hinauf und betrachteten Ai.

3 Und sie kehrten zu Josua zurück und sprachen zu ihm: Lass nicht das ganze Volk hinaufziehen; aber lass etwa zwei- oder dreitausend Mann hinaufgehen und Ai schlagen; und lass nicht das ganze Volk dort arbeiten; denn es sind nur wenige.

4 So zogen etwa dreitausend Mann des Volkes dorthin hinauf; und sie flohen vor den Männern von Ai.

5 Und die Männer von Ai erschlugen von ihnen etwa sechsunddreißig Männer; denn sie jagten sie vor dem Tor bis nach Schebarim und schlugen sie auf dem Hinabgang; darum schmolzen die Herzen der Menschen und wurden wie Wasser.

6 Und Josua zerriss seine Kleider und fiel auf sein Angesicht vor der Lade des Herrn bis zum Abend, er und die Ältesten Israels, und streuten Staub auf ihre Häupter.

7 Und Josua sprach: Ach, Herr, Gott, warum hast du dieses Volk überhaupt über den Jordan geführt, um uns in die Hand der Amoriter zu liefern, um uns zu vernichten? Wollte Gott, wir wären zufrieden gewesen und hätten auf der anderen Seite des Jordans gewohnt!

8 O Herr, was soll ich sagen, wenn Israel seinen Feinden den Rücken kehrt!

9 Denn die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes werden davon hören und uns umzingeln und unseren Namen von der Erde ausrotten; und was willst du deinem großen Namen tun?

10 Und der Herr sprach zu Josua: Steh auf! warum liegst du so auf deinem Angesicht?

11 Israel hat gesündigt, und sie haben auch meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe; denn sie haben sogar von dem verfluchten Ding genommen und auch gestohlen und auch verstellt, und sie haben es sogar unter ihre eigenen Sachen gelegt.

12 Darum konnten die Kinder Israel ihren Feinden nicht widerstehen, sondern kehrten ihnen den Rücken, weil sie verflucht waren; Ich werde auch nicht mehr bei euch sein, es sei denn, ihr vernichtet die Verfluchten unter euch.

13 Steh auf, heilige das Volk und sprich: Heiligt euch für morgen; denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Verfluchtes ist in deiner Mitte, Israel; du kannst deinen Feinden nicht widerstehen, bis du das verfluchte Ding aus deiner Mitte wegnimmst.

14 Am Morgen sollt ihr nun nach euren Stämmen geführt werden; und es soll geschehen, dass der Stamm, den der Herr nimmt, nach seinen Geschlechtern kommen wird; und die Familie, die der Herr nehmen wird, wird nach Haushalten kommen; und der Haushalt, den der Herr nehmen wird, wird Mann für Mann kommen.

15 Und es soll geschehen, wer mit dem Verfluchten entführt wird, soll mit Feuer verbrannt werden, er und alles, was er hat; weil er den Bund des Herrn übertreten und in Israel Torheit begangen hat.

16 Da machte sich Josua des Morgens früh auf und führte Israel nach seinen Stämmen; und der Stamm Juda wurde genommen;

17 Und er brachte die Familie von Juda; und er nahm die Familie der Zarhites; und er brachte die Familie der Zarhites Mann für Mann; und Zabdi wurde genommen;

18 Und er brachte seinen Hausmann Mann für Mann; und Achan, der Sohn von Karmi, dem Sohn von Zabdi, dem Sohn von Serach, vom Stamm Juda, wurde genommen.

19 Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib dem Herrn, dem Gott Israels, die Ehre und bekenne ihn; und sag mir jetzt, was du getan hast; verbirg es mir nicht.

20 Und Achan antwortete Josua und sprach: Wahrlich, ich habe gesündigt gegen den Herrn, den Gott Israels, und so und so habe ich getan.

21 Als ich unter der Beute ein schönes babylonisches Gewand und zweihundert Schekel Silber und einen Keil aus Gold von fünfzig Schekel Gewicht sah, da begehrte ich sie und nahm sie; und siehe, sie sind in der Erde in der Mitte meines Zeltes verborgen und das Silber darunter.

22 Da sandte Josua Boten, und sie liefen zum Zelt; und siehe, es war in seinem Zelt versteckt und das Silber darunter.

23 Und sie nahmen sie aus der Mitte des Zeltes und brachten sie zu Josua und zu allen Kindern Israel und legten sie vor dem HERRN aus.

24 Und Josua und ganz Israel mit ihm nahmen Achan, den Sohn Serachs, und das Silber und das Kleid und den Keil von Gold und seine Söhne und seine Töchter und seine Rinder und seine Esel und seine Schafe und sein Zelt und alles, was er hatte; und sie brachten sie in das Tal Achor.

25 Und Josua sprach: Warum hast du uns beunruhigt? Der Herr wird dich heute beunruhigen. Und ganz Israel steinigte ihn mit Steinen und verbrannte sie mit Feuer, nachdem sie sie mit Steinen gesteinigt hatten.

26 Und sie errichteten einen großen Steinhaufen über ihm bis auf diesen Tag. So wandte sich der Herr von der Heftigkeit seines Zorns ab. Deshalb wurde dieser Ort bis zum heutigen Tage das Tal von Achor genannt. 


KAPITEL 8

Gott ermutigt Joshua – Ai genommen – Ein Altar gebaut – Das Gesetz auf Steinen Segen und Fluch.

1 Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht und fürchte dich nicht; nimm alle Kriegsleute mit dir und mache dich auf, zieh hinauf nach Ai; siehe, ich habe den König von Ai und sein Volk und seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben;

2 Und du sollst mit Ai und ihrem König tun, was du mit Jericho und ihrem König getan hast; nur seine Beute und sein Vieh sollt ihr euch als Beute nehmen; lege dir einen Hinterhalt für die Stadt dahinter.

3 Da machte sich Josua auf und alles Kriegsvolk, um gegen Ai heraufzuziehen; und Josua wählte dreißigtausend tapfere Helden aus und schickte sie bei Nacht fort.

4 Und er gebot ihnen und sprach: Siehe, ihr sollt der Stadt auflauern, sogar hinter der Stadt; entfernt euch nicht sehr weit von der Stadt, aber seid bereit.

5 Und ich und alles Volk, das bei mir ist, werde mich der Stadt nähern; und es wird geschehen, wenn sie wie am Anfang gegen uns ausziehen, werden wir vor ihnen fliehen.

6 (Denn sie werden hinter uns herziehen), bis wir sie aus der Stadt gezogen haben; denn sie werden sagen: Sie fliehen vor uns wie zuerst; darum werden wir vor ihnen fliehen.

7 Dann sollt ihr euch aus dem Hinterhalt erheben und die Stadt einnehmen; denn der Herr, dein Gott, wird es in deine Hand geben.

8 Und wenn ihr die Stadt eingenommen habt, sollt ihr die Stadt in Brand stecken; nach dem Gebot des Herrn sollt ihr tun. Siehe, ich habe es dir befohlen.

9 Da sandte Josua sie aus; und sie legten sich in den Hinterhalt; und wohnte zwischen Beth-el und Ai, auf der Westseite von Ai; aber Joshua übernachtete in dieser Nacht unter dem Volk.

10 Und Josua machte sich früh am Morgen auf und zählte das Volk und zog hinauf, er und die Ältesten Israels, vor dem Volk nach Ai.

11 Und alles Volk, auch das Kriegsvolk, das mit ihm war, zog hinauf und näherte sich und kam vor die Stadt und lagerte nördlich von Ai; jetzt war zwischen ihnen und Ai ein Tal.

12 Und er nahm ungefähr fünftausend Mann und ließ sie zwischen Beth-el und Ai im Westen der Stadt auflauern.

13 Und als sie das Volk, das ganze Heer, das im Norden der Stadt war, und ihre Lauerer im Westen der Stadt aufgestellt hatten, ging Josua in dieser Nacht mitten in das Tal.

14 Und es begab sich: Als der König von Ai es sah, eilten sie und machten sich früh auf, und die Männer der Stadt zogen gegen Israel in den Kampf, er und sein ganzes Volk, zu einer bestimmten Zeit vor der Ebene ; aber er ahnte nicht, dass ihm hinter der Stadt Lügner auflauerten.

15 Und Josua und ganz Israel taten, als wären sie vor ihnen geschlagen, und flohen auf dem Weg durch die Wüste.

16 Und alles Volk, das in Ai war, wurde zusammengerufen, um ihnen nachzujagen; und sie jagten Josua nach und wurden von der Stadt weggezogen.

17 Und es war kein Mann mehr übrig in Ai oder Beth-El, der nicht ausgezogen wäre, Israel nachzulaufen; und sie ließen die Stadt offen und jagten Israel nach.

18 Und der Herr sprach zu Josua: Strecke den Speer aus, den du in deiner Hand hast, nach Ai; denn ich gebe es in deine Hand. Und Josua streckte den Speer, den er in seiner Hand hatte, gegen die Stadt aus.

19 Und der Hinterhalt erhob sich schnell von ihrem Ort, und sie liefen davon, sobald er seine Hand ausgestreckt hatte; und sie kamen in die Stadt und nahmen sie ein und eilten und zündeten die Stadt an.

20 Und als die Männer von Ai hinter sich blickten, sahen sie, und siehe, der Rauch der Stadt stieg zum Himmel auf, und sie hatten keine Kraft, hierhin oder dorthin zu fliehen; und das Volk, das in die Wüste floh, kehrte zu den Verfolgern zurück.

21 Als Josua und ganz Israel sahen, dass der Hinterhalt die Stadt eingenommen hatte und der Rauch über die Stadt aufstieg, kehrten sie um und töteten die Männer von Ai.

22 Und die anderen zogen aus der Stadt gegen sie aus; so waren sie mitten in Israel, einige auf dieser Seite und einige auf jener Seite; und sie schlugen sie, sodass sie keinen von ihnen zurückließen oder entkamen.

23 Und den König von Ai nahmen sie lebendig und brachten ihn zu Josua.

24 Und es begab sich: Als Israel alle Einwohner von Ai auf dem Feld und in der Wüste, in die sie sie jagten, zu Ende geschlachtet hatte, und als sie alle auf der Schärfe des Schwertes gefallen waren, bis sie vertilgt waren, dass alle Israeliten nach Ai zurückkehrten und es mit der Schärfe des Schwertes schlugen.

25 Und so geschah es, dass an jenem Tag zwölftausend Männer und Frauen fielen, nämlich alle Männer von Ai.

26 Denn Josua zog seine Hand, mit der er den Speer ausstreckte, nicht zurück, bis er alle Einwohner von Ai völlig vernichtet hatte.

27 Nur das Vieh und die Beute dieser Stadt nahm sich Israel zum Raub, gemäß dem Wort des Herrn, das er Josua geboten hatte.

28 Und Josua verbrannte Ai und machte es zu einem ewigen Haufen, ja zu einer Einöde bis auf diesen Tag.

29 Und den König von Ai ließ er bis zum Abend an einem Baum aufhängen; und sobald die Sonne untergegangen war, befahl Josua, dass sie seinen Kadaver von dem Baum nehmen und ihn vor das Tor der Stadt werfen und darauf einen großen Steinhaufen aufrichten sollten, der bis heute erhalten ist.

30 Da baute Josua dem Herrn, dem Gott Israels, einen Altar auf dem Berge Ebal,

31 Wie Mose, der Knecht des Herrn, den Kindern Israel befohlen hat, wie es im Gesetzbuch Moses geschrieben steht, einen Altar von ganzen Steinen, über den niemand ein Eisen gehoben hat; und sie opferten darauf dem Herrn Brandopfer und Heilsopfer.

32 Und er schrieb dort auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Moses, das er in Gegenwart der Kinder Israel geschrieben hatte.

33 Und ganz Israel und ihre Ältesten und Diener und ihre Richter standen auf dieser Seite der Lade und auf der anderen Seite vor den Priestern, den Leviten, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, auch der Fremdling wie er das unter ihnen geboren wurde; die Hälfte von ihnen gegenüber dem Berg Garizim und die andere Hälfte gegenüber dem Berg Ebal; wie Mose, der Knecht des Herrn, zuvor befohlen hatte, dass sie das Volk Israel segnen sollten.

34 Und danach las er alle Worte des Gesetzes, den Segen und den Fluch, gemäß allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht.

35 Es gab kein Wort von allem, was Mose befohlen hatte, was Josua nicht vor der ganzen Gemeinde Israels, mit den Frauen und den Kleinen und den Fremden, die unter ihnen redeten, vorlas. 


KAPITEL 9

Die Könige verbünden sich gegen Israel – Die Gibeoniter sind zu ewiger Knechtschaft verurteilt.  

1 Und es begab sich: Alle Könige, die diesseits des Jordan waren, auf den Hügeln und in den Tälern und an allen Küsten des großen Meeres, dem Libanon gegenüber, die Hetiter und die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, Hiviter und Jebusiter hörten davon;

2 dass sie sich versammelten, um mit Josua und mit Israel einmütig zu kämpfen.

3 Und als die Einwohner von Gibeon hörten, was Josua Jericho und Ai angetan hatte,

4 Sie arbeiteten schlau und gingen und taten, als wären sie Botschafter, und nahmen alte Säcke auf ihre Esel und Weinflaschen, alt und zerrissen und zugebunden;

5 und alte Schuhe und Überwürfe an ihren Füßen und alte Kleider an ihnen; und alles Brot ihrer Versorgung war trocken und schimmelig.

6 Und sie gingen zu Josua ins Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern Israels: Wir kommen aus einem fernen Land; nun macht also mit uns einen Bund.

7 Und die Männer Israels sprachen zu den Hivitern: Vielleicht wohnt ihr unter uns; und wie sollen wir einen Bund mit dir schließen?

8 Und sie sagten zu Josua: Wir sind deine Knechte. Und Josua sprach zu ihnen: Wer seid ihr? und woher kommt ihr?

9 Und sie sprachen zu ihm: Aus einem sehr fernen Land sind deine Knechte gekommen wegen des Namens des Herrn, deines Gottes; denn wir haben seinen Ruf gehört und alles, was er in Ägypten getan hat.

10 und alles, was er den beiden Königen der Amoriter tat, die jenseits des Jordan waren, Sihon, dem König von Heschbon, und Og, dem König von Baschan, das zu Astaroth war.

11 Darum sprachen unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns und sprachen: Nimm Proviant für die Reise mit und gehe ihnen entgegen und sprich zu ihnen: Wir sind deine Knechte; darum macht jetzt einen Bund mit uns.

12 Dieses unser Brot haben wir warm für unseren Vorrat aus unseren Häusern genommen an dem Tag, an dem wir auszogen, um zu euch zu gehen; aber nun siehe, es ist trocken und modrig;

13 Und diese Weinflaschen, die wir füllten, waren neu; und siehe, sie sind zerrissen; und diese unsere Kleider und unsere Schuhe sind wegen der sehr langen Reise alt geworden.

14 Und die Männer nahmen von ihren Vorräten und baten den Mund des Herrn nicht um Rat.

15 Und Josua schloß Frieden mit ihnen und schloss einen Bund mit ihnen, um sie am Leben zu lassen; und die Fürsten der Gemeinde schworen ihnen.

16 Und es begab sich: Am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen geschlossen hatten, hörten sie, dass sie ihre Nachbarn seien und dass sie unter ihnen wohnten.

17 Und die Kinder Israel zogen aus und kamen am dritten Tag in ihre Städte. Ihre Städte waren nun Gibeon und Kephira und Beeroth und Kirjath-Jearim.

18 Und die Kinder Israel schlugen sie nicht, weil die Fürsten der Gemeinde ihnen geschworen hatten bei dem HERRN, dem Gott Israels. Und die ganze Gemeinde murrte gegen die Fürsten.

19 Aber alle Fürsten sprachen zur ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen geschworen bei dem HERRN, dem Gott Israels; jetzt dürfen wir sie also nicht berühren.

20 Das werden wir ihnen tun; wir werden sie sogar am Leben lassen, damit der Zorn nicht über uns kommt wegen des Eids, den wir ihnen geschworen haben.

21 Und die Fürsten sprachen zu ihnen: Lasst sie leben; sondern sie seien Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde; wie es ihnen die Fürsten versprochen hatten.

22 Und Josua rief nach ihnen, und er redete zu ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen, indem ihr gesagt habt: Wir sind weit von euch entfernt; wenn ihr unter uns wohnt?

23 Nun seid ihr also verflucht, und keiner von euch soll davon befreit werden, Knechte und Holzhauer und Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes zu sein.

24 Und sie antworteten Josua und sprachen: Weil es deinen Knechten gewiss gesagt wurde, wie der Herr, dein Gott, seinem Knecht Mose geboten hat, dir das ganze Land zu geben; und alle Bewohner des Landes vor dir zu vernichten, darum hatten wir große Angst um unser Leben deinetwegen und haben dies getan.

25 Und nun siehe, wir sind in deiner Hand; wie es dir gut und recht erscheint, uns zu tun, tue es.

26 Und er tat ihnen so und errettete sie aus der Hand der Kinder Israel, dass sie sie nicht töteten.

27 Und Josua machte sie an jenem Tag zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar des Herrn bis auf diesen Tag an dem Ort, den er erwählen sollte. 


KAPITEL 10

Krieg gegen Gibeon – Joshua rettet ihn – Gott kämpft gegen sie – Sonne und Mond stehen still.

1 Nun geschah es, als Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, wie Josua Ai eingenommen und es völlig zerstört hatte; wie er es mit Jericho und ihrem König getan hatte, so hatte er es mit Ai und ihrem König getan; und wie die Einwohner von Gibeon Frieden mit Israel geschlossen hatten und unter ihnen waren;

2 Dass sie sich sehr fürchteten, weil Gibeon eine große Stadt war, eine der Königsstädte, und weil sie größer war als Ai, und alle ihre Männer mächtig waren.

3 Darum sandte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piram, dem König von Jarmut, und zu Japhia, dem König von Lachisch, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ ihm sagen:

4 Komm herauf zu mir und hilf mir, dass wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und mit den Kindern Israel Frieden geschlossen.

5 Da versammelten sich die fünf Könige der Amoriter, der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachisch, der König von Eglon und zogen hinauf, sie und ihr ganzes Heer, und lagerten vor Gibeon und bekämpften es.

6 Und die Männer von Gibeon sandten zu Josua ins Lager nach Gilgal und ließen sagen: Lass deine Hand nicht locker von deinen Knechten; Komm schnell zu uns und rette uns und hilf uns; denn alle Könige der Amoriter, die auf den Bergen wohnen, haben sich gegen uns versammelt.

7 So stieg Josua von Gilgal herauf, er und alles Kriegsvolk mit ihm und alle Helden der Tapferkeit.

8 Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte sie nicht; denn ich habe sie in deine Hand gegeben; Keiner von ihnen soll vor dir stehen.

9 Da kam plötzlich Josua zu ihnen und zog die ganze Nacht von Gilgal hinauf.

10 Und der Herr brachte sie vor Israel in Ungnade und tötete sie mit einem großen Gemetzel bei Gibeon und jagte sie auf dem Weg, der nach Beth-Horon hinaufführt, und schlug sie bis Aseka und bis Makkeda.

11 Und es begab sich: Als sie vor Israel flohen und auf dem Weg nach Beth-Horon waren, warf der Herr große Steine vom Himmel auf sie nach Aseka, und sie starben; Es waren mehr Hagelkörner als die, die die Kinder Israel mit dem Schwert erschlugen.

12 Da sprach Josua zum Herrn an dem Tag, als der Herr die Amoriter vor den Kindern Israel preisgab, und er sprach vor den Augen Israels: Sonne, bleib stehen auf Gibeon; und du, Mond, im Tal von Ajalon.

13 Und die Sonne stand still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk sich an seinen Feinden gerächt hatte. Steht dies nicht im Buch Jasher geschrieben? So blieb die Sonne mitten am Himmel stehen und beeilte sich, einen ganzen Tag lang nicht unterzugehen.

14 Und es gab keinen Tag wie diesen davor oder danach, an dem der Herr auf die Stimme eines Menschen gehört hätte; denn der Herr hat für Israel gekämpft.

15 Und Josua kehrte zurück und ganz Israel mit ihm ins Lager nach Gilgal.

16 Aber diese fünf Könige flohen und versteckten sich in einer Höhle bei Makkeda.

17 Und es wurde Josua gesagt, dass die fünf Könige versteckt in einer Höhle bei Makkeda gefunden wurden.

18 Und Josua sprach: Rollt große Steine auf den Eingang der Höhle und stellt Männer daneben auf, damit sie sie bewachen;

19 Bleibt nicht stehen, sondern jagt euren Feinden nach und schlagt die letzten von ihnen; erlaube ihnen, ihre Städte nicht zu betreten; denn der Herr, dein Gott, hat sie in deine Hand gegeben.

20 Und es begab sich: Als Josua und die Kinder Israel damit fertig waren, sie mit einem sehr großen Gemetzel zu erschlagen, bis sie verzehrt waren, kamen die übrigen, die von ihnen übrig waren, in die umzäunten Städte.

21 Und alles Volk kehrte in Frieden ins Lager zu Josua nach Makkeda zurück; niemand bewegte seine Zunge gegen irgendeinen der Kinder Israel.

22 Da sprach Josua: Öffne den Eingang der Höhle und bring die fünf Könige zu mir aus der Höhle heraus!

23 Und sie taten so und brachten jene fünf Könige zu ihm aus der Höhle heraus, den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachisch und den König von Eglon.

24 Und es begab sich: Als sie diese Könige zu Josua herausführten, rief Josua alle Männer Israels und sprach zu den Hauptleuten der Kriegsleute, die mit ihm gezogen waren: Kommt her, legt eure Füße auf die Hälse! dieser Könige. Und sie kamen näher und stellten ihre Füße auf ihre Hälse.

25 Und Josua sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und fürchtet euch nicht, seid stark und tapfer; denn so wird der Herr tun mit all deinen Feinden, gegen die ihr kämpft.

26 Und danach schlug Josua sie und tötete sie und hängte sie an fünf Bäume; und sie hingen bis zum Abend an den Bäumen.

27 Und als die Sonne unterging, befahl Josua, und sie nahmen sie von den Bäumen und warfen sie in die Höhle, in der sie versteckt waren, und legten große Steine in den Eingang der Höhle , die bis heute bestehen bleiben.

28 Und an jenem Tag nahm Josua Makkeda ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes, und sein König vernichtete sie und alle Seelen, die darin waren; er ließ keinen übrig; und er tat mit dem König von Makkeda wie mit dem König von Jericho.

29 Da zog Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda nach Libna und kämpfte gegen Libna;

30 Und der Herr gab es auch und seinen König in die Hand Israels; und er schlug es mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die darin waren; er ließ niemand darin bleiben; sondern tat dem König davon wie dem König von Jericho.

31 Und Josua zog von Libna und ganz Israel mit ihm nach Lachisch und lagerte dagegen und kämpfte dagegen;

32 Und der Herr gab Lachisch in die Hand Israels, die es am zweiten Tag nahmen und es mit der Schärfe des Schwertes erschlugen und alle Seelen, die darin waren, nach allem, was er Libna angetan hatte.

33 Da kam Horam, der König von Geser, herauf, um Lachisch zu helfen; und Josua schlug ihn und sein Volk, bis er ihm nichts übrig ließ.

34 Und von Lachisch zog Josua nach Eglon und ganz Israel mit ihm; und sie lagerten dagegen und kämpften dagegen;

35 Und sie nahmen es an jenem Tag und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und alle Seelen, die darin waren, brachte er an jenem Tag völlig um, nach allem, was er Lachisch angetan hatte.

36 Und Josua zog von Eglon herauf und ganz Israel mit ihm nach Hebron; und sie kämpften dagegen an;

37 Und sie nahmen es und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes und seinen König und alle seine Städte und alle Seelen, die darin waren; er ließ keinen übrig, nach allem, was er Eglon angetan hatte; sondern vernichtete es vollständig und alle Seelen, die darin waren.

38 Und Josua und ganz Israel mit ihm kehrten nach Debir zurück; und dagegen gekämpft;

39 Und er nahm es und seinen König und alle seine Städte; und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes und vernichteten alle Seelen, die darin waren; er ließ keinen übrig; wie er es mit Hebron getan hatte, so tat er mit Debir und seinem König; wie er es auch mit Libna und ihrem König getan hatte.

40 So schlug Josua das ganze Land der Hügel und des Südens und des Tals und der Quellen und alle ihre Könige; Er ließ keinen übrig, sondern zerstörte alles, was atmete, wie der Herr, der Gott Israels, geboten hatte.

41 Und Josua schlug sie von Kadesch-Barnea bis nach Gaza und das ganze Land Gosen bis nach Gibeon.

42 Und alle diese Könige und ihr Land nahm Josua auf einmal ein, weil der Herr, der Gott Israels, für Israel gekämpft hatte.

43 Und Josua kehrte zurück und ganz Israel mit ihm ins Lager nach Gilgal. 


KAPITEL 11

Diverse Könige werden besiegt – Hazor wird eingenommen und verbrannt – Das ganze Land von Josua eingenommen – Die Anakim abgeschnitten.

1 Und es begab sich: Als Jabin, der König von Hazor, dies hörte, sandte er an Jobab, den König von Madon, und an den König von Schimron und an den König von Achschaph:

2 und an die Könige, die im Norden der Berge und in den Ebenen südlich von Kinneroth und im Tal und in den Grenzen von Dor im Westen waren,

3 und die Kanaaniter im Osten und im Westen und die Amoriter und die Hethiter und die Perisiter und die Jebusiter in den Bergen und die Hiviter unter Hermon im Land Mizpa.

4 Und sie zogen aus, sie und ihr ganzes Heer mit ihnen, viel Volk, wie der Sand am Meer in Menge, mit sehr vielen Pferden und Streitwagen.

5 Und als alle diese Könige versammelt waren, kamen sie und lagerten gemeinsam an den Wassern von Merom, um gegen Israel zu kämpfen.

6 Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen; denn morgen um diese Zeit werde ich sie alle erschlagen vor Israel ausliefern; du wirst ihre Rosse schlagen und ihre Streitwagen mit Feuer verbrennen.

7 Da kam plötzlich Josua und alles Kriegsvolk mit ihm an den Wassern von Merom gegen sie; und sie fielen auf sie.

8 Und der Herr gab sie in die Hand Israels, die sie schlugen und sie jagten bis zum großen Zidon und bis nach Misrephot-Maim und bis in das Tal von Mizpa im Osten; und sie schlugen sie, bis sie nichts übrig ließen.

9 Und Josua tat ihnen, wie der Herr ihm geboten hatte; Er hat ihre Pferde geschlagen und ihre Streitwagen mit Feuer verbrannt.

10 Und Josua kehrte damals um und nahm Hazor und schlug seinen König mit dem Schwert; denn Hazor war vormals das Oberhaupt all dieser Königreiche.

11 Und sie schlugen alle Seelen, die darin waren, mit der Schärfe des Schwertes und brachten sie völlig um; es war nichts mehr zu atmen; und er verbrannte Hazor mit Feuer.

12 Und alle Städte dieser Könige und alle ihre Könige nahm Josua ein und schlug sie mit der Schärfe des Schwertes und vernichtete sie, wie Mose, der Knecht des Herrn, geboten hatte.

13 Von den Städten aber, die in ihrer Stärke stillstanden, verbrannte Israel keine von ihnen außer Hazor allein; das hat Josua verbrannt.

14 Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh nahmen sich die Kinder Israel zum Raub; aber jeden Mann schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, bis sie sie vernichtet hatten, und ließen ihnen keine Luft zum Atmen.

15 Wie der Herr seinem Knecht Mose befohlen hatte, so befahl Mose Josua, und ebenso befahl Josua; er ließ nichts ungeschehen von allem, was der Herr Mose geboten hatte.

16 So nahm Josua das ganze Land, die Hügel und das ganze südliche Land und das ganze Land Gosen und das Tal und die Ebene und das Gebirge Israels und das Tal desselben;

17 vom Gebirge Halak, das nach Seir hinaufsteigt, bis nach Baal-Gad im Libanontal, unter dem Gebirge Hermon; und alle ihre Könige nahm er und schlug sie und tötete sie.

18 Josua führte lange Zeit Krieg mit all diesen Königen.

19 Es gab keine Stadt, die Frieden mit den Kindern Israel schloss, außer den Hivitern, den Einwohnern von Gibeon; alle anderen nahmen sie im Kampf.

20 Denn es war vom HERRN, sie völlig zu vernichten, weil sie ihr Herz verstockt hatten, dass sie gegen Israel in den Kampf ziehen sollten; dass sie keine Gunst hätten, dass sie sie im Kampf vernichten könnten, wie der Herr Mose geboten hatte.

21 Und zu jener Zeit kam Josua und rottete die Anakim aus von den Bergen, von Hebron, von Debir, von Anab und von allen Bergen Judas und von allen Bergen Israels; Josua zerstörte sie mit ihren Städten vollständig.

22 Von den Anakim war keiner mehr im Land der Kinder Israel; nur in Gaza, in Gath und in Ashdod blieben sie übrig.

23 So nahm Josua das ganze Land ein, wie der Herr zu Mose gesagt hatte; und Josua gab es Israel zum Erbteil nach ihren Einteilungen nach ihren Stämmen. Und das Land ruhte vom Krieg. 


KAPITEL 12

Die zwei Könige, die von Moses genommen wurden – Die einunddreißig Könige, die Josua schlug.

1 Dies sind nun die Könige des Landes, das die Kinder Israel schlugen und ihr Land jenseits des Jordans bis zum Aufgang der Sonne in Besitz nahmen, vom Fluss Arnon bis zum Berg Hermon und die ganze Ebene im Osten;

2 Sihon, der König der Amoriter, der in Heschbon wohnte und regierte von Aroer, das am Ufer des Flusses Arnon liegt, und von der Mitte des Flusses und von halb Gilead bis an den Fluss Jabbok, das ist die Grenze von den Kindern Ammon;

3 und von der Ebene bis zum Meer von Kinneroth im Osten und bis zum Meer der Ebene, dem Salzmeer im Osten, der Weg nach Beth-Jeshimoth; und von Süden, unter Ashdoth-pisgah;

4 und die Küste von Og, dem König von Baschan, die von den Überbleibseln der Riesen stammte, die zu Ashtaroth und zu Edrei wohnten,

5 und regierte auf dem Gebirge Hermon und in Salca und in ganz Baschan bis an die Grenze der Geschuriter und der Maachathiter und halb Gilead, an die Grenze Sihons, des Königs von Heschbon.

6 Sie schlugen Mose, den Knecht des Herrn, und die Kinder Israel; und Mose, der Knecht des Herrn, gab es den Rubenitern und Gaditern und dem halben Stamm Manasse zum Besitz;

7 Und dies sind die Könige des Landes, das Josua und die Kinder Israel diesseits des Jordan im Westen schlugen, von Baal-Gad im Tal des Libanon bis an das Gebirge Halek, das bis nach Seir reicht; die Josua den Stämmen Israels zum Besitz gab, entsprechend ihrer Aufteilung;

8 in den Bergen und in den Tälern und in den Ebenen und in den Quellen und in der Wildnis und im südlichen Land; die Hethiter, die Amoriter und die Kanaaniter, die Perisiter, die Hiviter und die Jebusiter;

9 der König von Jericho einer; der König von Ai, das neben Beth-El liegt, einer;

10 der König von Jerusalem einer; der König von Hebron einer;

11 der König von Jarmut, einer; der König von Lachisch einer;

12 der König von Eglon einer; der König von Geser einer;

13 der König von Debir, einer; der König von Geder, einer;

14 der König von Horma einer, der König von Arad einer;

15 der König von Libna einer; der König von Adullam einer;

16 der König von Makkeda, einer; der König von Beth-el, einer;

17 der König von Tappuah, einer; der König von Hepher, einer;

18 der König von Aphek einer; der König von Lasharon, einer;

19 der König von Madon, einer; der König von Hazor, einer;

20 der König von Schimron-meron, einer; der König von Achschaf, einer;

21 der König von Taanach einer; der König von Megiddo, einer;

22 der König von Kedesch einer; der König von Jokneam von Karmel, einer;

23 der König von Dor an der Küste von Dor, einer; der König der Nationen von Gilgal, einer;

24 der König von Tirza einer; alle Könige einunddreißig. 


KAPITEL 13

Die Grenzen des noch nicht eroberten Landes – Das Erbe der Stämme – Bileam erschlagen.  

1 Nun war Josua alt und hochbetagt; und der Herr sprach zu ihm: Du bist alt und hochbetagt, und es bleibt noch sehr viel Land zu besitzen.

2 Dies ist das Land, das noch übrig ist; alle Grenzen der Philister und alle Geschuri,

3 von Sihor, das vor Ägypten liegt, bis an die Grenzen von Ekron im Norden, das zu den Kanaanitern gezählt wird; fünf Herren der Philister; die Gazathites und die Ashdothites, die Eschkalonites, die Gitites und die Ekronites; auch die Aviten;

4 Von Süden her das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das bei den Sidoniern liegt, bis nach Aphek, bis an die Grenzen der Amoriter;

5 und das Land der Gibliten und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad unter dem Berg Hermon bis zur Einfahrt nach Hamath.

6 Alle Bewohner des Gebirges vom Libanon bis Misrephoth-Maim und alle Sidonier, sie werde ich vor den Kindern Israel vertreiben; Teile es nur durch das Los den Israeliten zum Erbteil, wie ich dir geboten habe.

7 So teile nun dieses Land als Erbteil unter die neun Stämme und den halben Stamm Manasse,

8 mit denen die Rubeniter und Gaditer ihr Erbe erhalten haben, das Mose ihnen gegeben hat, jenseits des Jordan gegen Osten, gleichwie Mose, der Knecht des Herrn, ihnen gegeben hat;

9 von Aroer, das am Ufer des Flusses Arnon liegt, und von der Stadt, die mitten im Fluss liegt, und von der ganzen Ebene Medeba bis nach Dibon;

10 und alle Städte Sihons, des Königs der Amoriter, die in Heschbon regierten, bis an die Grenze der Kinder Ammon;

11 und Gilead und die Grenze der Geschuriter und Maachathiter und das ganze Gebirge Hermon und das ganze Baschan bis nach Salca;

12 das ganze Reich Ogs in Baschan, das in Ashtaroth regierte, und in Edrei, die vom Überrest der Riesen übriggeblieben waren; denn diese schlug Mose und vertrieb sie.

13 Aber die Kinder Israel vertrieben weder die Geschuriter noch die Maachathiter; aber die Geschuriter und die Maachathiten wohnen bis heute unter den Israeliten.

14 Nur dem Stamm Levi gab er kein Erbe; die Feueropfer des Herrn, des Gottes Israels, sind ihr Erbe, wie er zu ihnen gesagt hat.

15 Und Mose gab dem Stamm der Kinder Ruben Erbteil nach ihren Geschlechtern.

16 Und ihre Küste war von Aroer, das am Ufer des Flusses Arnon liegt, und von der Stadt, die mitten im Fluss liegt, und die ganze Ebene bei Medeba;

17 Heschbon und alle seine Städte, die in der Ebene liegen; Dibon und Bamoth-Baal und Beth-Baal-Meon,

18 und Jahaza und Kedemoth und Mephaath,

19 und Kirjathaim und Sibma und Zareth-Schahar auf dem Berg des Tals,

20 und Beth-Peor und Aschdoth-Pisga und Beth-Jeshimoth,

21 und alle Städte der Ebene und das ganze Königreich Sihons, des Königs der Amoriter, der in Heschbon regierte, den Mose schlug samt den Fürsten von Midian, Evi und Rekem und Zur, Hur und Reba, die waren Herzöge von Sihon, die im Lande wohnen.

22 Auch Bileam, der Sohn Beors, der Wahrsager, tötete die Kinder Israel mit dem Schwert unter denen, die von ihnen erschlagen wurden.

23 Und die Grenze der Kinder Ruben war der Jordan und seine Grenze. Dies war das Erbe der Kinder Ruben nach ihren Geschlechtern, die Städte und Dörfer davon.

24 Und Mose gab dem Stamm Gad das Erbe, nämlich den Kindern Gad, nach ihren Geschlechtern.

25 Und ihre Küste war Jaser und alle Städte Gileads und das halbe Land der Kinder Ammon bis nach Aroer, das vor Rabba liegt;

26 und von Heschbon bis Ramat-Mispeh und Betonim; und von Mahanaim bis zur Grenze von Debir;

27 und im Tal Betharam und Beth-Nimra und Sukkot und Zaphon, der Rest des Königreichs Sihons, des Königs von Heschbon, der Jordan und seine Grenzen, sogar bis an den Rand des Meeres von Kinnereth jenseits des Jordan nach Osten .

28 Das ist das Erbe der Kinder Gad nach ihren Familien, den Städten und ihren Dörfern.

29 Und Mose gab dem halben Stamm Manasse das Erbe; und dies war das Eigentum des halben Stammes der Kinder Manasse durch ihre Familien.

30 Und ihre Küste war von Mahanaim, ganz Baschan, das ganze Königreich Ogs, des Königs von Baschan, und alle Städte von Jair, die in Baschan liegen, sechzig Städte;

31 Und die Hälfte Gilead und Astaroth und Edrei, Städte des Königreichs Og in Baschan, gehörten den Kindern Machirs, dem Sohn Manasses, nämlich der einen Hälfte der Kinder Machirs nach ihren Familien.

32 Dies sind die Länder, die Mose in den Ebenen von Moab auf der anderen Seite des Jordan, bei Jericho, ostwärts als Erbteil verteilte.

33 Aber dem Stamm Levi gab Mose kein Erbe; der Herr, der Gott Israels, war ihr Erbe, wie er zu ihnen gesagt hatte. 


KAPITEL 14

Die neuneinhalb Stämme sollen ihr Erbe durch das Los erhalten – Kaleb erhält Hebron.

1 Und dies sind die Länder, die die Kinder Israel im Land Kanaan erbten, das Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Kinder Israel, ihnen zum Erbteil zuteilten .

2 Durch das Los wurde ihr Erbe den neun Stämmen und dem halben Stamm zugeteilt, wie der Herr durch Mose geboten hatte.

3 Denn Mose hatte das Erbe von zwei Stämmen und einem halben Stamm auf der anderen Seite des Jordan gegeben; aber den Leviten gab er unter ihnen kein Erbe.

4 Denn die Kinder Josephs waren zwei Stämme, Manasse und Ephraim; darum gaben sie den Leviten keinen Anteil am Land, außer in den Städten, in denen sie wohnen, mit ihren Vorstädten für ihr Vieh und für ihre Habe.

5 Wie der Herr Mose geboten hatte, so taten die Kinder Israel und teilten das Land.

6 Da kamen die Kinder Juda zu Josua nach Gilgal; und Kaleb, der Sohn des

Jephunne, der Keneziter, sprach zu ihm: Du weißt, was der Herr zu Mose, dem Mann Gottes, in Kadesch-Barnea über mich und dich gesagt hat.

7 Vierzig Jahre alt war ich, als Mose, der Knecht des Herrn, mich von Kadesch-Barnea aussandte, um das Land zu erkunden; und ich brachte ihm wieder Nachricht, wie es in meinem Herzen war.

8 Aber meine Brüder, die mit mir hinaufzogen, brachten das Herz des Volkes zum Schmelzen; aber ich folgte ganz dem Herrn, meinem Gott.

9 Und Mose schwor an jenem Tag und sprach: Wahrlich, das Land, das deine Füße betreten haben, soll dein Erbteil sein und das deiner Kinder für immer, weil du dem Herrn, meinem Gott, ganz nachgefolgt bist.

10 Und nun siehe, der Herr hat mich am Leben erhalten, wie er gesagt hat, diese fünfundvierzig Jahre, seit der Herr dieses Wort zu Mose geredet hat, während die Kinder Israel in der Wildnis umherwanderten; und nun, siehe, ich bin heute sechzig und fünf Jahre alt.

11 Noch bin ich heute so stark wie an dem Tag, als Mose mich sandte; wie damals meine Kraft war, so ist auch jetzt meine Kraft für den Krieg, sowohl zum Ausziehen als auch zum Einziehen.

12 So gebt mir nun diesen Berg, von dem der Herr an jenem Tag geredet hat; denn du hast an jenem Tag gehört, dass die Anakim dort waren und dass die Städte groß und eingezäunt waren; wenn der Herr mit mir sein will, dann werde ich sie vertreiben können, wie der Herr gesagt hat.

13 Und Josua segnete ihn und gab Kaleb, dem Sohn Jefunnes, Hebron zum Erbteil.

14 Hebron wurde daher bis auf diesen Tag das Erbe Kalebs, des Sohnes Jefunnes, des Keneziten; weil er dem Herrn, dem Gott Israels, ganz gefolgt ist.

15 Und der Name von Hebron vorher war Kirjath-arba; welcher Arba ein großer Mann unter den Anakim war. Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. 


KAPITEL 15

Die Grenzen des Loses von Juda – Kalebs Teil – Die Städte von Juda.

1 Dies war nun das Los des Stammes der Kinder Juda nach ihren Geschlechtern; selbst bis zur Grenze von Edom war die Wildnis von Zin im Süden der äußerste Teil der Südküste.

2 Und ihre südliche Grenze war von der Küste des Salzmeeres, von der Bucht, die nach Süden blickt;

3 Und es ging hinaus zur Südseite nach Maaleh-Acrabbim und ging weiter nach Zin und stieg auf der Südseite hinauf nach Kadesch-Barnea und ging weiter nach Hezron und stieg hinauf nach Adar und holte einen Kompass nach Karkaa ;

4 Von dort zog es nach Azmon und mündete in den Strom Ägyptens; und die Ausgänge dieser Küste waren am Meer; dies soll deine Südküste sein.

5 Und die östliche Grenze war das Salzmeer bis ans Ende des Jordan. Und ihre Grenze im nördlichen Viertel war von der Meeresbucht am äußersten Ende des Jordan;

6 Und die Grenze ging hinauf nach Bethhogla und führte nördlich von Beth-Araba vorbei; und die Grenze reichte bis zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens;

7 Und die Grenze stieg vom Tal Achor nach Debir hinauf und so nach Norden, mit Blick auf Gilgal, das heißt vor der Hinaufführung nach Adummim, das auf der Südseite des Flusses liegt; und die Grenze führte zu den Wassern von En-Schemesch, und ihre Ausgänge waren bei En-Rogel;

8 Und die Grenze stieg durch das Tal des Sohnes Hinnoms bis zur Südseite der Jebusiter; das gleiche ist Jerusalem; und die Grenze ging hinauf bis zur Spitze des Berges, der westlich vor dem Tal Hinnom liegt, das nordwärts am Ende des Tals der Riesen liegt;

9 Und die Grenze wurde von der Spitze des Hügels bis zur Quelle des Wassers von Nephtoah gezogen und ging hinaus zu den Städten des Berges Ephron; und die Grenze wurde nach Baala gezogen, das Kirjath-Jearim ist;

10 Und die Grenze ging von Baalah nach Westen bis zum Berg Seir und weiter bis zur Seite des Berges Jearim, das ist Chesalon, auf der Nordseite, und ging hinunter nach Beth-Schemesch und weiter nach Timna;

11 Und die Grenze ging nach Norden zur Seite von Ekron hinaus; und die Grenze wurde nach Shicron gezogen und führte zum Berg Baalah und ging hinaus nach Jabneel; und der Ausgang der Grenze war am Meer.

12 Und die Westgrenze war bis zum großen Meer und seiner Küste. Dies ist die Küste der Kinder Juda ringsum nach ihren Geschlechtern.

13 Und Kaleb, dem Sohn Jefunnes, gab er einen Teil unter den Kindern Juda nach dem Befehl des Herrn an Josua, nämlich die Stadt Arba, den Vater Enaks, welche Stadt Hebron ist.

14 Und Kaleb trieb von dort die drei Söhne Enaks, Sesai und Ahiman, und Talmai, die Kinder Enaks.

15 Und er zog von dort hinauf zu den Einwohnern von Debir; und der Name von Debir vorher war Kirjath-sepher.

16 Und Kaleb sprach: Wer Kirjath-Sepher schlägt und nimmt, dem will ich meine Tochter Achsa zur Frau geben.

17 Und Othniel, der Sohn Kenas, des Bruders Kalebs, nahm es; und er gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau.

18 Und es begab sich: Als sie zu ihm kam, bewegte sie ihn, von ihrem Vater ein Feld zu erbitten; und sie zündete ihren Esel an; und Kaleb sprach zu ihr: Was willst du?

19 Wer antwortete: Gib mir einen Segen; denn du hast mir ein südliches Land gegeben; gib mir auch Wasserquellen. Und er gab ihr die oberen Quellen und die unteren Quellen.

20 Das ist das Erbe des Stammes der Kinder Juda nach ihren Geschlechtern.

21 Und die äußersten Städte des Stammes der Kinder Juda gegen die Küste von Edom, südwärts, waren Kabzeel und Eder und Jagur,

22 und Kinah und Dimona und Adada,

23 und Kedesch und Hazor und Ithnan,

24 Siph und Telem und Bealoth,

25 und Hazor, Hadatta und Kerioth und Hezron, das ist Hazor,

26 Amam und Schma und Molada,

27 und Hazar-Gaddah und Heschmon und Beth-Palet,

28 und Hazar-Schual und Beer-Seba und Bizjothjah,

29 Baala und Iim und Azem,

30 und Eltolad und Chesil und Horma,

31 und Ziklag und Madmanna und Sansannah,

32 und Lebaoth und Silhim und Ain und Rimmon; alle Städte sind neunundzwanzig mit ihren Dörfern;

33 und im Tal Eschtaol und Zoreah und Aschna,

34 und Zanoah und En-Gannim, Tappuah und Enam,

35 Jarmut und Adullam, Socho und Asehka,

36 und Sharaim und Adithaim und Gederah und Gederothaim; vierzehn Städte mit ihren Dörfern;

37 Zenan und Hadashah und Migdal-gad,

38 und Dilean und Mizpa und Joktheel,

39 Lachisch und Bozkath und Eglon,

40 und Cabbon und Lahmam und Kithlish,

41 und Gederoth, Beth-Dagon und Naama und Makkeda; sechzehn Städte mit ihren Dörfern;

42 Libna und Ether und Aschan,

43 und Jiftah und Ashna und Nezib,

44 und Keila und Achsib und Mareschah; neun Städte mit ihren Dörfern;

45 Ekron mit seinen Städten und Dörfern;

46 von Ekron bis ans Meer alle, die bei Aschdod lagen, mit ihren Dörfern;

47 Aschdod mit seinen Städten und Dörfern; Gaza mit seinen Städten und Dörfern bis zum Strom Ägyptens und dem großen Meer und seiner Grenze;

48 und in den Bergen Shamir und Jattir und Socoh,

49 und Danna und Kirjath-Sannah, das ist Debir,

50 und Anab und Estemoh und Anim,

51 und Gosen und Holon und Gilo; elf Städte mit ihren Dörfern;

52 Arab und Duma und Eschean,

53 und Janum und Beth-Tappua und Apheka,

54 und Humtah und Kirjatharba, das sind Hebron und Zior; neun Städte mit ihren Dörfern;

55 Maon, Karmel und Siph und Jutta,

56 und Jesreel und Jokdeam und Zanoah,

57 Kain, Gibea und Timna; zehn Städte mit ihren Dörfern;

58 Halhul, Beth-zur und Gedor,

59 und Maarath und Bethanoth und Eltekon; sechs Städte mit ihren Dörfern;

60 Kirjath-Baal, das ist Kirjath-Jearim, und Rabba; zwei Städte mit ihren Dörfern;

61 In der Wüste, Beth-Arabah, Middin und Secaca,

62 und Nibschan und die Stadt Salz und En-Gedi; sechs Städte mit ihren Dörfern.

63 Die Jebusiter, die Einwohner Jerusalems, konnten die Kinder Juda nicht vertreiben; aber die Jebusiter wohnen mit den Kindern Juda in Jerusalem bis auf diesen Tag. 


KAPITEL 16

Die allgemeinen Grenzen der Söhne Josephs.

1 Und das Los der Kinder Josephs fiel vom Jordan bei Jericho bis zum Wasser von Jericho im Osten, bis zur Wüste, die von Jericho aufsteigt am ganzen Gebirge Bet-El,

2 und geht von Beth-el nach Luz und zieht entlang bis an die Grenzen von Archi nach Ataroth,

3 und geht hinab nach Westen zur Küste von Japhleti, zur Küste von Beth-Horon, zum Untersee, und nach Geser; und seine Ausgänge sind am Meer.

4 Also nahmen die Kinder Josephs, Manasse und Ephraim, ihr Erbe.

5 Und die Grenze der Kinder Ephraim nach ihren Geschlechtern war also; sogar die Grenze ihres Erbes auf der Ostseite war Ataroth-addar, bis Beth-horon das obere;

6 Und die Grenze ging zum Meer hinaus nach Michmetha auf der Nordseite; und die Grenze ging umher nach Osten bis nach Taanath-Silo und ging daran vorbei im Osten nach Janoha;

7 Und es ging hinab von Janoha nach Ataroth und Naarath und kam nach Jericho und ging hinaus am Jordan.

8 Die Grenze ging von Tappuah nach Westen bis zum Fluss Kanah; und seine Ausgänge waren am Meer. Dies ist das Erbe des Stammes der Kinder Ephraim von ihren Familien.

9 Und die abgesonderten Städte der Kinder Ephraim gehörten zum Erbteil der Kinder Manasse, alle Städte mit ihren Dörfern.

10 Und sie vertrieben die Kanaaniter, die in Geser wohnten, nicht; aber die Kanaaniter wohnen bis auf diesen Tag unter den Ephraimitern und dienen als Tribut. 


KAPITEL 17

Das Los von Manasse – Die Kanaaniter werden nicht vertrieben.

1 Es gab auch viel für den Stamm Manasse; denn er war der Erstgeborene Josephs; nämlich für Machir, den Erstgeborenen von Manasse, dem Vater von Gilead; denn er war ein Kriegsmann, darum hatte er Gilead und Baschan.

2 Es gab auch viel für die übrigen Kinder Manasses von ihren Familien; für die Kinder Abieser und für die Kinder Helek und für die Kinder Asriel und für die Kinder Sichem und für die Kinder Hepher und für die Kinder Schmida; das waren die männlichen Kinder Manasses, des Sohnes Josephs, nach ihren Familien.

3 Aber Zelophehad, der Sohn Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern Töchter; und dies sind die Namen seiner Töchter Mahla und Noah, Hoglah, Milka und Tirza.

4 Und sie traten vor den Priester Eleasar und vor Josua, den Sohn Nuns, und vor die Fürsten und sprachen: Der Herr hat Mose geboten, uns ein Erbteil unter unseren Brüdern zu geben. Deshalb gab er ihnen nach dem Gebot des Herrn ein Erbe unter den Brüdern ihres Vaters.

5 Und es fielen zehn Teile an Manasse außer dem Land Gilead und Baschan, die jenseits des Jordan lagen;

6 Weil die Töchter Manasses ein Erbe unter seinen Söhnen hatten; und die übrigen Söhne Manasses hatten das Land Gilead.

7 Und die Küste von Manasse war von Asser bis Michmetha, das vor Sichem liegt; und die Grenze ging zur Rechten zu den Einwohnern von En-tappuah.

8 Nun hatte Manasse das Land Tappuah; aber Tappuah an der Grenze von Manasse gehörte den Kindern Ephraim;

9 Und die Küste senkte sich zum Fluss Kana, südlich des Flusses; diese Städte Ephraims gehören zu den Städten Manasses; die Küste von Manasse war auch auf der Nordseite des Flusses, und seine Ausgänge waren am Meer;

10 Südwärts gehörte es Ephraim, und nordwärts Manasse, und das Meer ist seine Grenze; und sie kamen zusammen in Asser im Norden und in Issaschar im Osten.

11 Und Manasse hatte in Issachar und in Asser Beth-Sean und seine Städte und Ibleam und seine Städte und die Einwohner von Dor und seine Städte und die Einwohner von Endor und seine Städte und die Einwohner von Taanach und seine Städte und die Einwohner von Megiddo und ihren Städten sogar drei Länder.

12 Doch die Kinder Manasse konnten die Einwohner dieser Städte nicht vertreiben; aber die Kanaaniter würden in diesem Land wohnen.

13 Doch es begab sich: Als die Kinder Israel stark geworden waren, machten sie die Kanaaniter zinspflichtig; vertrieb sie aber nicht ganz.

14 Und die Kinder Josephs sprachen zu Josua und sprachen: Warum hast du mir nur ein Los und einen Teil zum Erbe gegeben, da ich doch ein großes Volk bin, denn der Herr hat mich bisher gesegnet?

15 Und Josua antwortete ihnen: Bist du ein großes Volk, so zieh hinauf in das Waldland und haue dort für dich selbst ab im Land der Perisiter und der Riesen, wenn dir der Berg Ephraim zu eng ist.

16 Und die Kinder Josephs sprachen: Der Hügel genügt uns nicht; und alle Kanaaniter, die im Talland wohnen, haben eiserne Streitwagen, sowohl die aus Beth-Sean und seinen Städten als auch die aus dem Tal Jesreel.

17 Und Josua redete zum Haus Josephs, nämlich zu Ephraim und zu Manasse, und sprach: Du bist ein großes Volk und hast große Macht; du sollst nicht nur ein Los haben;

18 Aber der Berg soll dein sein; denn es ist ein Holz, und du sollst es fällen; und die Ausgaben davon sollen dein sein; denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie eiserne Streitwagen haben und stark sind. 


KAPITEL 18

Die Stiftshütte von Shiloh – Josua teilt den Rest des Landes durch Los – Das Los von Benjamin. 

1 Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel versammelte sich in Silo und errichtete dort die Stiftshütte; und das Land wurde vor ihnen unterworfen.

2 Und es blieben unter den Kindern Israel sieben Stämme übrig, die ihr Erbe noch nicht erhalten hatten.

3 Und Josua sprach zu den Kindern Israel: Wie lange wollt ihr hinziehen, das Land in Besitz zu nehmen, das euch der Herr, der Gott eurer Väter, gegeben hat?

4 Teile aus deiner Mitte drei Männer für jeden Stamm aus; und ich werde sie senden, und sie werden sich erheben und das Land durchziehen und es nach ihrem Erbe beschreiben; und sie werden wieder zu mir kommen.

5 Und sie sollen es in sieben Teile teilen; Juda wird an ihrer Küste im Süden bleiben, und das Haus Joseph wird an ihrer Küste im Norden bleiben.

6 Darum sollt ihr das Land in sieben Teile beschreiben und die Beschreibung hierher zu mir bringen, damit ich hier vor dem Herrn, unserem Gott, das Los für euch werfe.

7 Aber die Leviten haben keinen Anteil unter euch; denn das Priestertum des Herrn ist ihr Erbe; und Gad und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben ihr Erbe jenseits des Jordan im Osten erhalten, das ihnen Mose, der Knecht des Herrn, gegeben hat.

8 Und die Männer machten sich auf und gingen weg; und Josua befahl denen, die hingingen, das Land zu beschreiben, und sprach: Geht und wandert durch das Land und beschreibt es, und kommt wieder zu mir, damit ich hier in Silo vor dem Herrn das Los über euch werfe.

9 Und die Männer gingen und durchzogen das Land und beschrieben es nach Städten in sieben Teile in einem Buch und kamen wieder zu Josua zum Heer nach Silo.

10 Und Josua warf das Los für sie in Silo vor dem Herrn; und dort teilte Josua das Land unter die Kinder Israel nach ihren Einteilungen.

11 Und das Los des Stammes der Kinder Benjamin kam herauf nach ihren Familien; und die Küste ihres Loses kam hervor zwischen den Kindern Juda und den Kindern Joseph.

12 Und ihre Grenze auf der Nordseite war vom Jordan; und die Grenze ging bis zur Seite von Jericho auf der Nordseite hinauf und verlief nach Westen durch die Berge; und seine Ausgänge waren in der Wüste Beth-Awen.

13 Und die Grenze ging von dort nach Luz hinüber an die Seite von Luz, das ist Beth-El, südwärts; und die Grenze fiel hinab nach Ataroth-Adar, nahe dem Hügel, der auf der Südseite des unteren Beth-Horon liegt.

14 Und die Grenze wurde von dort gezogen und umgab die Ecke des Meeres nach Süden, von dem Hügel, der vor Beth-Horon liegt, nach Süden; und seine Ausgänge waren in Kirjah-Baal, das ist Kirjath-Jearim, eine Stadt der Kinder Juda; das war das Westviertel.

15 Und das südliche Viertel war vom Ende von Kirjath-Jearim, und die Grenze erstreckte sich nach Westen und endete am Wasserbrunnen von Nephtoah.

16 Und die Grenze kam hinunter bis zum Ende des Berges, der vor dem Tal des Sohnes Hinnoms liegt, und das ist das Tal der Riesen im Norden, und senkte sich zum Tal Hinnom, an der Seite von Jebusi am Süden und stieg nach En-Rogel hinab,

17 und wurde aus dem Norden gezogen und zog weiter nach Enschemes und zog weiter nach Geliloth, das gegenüber dem Aufstieg von Adummim liegt, und stieg hinab zum Stein von Bohan, dem Sohn Rubens,

18 und gingen entlang zur Seite gegenüber Arabah nach Norden und stiegen hinab nach Arabah;

19 Und die Grenze verlief an der Seite von Beth-Hogla nordwärts; und die Ausgänge der Grenze waren in der Nordbucht des Salzmeeres am südlichen Ende des Jordan; das war die Südküste.

20 Und der Jordan war seine Grenze auf der östlichen Seite. Dies war das Erbe der Kinder Benjamin, an seinen Küsten ringsum, nach ihren Geschlechtern.

21 Die Städte des Stammes der Kinder Benjamin nach ihren Geschlechtern waren Jericho und Beth-Hogla und das Tal Keziz,

22 und Beth-Araba und Zemaraim und Beth-El,

23 und Avim und Parah und Ophra,

24 und Chephar-Hammonai und Ophni und Gaba; zwölf Städte mit ihren Dörfern;

25 Gibeon und Rama und Beerot,

26 und Mizpa und Kephira und Moza,

27 und Rekem und Irpeel und Tarala,

28 und Zelah, Eleph und Jebusi, das sind Jerusalem, Gibeath und Kirjath; vierzehn Städte mit ihren Dörfern. Dies ist das Erbe der Kinder Benjamins nach ihren Familien. 


KAPITEL 19

Das Los von Simeon, von Sebulon, von Issachar, von Asher, von Naphtali, von Dan und von Joshua.

1 Und das zweite Los kam für Simeon heraus, nämlich für den Stamm der Kinder Simeon nach ihren Geschlechtern; und ihr Erbe war innerhalb des Erbes der Kinder Juda.

2 Und sie hatten in ihrem Erbteil Beerscheba oder Scheba und Molada,

3 und Hazar-Schual und Balah und Azem,

4 und Eltolad und Beth-ul und Horma,

5 und Ziklag und Beth-Marcaboth und Hazar-Susa,

6 und Beth-Lebaoth und Scharuhen; dreizehn Städte und ihre Dörfer;

7 Ain, Remmon und Ether und Aschan; vier Städte und ihre Dörfer;

8 und alle Dörfer rings um diese Städte bis Baalath-Beer, Ramath im Süden. Dies ist das Erbe des Stammes der Kinder Simeons nach ihren Geschlechtern.

9 Von dem Teil der Kinder Juda war das Erbe der Kinder Simeon; denn das Teil der Kinder Juda war zu viel für sie; darum hatten die Kinder Simeons ihr Erbe innerhalb ihres Erbes.

10 Und das dritte Los kam herauf für die Kinder Sebulon nach ihren Familien; und die Grenze ihres Erbes war bis Sarid;

11 Und ihre Grenze stieg hinauf zum Meer und Maralah und reichte bis Dabbasheth und reichte bis an den Fluss, der vor Jokneam liegt;

12 und wandte sich von Sarid nach Osten dem Sonnenaufgang zu bis zur Grenze von Chisloth-Tabor und ging dann hinaus nach Daberath und stieg hinauf nach Japhia,

13 und von dort weiter nach Osten nach Gittah-Hepher, nach Ittah-Kazin und hinaus nach Remmon-Methoar nach Neah;

14 Und die Grenze umgibt es auf der Nordseite bis Hannathon; und seine Ausgänge sind im Tal von Jiphthah-el;

15 und Kattath und Nahallal und Schimron und Idalah und Bethlehem; zwölf Städte mit ihren Dörfern.

16 Dies ist das Erbe der Kinder Sebulon nach ihren Geschlechtern, diese Städte mit ihren Dörfern.

17 Und das vierte Los kam nach Issachar heraus, für die Kinder Issachars nach ihren Geschlechtern.

18 Und ihre Grenze war gegen Jesreel und Chesulloth und Sunem,

19 und Haphraim und Shihon und Anaharath,

20 und Rabbith und Kishion und Abez,

21 und Remeth und En-Gannim und En-Haddah und Beth-Pazzez;

22 Und die Küste reicht bis Tabor und Schahazima und Beth-Schemesch; und die Ausgänge ihrer Grenze waren am Jordan; sechzehn Städte mit ihren Dörfern.

23 Das ist das Erbe des Stammes der Kinder Issachar nach ihren Sippen, den Städten und ihren Dörfern.

24 Und das fünfte Los kam heraus für den Stamm der Kinder Asser nach ihren Familien.

25 Und ihre Grenze war Helkath und Hali und Beten und Achschaph,

26 und Alammelech und Amad und Mischeal; und reicht nach Westen bis zum Karmel und bis nach Shihor-libnath;

27 und wendet sich gegen den Sonnenaufgang nach Beth-Dagon und reicht nach Sebulon und ins Tal Jiphthah-el gegen die Nordseite von Bethemek und Neiel und geht zur Linken nach Kabul hinaus,

28 und Hebron und Rehob und Hammon und Kanah bis an den großen Zidon;

29 Und dann wendet sich die Küste nach Rama und zur starken Stadt Tyrus; und die Küste wendet sich nach Hosha; und seine Ausgänge sind am Meer von der Küste bis Achzib;

30 auch Umma und Aphek und Rehob; zweiundzwanzig Städte mit ihren Dörfern.

31 Dies ist das Erbe des Stammes der Kinder Asser nach ihren Geschlechtern, diese Städte mit ihren Dörfern.

32 Das sechste Los kam heraus für die Kinder Naphtalis, nämlich für die Kinder Naphtalis nach ihren Familien.

33 Und ihre Küste war von Heleph, von Allon bis Zaanannim und Adami, Nekeb und Jabneel bis Lakum; und seine Ausgaben waren am Jordan;

34 Und dann wendet sich die Küste westwärts nach Aznoth-Tabor und erstreckt sich von dort nach Hukkok und reicht an der Südseite bis Sebulon und an der Westseite bis Asher und gegen Sonnenaufgang bis Juda am Jordan.

35 Und die umzäunten Städte sind Ziddim, Zer und Hammath, Rakkath und Kinnereth,

36 und Adama und Rama und Hazor,

37 und Kedesch und Edrei und En-Hazor,

38 und Eisen und Migdal-el, Horem und Beth-Anath und Beth-Schemesch; neunzehn Städte mit ihren Dörfern.

39 Dies ist das Erbe des Stammes der Kinder Naphtali nach ihren Sippen, den Städten und ihren Dörfern.

40 Und das siebte Los kam heraus für den Stamm der Kinder Dan, nach ihren Geschlechtern.

41 Und die Küste ihres Erbes war Zorah und Eschtaol und Ir-Schemesch,

42 und Shaalabbin und Ajalon und Jethlah,

43 und Elon und Thimnathah und Ekron,

44 und Eltekeh und Gibbeton und Baalath,

45 und Jehud und Bene-Berak und Gath-Rimmon,

46 und Me-jarkon und Rakkon, mit der Grenze vor Japho.

47 Und die Küste der Kinder Dan ging zu wenig für sie aus; darum zogen die Kinder Dan hinauf, um gegen Leshem zu kämpfen, und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes und nahmen es in Besitz und wohnten darin und nannten Leshem Dan, nach dem Namen ihres Vaters Dan.

48 Dies ist das Erbe des Stammes der Kinder Dan nach ihren Geschlechtern, diese Städte mit ihren Dörfern.

49 Als sie damit fertig waren, das Land nach ihren Küsten zu erben, gaben die Kinder Israel unter ihnen Josua, dem Sohn Nuns, ein Erbe;

50 Nach dem Wort des Herrn geben sie ihm die Stadt, die er erbeten hat, nämlich Timnath-Serah auf dem Gebirge Ephraim; und er baute die Stadt und wohnte darin.

51 Dies sind die Erbteile, die Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Kinder Israel, durch das Los zu Silo vor dem HERRN vor der Tür des Gottes verteilten Tabernakel der Gemeinde. So machten sie der Teilung des Landes ein Ende. 


KAPITEL 20

Gott befiehlt, und die Kinder Israel bestimmen die sechs Zufluchtsstädte.

1 Der Herr sprach auch zu Josua und sprach:

2 Rede mit den Kindern Israel und sprich: Errichtet euch Zufluchtsstädte, davon habe ich euch durch Moses Hand geredet;

3 Dass der Totschläger, der jemanden ahnungslos und unabsichtlich tötet, dorthin fliehen kann; und sie werden deine Zuflucht sein vor dem Bluträcher.

4 Und wenn jemand, der in eine dieser Städte flieht, am Eingang des Stadttors stehen und seine Sache vor den Ohren der Ältesten dieser Stadt verkünden wird, sollen sie ihn in die Stadt zu sich nehmen und gib ihm einen Platz, dass er unter ihnen wohnen kann.

5 Und wenn ihm der Bluträcher nachjagt, so sollen sie den Totschläger nicht in seine Hand geben; weil er seinen Nächsten unabsichtlich schlug und ihn nicht vorher hasste.

6 Und er wird in jener Stadt wohnen, bis er vor der Versammlung zum Gericht steht und bis zum Tod des Hohenpriesters, der in jenen Tagen sein wird; dann wird der Mörder zurückkehren und in seine eigene Stadt und in sein eigenes Haus kommen, in die Stadt, aus der er geflohen ist.

7 Und sie bestimmten Kedesch in Galiläa auf dem Gebirge Naphtali und Sichem auf dem Gebirge Ephraim und Kirjat-Arba, das ist Hebron, auf dem Gebirge Juda.

8 Und auf der anderen Seite des Jordan bei Jericho, ostwärts, teilten sie Bezer in der Wüste in der Ebene aus dem Stamm Ruben und Ramoth in Gilead aus dem Stamm Gad und Golan in Baschan aus dem Stamm Manasse.

9 Dies waren die Städte, bestimmt für alle Kinder Israel und für den Fremdling, der sich unter ihnen aufhält, damit jeder, der einen Menschen unwissentlich tötet, dorthin fliehen und nicht durch die Hand des Bluträchers sterben würde, bis er vor dem Tod stünde Gemeinde. 


KAPITEL 21

Achtundvierzig Städte, die den Leviten gegeben wurden – Gott gab den Israeliten das Land und die Ruhe gemäß seiner Verheißung.

1 Da kamen die Häupter der Väter der Leviten zu Eleasar, dem Priester, und zu Josua, dem Sohn Nuns, und zu den Häuptern der Väter der Stämme der Kinder Israel;

2 Und sie redeten zu ihnen in Silo im Land Kanaan und sprachen: Der Herr hat durch Moses geboten, uns Städte zum Wohnen zu geben und ihre Vorstädte für unser Vieh.

3 Und die Kinder Israel gaben den Leviten von ihrem Erbteil nach dem Befehl des Herrn diese Städte und ihre Weideplätze.

4 Und das Los kam heraus für die Familien der Kehathiter; und die Kinder des Priesters Aaron, die von den Leviten waren, hatten durch das Los vom Stamm Juda und vom Stamm Simeon und vom Stamm Benjamin dreizehn Städte.

5 Und die übrigen Kinder Kehats hatten durch das Los von den Sippen des Stammes Ephraim und vom Stamm Dan und vom halben Stamm Manasse zehn Städte.

6 Und die Kinder Gerschon hatten durch das Los von den Sippen des Stammes Issachar und vom Stamm Asser und vom Stamm Naphtali und vom halben Stamm Manasse in Baschan dreizehn Städte.

7 Die Kinder Merari hatten nach ihren Sippen aus dem Stamm Ruben und aus dem Stamm Gad und aus dem Stamm Sebulon zwölf Städte.

8 Und die Kinder Israel gaben den Leviten diese Städte und ihre Weideplätze durch das Los, wie der Herr durch Mose geboten hatte.

9 Und sie gaben aus dem Stamm der Kinder Juda und aus dem Stamm der Kinder Simeon diese Städte, die hier mit Namen genannt werden,

10 welche die Kinder Aarons hatten, die von den Geschlechtern der Kehatiter waren, die von den Kindern Levi waren; denn ihres war das erste Los.

11 Und sie gaben ihnen die Stadt Arba, des Vaters Anaks, das ist Hebron, im Gebirge Juda, und ihre Vororte ringsherum.

12 Aber die Felder der Stadt und ihre Dörfer gaben sie Kaleb, dem Sohn Jefunnes, zum Besitz.

13 So gaben sie den Kindern Aarons, des Priesters, Hebron mit seinen Vorstädten als Zufluchtsstadt für den Totschläger; und Libnah mit ihren Vorstädten,

14 und Jattir mit ihren Vorstädten und Estemoa mit ihren Vorstädten,

15 und Holon mit seinen Weideplätzen und Debir mit seinen Weideplätzen,

16 und Ain mit seinen Vorstädten und Jutta mit seinen Vorstädten und Beth-Schemesch mit seinen Vorstädten; neun Städte aus diesen beiden Stämmen.

17 Und vom Stamm Benjamin: Gibeon mit seinen Vorstädten, Geba mit ihren Vorstädten,

18 Anathoth mit seinen Vorstädten und Almon mit seinen Vorstädten; vier Städte.

19 Alle Städte der Kinder Aarons, des Priesters, waren dreizehn Städte mit ihren Weideplätzen.

20 Und die Familien der Kinder Kehat, die Leviten, die von den Kindern Kehat übriggeblieben waren, hatten die Städte ihres Loses vom Stamm Ephraim.

21 Denn sie gaben ihnen Sichem und seine Weideplätze auf dem Gebirge Ephraim als Zufluchtsstadt für den Totschläger; und Gezer mit ihren Vorstädten,

22 und Kibzaim mit seinen Vorstädten und Beth-Horon mit seinen Vorstädten; vier Städte.

23 Und vom Stamm Dan: Elteken und seine Weideplätze, Gibethon und seine Weideplätze,

24 Aizalon und seine Weideplätze, Gath-Rimmon und seine Weideplätze; vier Städte.

25 und vom halben Stamm Manasse Tanach mit seinen Weideplätzen und Gath-Rimmon mit seinen Weideplätzen; zwei Städte.

26 Alle Städte waren zehn mit ihren Vorstädten für die Familien der Kinder Kehats, die übrig blieben.

27 Und den Kindern Gerson, aus den Familien der Leviten, aus der anderen Hälfte des Stammes Manasse gaben sie Golan in Baschan mit seinen Weideplätzen als Zufluchtsstadt für den Totschläger; und Beeshterah mit ihren Vorstädten; zwei Städte.

28 Und vom Stamm Issaschar Kison mit seinen Vorstädten, Dabareh mit ihren Vorstädten,

29 Jarmuth mit seinen Vorstädten, Engannim mit seinen Vorstädten; vier Städte.

30 und vom Stamm Asser: Mischal mit seinen Vorstädten, Abdon mit seinen Vorstädten,

31 Helkath mit ihren Vorstädten und Rehob mit ihren Vorstädten; vier Städte.

32 und aus dem Stamm Naphtali Kedesch in Galiläa mit seinen Vorstädten, eine Zufluchtsstadt für den Totschläger; und Hammoth-dor mit seinen Vorstädten und Kartan mit seinen Vorstädten; drei Städte.

33 Alle Städte der Gerschoniter nach ihren Familien waren dreizehn Städte mit ihren Weideplätzen.

34 und an die Sippen der Kinder Merari, die übrigen Leviten, vom Stamm Sebulon, Jokneam mit seinen Vorstädten und Kartah mit seinen Vorstädten,

35 Dimna mit ihren Vororten; Nahalal mit ihren Vorstädten; vier Städte.

36 und vom Stamm Ruben: Bezer mit seinen Vorstädten und Jahaza mit ihren Vorstädten,

37 Kedemoth mit seinen Vorstädten und Mephaath mit seinen Vorstädten; vier Städte.

38 und aus dem Stamm Gad Ramoth in Gilead mit seinen Vorstädten, eine Stadt der Zuflucht für den Totschläger; und Mahanaim mit ihren Vorstädten,

39 Heschbon mit seinen Vorstädten, Jaser mit seinen Vorstädten; insgesamt vier Städte.

40 So waren alle Städte für die Kinder Merari nach ihren Familien, die von den Familien der Leviten übrig geblieben waren, zwölf Städte zu ihrem Los.

41 Alle Städte der Leviten im Besitz der Kinder Israel waren achtundvierzig Städte mit ihren Weideplätzen.

42 Diese Städte waren jede mit ihren Vorstädten ringsherum; so waren alle diese Städte.

43 Und der Herr gab Israel das ganze Land, das er ihren Vätern zu geben geschworen hatte; und sie besaßen es und wohnten darin.

44 Und der Herr gab ihnen Ruhe ringsum, gemäß allem, was er ihren Vätern geschworen hatte; und es stand nicht ein Mann von all ihren Feinden vor ihnen; der Herr lieferte alle ihre Feinde in ihre Hand.

45 Es fehlte nichts Gutes, das der Herr zum Haus Israel geredet hatte; alles geschah. 


KAPITEL 22

Die zweieinhalb Stämme nach Hause geschickt – Sie bauen den Altar des Zeugnisses.

1 Da rief Josua die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse

2 und sprach zu ihnen: Ihr habt alles gehalten, was Mose, der Knecht des Herrn, euch geboten hat, und seid meiner Stimme gehorsam gewesen in allem, was ich euch geboten habe;

3 Ihr habt eure Brüder diese vielen Tage bis heute nicht verlassen; sondern das Gebot des Herrn, deines Gottes, eingehalten hast.

4 Und nun hat der Herr, dein Gott, deinen Brüdern Ruhe gegeben, wie er ihnen verheißen hat; darum kehrt jetzt um und geht in eure Zelte und in das Land eures Besitzes, das Mose, der Knecht des Herrn, euch jenseits des Jordan gegeben hat.

5 Aber achte eifrig darauf, das Gebot und das Gesetz zu tun, die Mose, der Knecht des Herrn, dir aufgetragen hat, den Herrn, deinen Gott, zu lieben und auf allen seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote zu halten und ihm anzuhängen, und ihm von ganzem Herzen und von ganzer Seele zu dienen.

6 Josua segnete sie und schickte sie fort; und sie gingen in ihre Zelte.

7 Der einen Hälfte des Stammes Manasse aber hatte Moses Besitz in Baschan gegeben; der anderen Hälfte aber gab Josua unter ihren Brüdern diesseits den Jordan westwärts. Und als Josua sie auch wegschickte in ihre Zelte, da segnete er sie,

8 Und er sprach zu ihnen und sprach: Kehrt mit viel Reichtum zu euren Zelten zurück und mit sehr viel Vieh, mit Silber und mit Gold und mit Erz und mit Eisen und mit sehr viel Kleidung; Teile die Beute deiner Feinde mit deinen Brüdern.

9 Und die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse kehrten zurück und verließen Silo, das im Land Kanaan liegt, von den Kindern Israel, um in das Land Gilead zu ziehen, in das Land von ihren Besitz, dessen sie besessen waren, nach dem Wort des Herrn durch die Hand Moses.

10 Und als sie an die Grenzen des Jordan kamen, die im Land Kanaan liegen, bauten die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse dort einen Altar am Jordan, einen großen Altar, um ihn zu bewachen.

11 Und die Kinder Israel hörten sagen: Siehe, die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse haben einen Altar gebaut gegenüber dem Land Kanaan, in der Grenze des Jordan, am Durchgang der Kinder von Israel.

12 Und als die Kinder Israel davon hörten, versammelte sich die ganze Gemeinde der Kinder Israel in Silo, um gegen sie in den Krieg zu ziehen.

13 Und die Kinder Israel sandten zu den Kindern Ruben und zu den Kindern Gad und zum halben Stamm Manasse in das Land Gilead Pinhas, den Sohn Eleasars, des Priesters,

14 und mit ihm zehn Fürsten, von jedem Fürstenhaus ein Fürst in allen Stämmen Israels; und jeder war ein Haupt des Hauses seiner Väter unter den Tausenden von Israel.

15 Und sie kamen zu den Kindern Ruben und zu den Kindern Gad und zum halben Stamm Manasse in das Land Gilead und redeten mit ihnen und sprachen:

16 So spricht die ganze Gemeinde des Herrn: Was für eine Sünde habt ihr gegen den Gott Israels begangen, dass ihr euch heute von der Nachfolge des Herrn abwendet, indem ihr euch einen Altar gebaut habt, damit ihr euch heute widersetzen könnt der Herr?

17 Ist die Missetat von Peor zu gering für uns, von der wir bis heute nicht gereinigt sind, obwohl in der Gemeinde des Herrn eine Plage war,

18 Aber dass ihr euch heute von der Nachfolge des Herrn abwenden müsst? und es wird geschehen, wenn ihr euch heute gegen den Herrn auflehnt, wird er morgen über die ganze Versammlung Israels zornig sein.

19 Wenn jedoch das Land eures Besitzes unrein ist, dann zieht in das Land des Besitzes des Herrn hinüber, worin die Stiftshütte des Herrn wohnt, und nehmt Besitz unter uns; aber rebelliert nicht gegen den Herrn, noch rebelliert gegen uns, indem wir euch einen Altar bauen außer dem Altar des Herrn, unseres Gottes.

20 Hat sich nicht Achan, der Sohn Serahs, an dem verfluchten Ding versündigt, und Zorn fiel über die ganze Gemeinde Israels? und dieser Mann kam nicht allein in seiner Ungerechtigkeit um.

21 Da antworteten die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse und sprachen zu den Häuptern der Tausend von Israel:

22 Der Herr, der Gott der Götter, der Herr, der Gott der Götter, er kennt, und Israel wird er kennen; sei es in Aufruhr oder in Übertretung gegen den Herrn, (rette uns heute nicht)

23 Dass wir uns und einen Altar gebaut haben, damit wir uns von der Nachfolge des Herrn abwenden oder darauf Brandopfer oder Speisopfer darbringen oder Heilsopfer darauf darbringen, der Herr selbst verlange es;

24 Und wenn wir es nicht eher aus Furcht vor dieser Sache getan haben, indem wir gesagt haben: In der kommenden Zeit könnten deine Kinder zu unseren Kindern sprechen und sagen: Was habt ihr mit dem Herrn, dem Gott Israels, zu tun?

25 Denn der Herr hat den Jordan zur Grenze gemacht zwischen uns und euch, ihr Kinder Ruben und Kinder Gad; ihr habt keinen Anteil am Herrn; so werden deine Kinder unsere Kinder davon abhalten, den Herrn zu fürchten.

26 Darum sagten wir: Lasst uns jetzt bereiten, uns einen Altar zu bauen, nicht zum Brandopfer noch zum Schlachten;

27 Sondern damit es ein Zeuge sei zwischen uns und euch und unseren Generationen nach uns, damit wir den Dienst des Herrn vor ihm tun mit unseren Brandopfern und mit unseren Schlachtopfern und mit unseren Heilsopfern; damit eure Kinder nicht einstmals zu unseren Kindern sagen: Ihr habt keinen Anteil am Herrn.

28 Darum haben wir gesagt, dass es sein wird, wenn sie es uns oder unseren Generationen in der Zukunft sagen werden, dass wir wieder sagen können: Siehe, das Muster des Altars des Herrn, das unsere Väter gemacht haben, nicht zum Verbrennen Opfergaben, noch für Opfer; aber es ist ein Zeuge zwischen uns und dir.

29 Gott behüte, dass wir uns gegen den Herrn auflehnen und uns heute von der Nachfolge des Herrn abwenden, um neben dem Altar des Herrn, unseres Gottes, der vor seiner Stiftshütte steht, einen Altar für Brandopfer, Speisopfer oder Schlachtopfer zu bauen.

30 Und als Pinhas, der Priester, und die Fürsten der Gemeinde und Häupter der Tausende von Israel, die bei ihm waren, die Worte hörten, die die Kinder Ruben und die Kinder Gad und die Kinder Manasse redeten, gefiel es ihnen.

31 Und Pinhas, der Sohn Eleasars, der Priester, sprach zu den Kindern Ruben und zu den Kindern Gad und zu den Kindern Manasse: Heute sehen wir, dass der Herr unter uns ist, weil wir diese Übertretung nicht begangen haben gegen die Herr; nun habt ihr die Kinder Israel aus der Hand des Herrn errettet.

32 Und Pinhas, der Sohn Eleasars, des Priesters, und die Fürsten kehrten von den Kindern Ruben und von den Kindern Gad aus dem Land Gilead zurück in das Land Kanaan zu den Kindern Israel und brachten sie Wort wieder.

33 Und die Sache gefiel den Kindern Israel; und die Kinder Israel priesen Gott und hatten nicht die Absicht, gegen sie in den Kampf zu ziehen, um das Land zu zerstören, in dem die Kinder Ruben und Gad wohnten.

34 Und die Kinder Ruben und die Kinder Gad nannten den Altar Ed; denn es soll Zeuge zwischen uns sein, dass der Herr Gott ist. 


KAPITEL 23

Joshuas Ermahnung vor seinem Tod.

1 Und es begab sich: Lange nachdem der Herr Israel Ruhe von all ihren Feinden ringsumher gegeben hatte, wurde Josua alt und angeschlagen.

2 Und Josua rief nach ganz Israel und nach ihren Ältesten und nach ihren Häuptern und nach ihren Richtern und nach ihren Aufsehern und sprach zu ihnen: Ich bin alt und an Altersschwäche erkrankt;

3 Und ihr habt alles gesehen, was der Herr, euer Gott, all diesen Nationen euretwegen getan hat; denn der Herr, dein Gott, ist es, der für dich gekämpft hat.

4 Siehe, ich habe diese übriggebliebenen Nationen unter euch per Los aufgeteilt, damit sie euren Stämmen als Erbteil dienen, vom Jordan an mit allen Nationen, die ich ausgerottet habe, ja bis an das große Meer im Westen.

5 Und der Herr, dein Gott, er wird sie vor dir vertreiben und sie von deinen Augen vertreiben; und ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, wie der Herr, euer Gott, euch verheißen hat.

6 Seid daher sehr mutig, alles zu halten und zu tun, was im Buch des Gesetzes Moses geschrieben steht, damit ihr nicht davon abweicht zur Rechten oder zur Linken;

7 dass ihr nicht unter diese Völker kommt, diese, die unter euch bleiben; Erwähne nicht den Namen ihrer Götter, noch schwöre bei ihnen, diene ihnen nicht und beuge dich nicht vor ihnen;

8 Aber haltet an dem Herrn, eurem Gott, wie ihr es getan habt bis auf diesen Tag.

9 Denn der Herr hat große Völker und Starke vor euch vertrieben; Aber was dich betrifft, niemand hat bis zum heutigen Tag vor dir bestehen können.

10 Einer von euch jagt tausend; denn der Herr, dein Gott, ist es, der für dich kämpft, wie er es dir verheißen hat.

11 Seht nun gut zu, dass ihr den Herrn, euren Gott, liebt.

12 Sonst, wenn ihr in irgendeiner Weise zurückgeht und an dem Überrest dieser Nationen festhaltet, sogar an denen, die unter euch verbleiben, und mit ihnen Ehen schließen und zu ihnen und sie zu euch einziehen werden;

13 Wisse mit Gewissheit, dass der Herr, dein Gott, keines dieser Völker mehr vor dir vertreiben wird; sondern sie werden euch Schlingen und Fallen sein und Geißeln in euren Seiten und Dornen in euren Augen, bis ihr umkommt aus diesem guten Land, das der Herr, euer Gott, euch gegeben hat.

14 Und siehe, heute gehe ich den Weg der ganzen Erde; und ihr wisst in eurem ganzen Herzen und in eurer ganzen Seele, dass nichts von all den guten Dingen, die der Herr, euer Gott, über euch geredet hat, gefehlt hat; alles ist bei dir eingetreten, und nichts ist daran gescheitert.

15 Darum wird es geschehen, da alle guten Dinge über dich kommen, die dir der Herr, dein Gott, verheißen hat; so wird der Herr alles Unheil über dich bringen, bis er dich vernichtet hat aus diesem guten Land, das der Herr, dein Gott, dir gegeben hat.

16 Wenn ihr den Bund des Herrn, eures Gottes, übertreten habt, den er euch geboten hat, und hingegangen seid und anderen Göttern gedient und euch vor ihnen niedergeworfen habt; dann wird der Zorn des Herrn gegen euch entbrannt sein, und ihr werdet bald umkommen von dem guten Land, das er euch gegeben hat. 


KAPITEL 24

Josua versammelt die Stämme – Er erneuert den Bund – Ein Stein, der Zeuge des Bundes – Josuas Tod – Josephs Gebeine werden begraben – Eleasar stirbt.

1 Und Josua versammelte alle Stämme Israels nach Sichem und rief die Ältesten Israels und ihre Häupter und ihre Richter und ihre Aufseher; und sie stellten sich vor Gott.

2 Und Josua sprach zu dem ganzen Volk: So spricht der Herr, der Gott Israels: Auf der anderen Seite der Sintflut wohnten in alter Zeit eure Väter, Terach, der Vater Abrahams und der Vater Nachors; und sie dienten anderen Göttern.

3 Und ich nahm deinen Vater Abraham von der anderen Seite der Flut und führte ihn durch das ganze Land Kanaan und vermehrte seine Nachkommen und gab ihm Isaak.

4 Und ich gab Isaak Jakob und Esau; und ich gab Esau den Berg Seir, um ihn in Besitz zu nehmen; aber Jakob und seine Kinder zogen nach Ägypten hinab.

5 Ich habe auch Mose und Aaron gesandt und Ägypten heimgesucht nach dem, was ich unter ihnen getan habe; und danach brachte ich dich heraus.

6 Und ich habe eure Väter aus Ägypten geführt; und ihr seid ans Meer gekommen; und die Ägypter verfolgten eure Väter mit Streitwagen und Reitern bis ans Schilfmeer.

7 Und als sie zum Herrn schrien, setzte er Finsternis zwischen euch und die Ägypter und brachte das Meer über sie und bedeckte sie; und eure Augen haben gesehen, was ich in Ägypten getan habe; und ihr wohntet eine lange Zeit in der Wildnis.

8 Und ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten; und sie kämpften mit dir; und ich habe sie in deine Hand gegeben, damit ihr ihr Land in Besitz nehmt; und ich habe sie vor dir vernichtet.

9 Und Balak, der Sohn Zipors, der König von Moab, stand auf und kämpfte gegen Israel und sandte hin und rief Bileam, den Sohn Beors, um dich zu verfluchen;

10 Aber ich wollte nicht auf Bileam hören; darum segnete er dich noch; darum habe ich dich aus seiner Hand befreit.

11 Und ihr gingt über den Jordan und kamt nach Jericho; und die Männer von Jericho kämpften gegen dich, die Amoriter und die Perisiter und die Kanaaniter und die Hethiter und die Girgashiter, die Hiviter und die Jebusiter; und ich habe sie in deine Hand gegeben.

12 Und ich habe die Hornissen vor dir hergeschickt, die sie vor dir vertrieben haben, nämlich die zwei Könige der Amoriter; aber nicht mit deinem Schwert noch mit deinem Bogen.

13 Und ich habe euch ein Land gegeben, für das ihr nicht gearbeitet habt, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, und ihr wohnt darin; von den Weinbergen und Olivenhainen, die ihr gepflanzt habt, esst ihr nicht.

14 So fürchte nun den Herrn und diene ihm aufrichtig und in Wahrheit; und beseitigt die Götter, denen eure Väter jenseits der Sintflut und in Ägypten gedient haben; und diene dem Herrn.

15 Und wenn es dir übel erscheint, dem Herrn zu dienen, so wähle dich heute aus, wem du dienen willst; ob die Götter, denen eure Väter auf der anderen Seite der Flut dienten, oder die Götter der Amoriter, in deren Land ihr wohnt; aber ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.

16 Und das Volk antwortete und sprach: Gott behüte, dass wir den Herrn verlassen, um anderen Göttern zu dienen;

17 Denn der Herr, unser Gott, ist es, der uns und unsere Väter aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, heraufgeführt hat und der diese großen Zeichen vor unseren Augen getan und uns bewahrt hat auf dem ganzen Weg, den wir gegangen sind , und unter all den Leuten, durch die wir gingen;

18 Und der Herr vertrieb das ganze Volk vor uns, auch die Amoriter, die im Land wohnten; darum wollen auch wir dem Herrn dienen; denn er ist unser Gott.

19 Und Josua sprach zum Volk: Ihr könnt dem Herrn nicht dienen; denn er ist ein heiliger Gott; er ist ein eifersüchtiger Gott; Er wird dir deine Übertretungen und deine Sünden nicht vergeben.

20 Wenn ihr den Herrn verlasst und fremden Göttern dient, so wird er sich umkehren und euch schaden und euch verzehren, nachdem er euch Gutes getan hat.

21 Und das Volk sprach zu Josua: Nein; aber wir werden dem Herrn dienen.

22 Und Josua sprach zum Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, dass ihr euch den Herrn erwählt habt, ihm zu dienen. Und sie sagten: Wir sind Zeugen.

23 Nun tut also weg, sprach er, die fremden Götter, die unter euch sind, und neigt euer Herz dem Herrn, dem Gott Israels.

24 Und das Volk sprach zu Josua: Dem Herrn, unserem Gott, wollen wir dienen, und seiner Stimme wollen wir gehorchen.

25 Also schloss Josua an jenem Tag einen Bund mit dem Volk und legte ihnen eine Satzung und eine Verordnung zu Sichem auf.

26 Und Josua schrieb diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes und nahm einen großen Stein und richtete ihn dort unter einer Eiche auf, die beim Heiligtum des Herrn war.

27 Und Josua sprach zu dem ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll uns ein Zeugnis sein; denn es hat alle Worte des Herrn gehört, die er zu uns geredet hat; darum soll es euch ein Zeugnis sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet.

28 So ließ Josua das Volk ziehen, einen jeden zu seinem Erbe.

29 Und es begab sich: Nach diesen Dingen starb Josua, der Sohn des Nun, der Diener des Herrn, im Alter von hundertzehn Jahren.

30 Und sie begruben ihn an der Grenze seines Erbteils in Timnath-Serah, das auf dem Gebirge Ephraim liegt, an der Nordseite des Berges Gaash.

31 Und Israel diente dem Herrn alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, die Josua überlebten und die alle Werke des Herrn erkannt hatten, die er für Israel getan hatte.

32 Und die Gebeine Josefs, die die Kinder Israel aus Ägypten heraufbrachten, begruben sie in Sichem auf einem Grundstück, das Jakob von den Söhnen Hamors, des Vaters von Sichem, für hundert Silberstücke gekauft hatte; und es wurde das Erbe der Kinder Josephs.

33 Und Eleasar, der Sohn Aarons, starb; und sie begruben ihn auf einem Hügel, der seinem Sohn Pinhas gehörte, der ihm auf dem Gebirge Ephraim gegeben worden war.

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