Das Buch Jakob

Das Buch Jakob

Der Bruder Nephis

Kapitel 1

Die Worte seiner Predigt an seine Brüder. Er verwirrt einen Mann, der versucht, die Lehre Christi zu stürzen. Ein paar Worte zur Geschichte des Volkes Nephi.1 Denn siehe, es begab sich: Fünfundfünfzig Jahre waren vergangen, seit Lehi Jerusalem verließ; darum gab Nephi mir, Jakob, ein Gebot bezüglich dieser kleinen Platten, auf denen diese Dinge eingraviert sind.
2 Und er gab mir, Jakob, ein Gebot, dass ich einige der Dinge, die ich für sehr wertvoll hielt, auf diese Platten schreiben sollte: dass ich die Geschichte dieses Volkes nicht berühren sollte, es sei denn, es wäre leichtfertig werden das Volk Nephi genannt.
3 Denn er sagte, dass die Geschichte seines Volkes auf seinen anderen Platten eingraviert sein sollte und dass ich diese Platten bewahren und sie von Generation zu Generation an meine Nachkommen weitergeben sollte.
4 Und wenn es eine heilige Predigt oder eine große Offenbarung oder eine Prophezeiung gäbe, würde ich ihre Köpfe in diese Platten eingravieren und sie so oft wie möglich berühren, um Christi willen und um des Willens willen unserer Leute:
5 Denn aufgrund des Glaubens und der großen Besorgnis war uns in Bezug auf unser Volk wahrhaftig kundgetan worden, was mit ihm geschehen sollte.
6 Und wir hatten auch viele Offenbarungen und den Geist vieler Prophezeiungen; darum wussten wir von Christus und seinem Königreich, das kommen sollte.
7 Darum arbeiteten wir eifrig unter unserem Volk, um sie zu überzeugen, zu Christus zu kommen und an der Güte Gottes teilzuhaben, damit sie in seine Ruhe eingehen könnten, damit er nicht auf irgendeine Weise in seinem Zorn schwöre, dass sie nicht hineinkommen würden in, wie in der Provokation in den Tagen der Versuchung, als die Kinder Israel in der Wüste waren.
8 Darum möchten wir zu Gott, dass wir alle Menschen davon überzeugen könnten, nicht gegen Gott zu rebellieren, ihn zum Zorn zu provozieren, sondern dass alle Menschen an Christus glauben und seinen Tod sehen und sein Kreuz erleiden und die Schande des Todes tragen würden Welt; darum übernehme ich, Jakob, es auf mich, das Gebot meines Bruders Nephi zu erfüllen.
9 Nun fing Nephi an, alt zu werden, und er sah, dass er bald sterben musste; darum salbte er jetzt einen Mann zum König und zum Herrscher über sein Volk, gemäß der Herrschaft der Könige.
10 Das Volk liebte Nephi über die Maßen, er war ihnen ein großer Beschützer, er führte das Schwert Labans zu ihrer Verteidigung und arbeitete all seine Tage für ihr Wohlergehen; darum wünschte das Volk, seinen Namen in Erinnerung zu behalten.
11 Und wer an seiner Stelle regieren sollte, wurde vom Volk zweiter Nephi, dritter Nephi usw. genannt, gemäß den Regierungszeiten der Könige; und so wurden sie vom Volk genannt, mögen sie heißen, wie sie wollten.
12 Und es begab sich: Nephi starb.
13 Nun waren die Menschen, die keine Lamaniten waren, Nephiten; dennoch wurden sie Nephiten, Jakobiten, Josephiten, Zoramiten, Lamaniten, Lemueliten und Ismaeliten genannt.
14 Aber ich, Jakob, werde sie nachstehend nicht mit diesen Namen unterscheiden, sondern ich werde sie Lamaniten nennen, die danach trachten, das Volk Nephi zu vernichten; und diejenigen, die Nephi freundlich gesinnt sind, werde ich Nephiten oder das Volk Nephi nennen, gemäß den Regierungszeiten der Könige.
15 Und nun begab es sich: Das Volk Nephi fing unter der Herrschaft des zweiten Königs an, in seinem Herzen hart zu werden und sich etwas schlechten Praktiken hinzugeben, so wie David in alter Zeit, viele Frauen und Nebenfrauen zu haben , und auch Salomo, sein Sohn:
16 Ja, und sie fingen auch an, viel Gold und Silber zu suchen, und fingen an, etwas stolz zu sein;
17 Darum gab ich, Jakob, ihnen diese Worte, wie ich sie im Tempel lehrte, nachdem ich zuerst meinen Auftrag vom Herrn erhalten hatte.
18 Denn ich, Jakob, und mein Bruder Joseph, waren durch die Hand Nephis zu Priestern und Lehrern dieses Volkes geweiht worden.
19 Und wir machten unser Amt vor dem Herrn groß, indem wir die Verantwortung auf uns nahmen und die Sünden der Menschen auf unsere eigenen Häupter aufladen, wenn wir sie nicht mit allem Eifer das Wort Gottes lehrten;
20 Darum könnte ihr Blut nicht auf unsere Kleider kommen, wenn wir uns mit unseren Kräften abmühen; Andernfalls würde ihr Blut auf unsere Kleider kommen, und wir würden am Jüngsten Tag nicht makellos befunden werden.

 

Jakob warnt Nephiten

Kapitel 2

1 Die Worte, die Jakob, der Bruder Nephis, nach dem Tod Nephis zum Volk Nephis sprach:
2 Nun, meine geliebten Brüder, ich, Jakob, gemäß der Verantwortung, die ich vor Gott habe, um mein Amt mit Nüchternheit groß zu machen und meine Kleider von euren Sünden zu befreien, komme ich heute, an diesem Tag, in den Tempel hinauf Ich könnte euch das Wort Gottes verkünden;
3 Und ihr selbst wisst, dass ich bisher in dem Amt meiner Berufung fleißig gewesen bin; aber heute lastet viel mehr Verlangen und Sorge um das Wohl eurer Seelen auf mir als bisher.
4 Denn siehe, bis jetzt seid ihr dem Wort des Herrn gehorsam gewesen, das ich euch gegeben habe.
5 Aber siehe, hört auf mich und wisst, dass ich euch mit Hilfe des allmächtigen Schöpfers des Himmels und der Erde sagen kann, was eure Gedanken betrifft, wie ihr beginnt, in Sünde zu arbeiten, die Sünde sehr abscheulich erscheint mich, ja, und abscheulich für Gott.
6 Ja, es betrübt meine Seele und lässt mich vor Scham vor der Gegenwart meines Schöpfers zurückschrecken, dass ich euch die Schlechtigkeit eures Herzens bezeugen muss;
7 Und es betrübt mich auch, dass ich in Bezug auf dich vor deinen Frauen und deinen Kindern, von denen viele überaus zärtlich und keusch und zart sind, so viel Freimütigkeit der Rede walten lassen muss vor Gott, was Gott wohlgefällig ist;
8 Und ich glaube, sie sind hier heraufgekommen, um das wohlgefällige Wort Gottes zu hören, ja, das Wort, das die verwundete Seele heilt.
9 Darum bedrückt es meine Seele, dass ich durch das strenge Gebot, das ich von Gott erhalten habe, gezwungen sein sollte, euch nach euren Verbrechen zu ermahnen, die Wunden der bereits Verwundeten zu vergrößern, anstatt zu trösten und zu heilen ihre Wunden;
10 Und denen, die nicht verwundet wurden, werden, anstatt sich an dem wohlgefälligen Wort Gottes zu weiden, Dolche aufgesetzt, um ihre Seelen zu durchbohren und ihren zarten Verstand zu verletzen.
11 Aber trotz der Größe der Aufgabe muss ich nach den strengen Geboten Gottes handeln und euch von eurer Bosheit und Greueln erzählen, in Gegenwart der reinen Herzens und der zerbrochenen Herzens und unter den Blicken der durchdringendes Auge des allmächtigen Gottes.
12 Darum muss ich euch die Wahrheit sagen, gemäß der Klarheit des Wortes Gottes.
13 Denn siehe, als ich den Herrn befragte, so geschah das Wort zu mir, nämlich: Jakob, geh morgen in den Tempel hinauf und verkünde diesem Volk das Wort, das ich dir geben werde.
14 Und nun siehe, meine Brüder, dies ist das Wort, das ich euch verkünde, dass viele von euch begonnen haben, in diesem Land, das ein Land ist, nach Gold und Silber und allerlei kostbaren Erzen zu suchen der Verheißung für dich und deine Nachkommen ist im Überfluss vorhanden.
15 Und die Hand der Vorsehung hat dir so angenehm gelächelt, dass du viele Reichtümer erworben hast;
16 Und weil einige von euch mehr erhalten haben als ihre Brüder, seid ihr hochmütig in eurem Herzen und tragt steife Hälse und hohe Köpfe wegen der Kostbarkeit eurer Kleider und verfolgt eure Brüder, weil Ihr meint, besser zu sein als sie.
17 Und nun, meine Brüder, glaubt ihr, dass Gott euch in dieser Sache rechtfertigt? Siehe, ich sage dir: Nein.
18 Aber er verurteilt euch, und wenn ihr auf diesen Dingen beharrt, müssen seine Gerichte schnell über euch kommen.
19 O dass er dir zeigen würde, dass er dich durchbohren und dich mit einem einzigen Blick in den Staub schlagen kann.
20 O dass er dich von dieser Ungerechtigkeit und diesem Gräuel befreien würde.
21 Und oh, dass ihr auf das Wort seiner Gebote hören und nicht zulassen würdet, dass dieser Stolz eurer Herzen eure Seelen zerstört.
22 Denkt an eure Brüder wie an euch selbst und seid mit allem vertraut und frei mit eurem Vermögen, damit sie reich werden wie ihr.
23 Aber bevor ihr nach Reichtümern trachtet, trachtet nach dem Reich Gottes.
24 Und nachdem ihr a Hoffnung auf Christus erlangt habt, werdet ihr Reichtümer erlangen, wenn ihr danach trachtet; und ihr werdet sie suchen, um Gutes zu tun; die Nackten zu kleiden und die Hungrigen zu speisen und die Gefangenen zu befreien und den Kranken und Bedrängten Hilfe zu leisten.
25 Und nun, meine Brüder, ich habe zu euch über Stolz gesprochen; und diejenigen von euch, die euren Nächsten gequält und verfolgt haben, weil ihr in eurem Herzen stolz wart auf die Dinge, die Gott euch gegeben hat, was sagt ihr darüber?
26 Meint ihr nicht, solche Dinge seien dem, der alles Fleisch erschaffen hat, ein Greuel?
27 Und das eine Wesen ist in seinen Augen ebenso kostbar wie das andere.
28 Und alles Fleisch ist aus Staub; und zu demselben Zweck hat er sie erschaffen, damit sie seine Gebote halten und ihn verherrlichen in Ewigkeit.
29 Und jetzt schließe ich damit, zu euch über diesen Stolz zu sprechen.
30 Und wenn ich nicht wegen eines schwereren Verbrechens zu dir sprechen müsste, würde sich mein Herz wegen dir über die Maßen freuen.
31 Aber das Wort Gottes belastet mich wegen eurer gröberen Verbrechen.
32 Denn siehe, so spricht der Herr: Dieses Volk fängt an, in Ungerechtigkeit zu wachsen; sie verstehen die Schriften nicht; denn sie suchen sich zu entschuldigen, Hurereien zu begehen wegen der Dinge, die über David und Salomo, seinen Sohn, geschrieben stehen.
33 Siehe, David und Salomo hatten wirklich viele Weiber und Nebenfrauen, was vor mir ein Greuel war, spricht der Herr,
34 Darum, so spricht der Herr, habe ich dieses Volk durch die Kraft meines Armes aus dem Land Jerusalem herausgeführt, um mir einen gerechten Zweig aus der Frucht der Lenden Josephs zu erwecken.
35 Darum werde ich, der Herr, Gott, nicht zulassen, dass dieses Volk so handelt wie die alten.
36 Darum, meine Brüder, hört auf mich und hört auf das Wort des Herrn! Denn niemand unter euch soll nur eine Frau haben; und Nebenfrauen soll er keine haben; denn ich, der Herr, Gott, habe Gefallen an der Keuschheit der Frauen.
37 Und Hurereien sind mir ein Gräuel, so spricht der Herr der Heerscharen.
38 Darum wird dieses Volk meine Gebote halten, spricht der Herr der Heerscharen, oder verflucht sei das Land um ihretwillen.
39 Denn wenn ich, spricht der Herr der Heerscharen, mir Samen erwecken will, werde ich meinem Volk befehlen; sonst werden sie auf diese Dinge hören.
40 Denn siehe, ich, der Herr, habe den Kummer gesehen und die Klage der Töchter meines Volkes im Land Jerusalem gehört; ja, und in allen Ländern meines Volkes wegen der Bosheit und Greuel ihrer Ehemänner.
41 Und ich werde nicht zulassen, spricht der Herr der Heerscharen, dass das Geschrei der schönen Töchter dieses Volkes, das ich aus dem Land Jerusalem geführt habe, gegen die Männer meines Volkes zu mir heraufkommt, spricht der Herr der Gastgeber;
42 Denn sie werden die Töchter meines Volkes nicht wegen ihrer Zärtlichkeit gefangen wegführen, es sei denn, ich werde sie mit einem schweren Fluch heimsuchen, sogar bis zur Vernichtung;
43 Denn sie werden keine Hurerei begehen, wie sie einst, spricht der Herr der Heerscharen.
44 Und nun siehe, meine Brüder, ihr wisst, dass diese Gebote unserem Vater Lehi gegeben wurden; darum habt ihr sie schon früher gekannt; und ihr seid zu großer Verdammnis gekommen; denn ihr habt diese Dinge getan, die ihr nicht hättet tun sollen.
45 Siehe, ihr habt größeres Unrecht getan als die Lamaniten, unsere Brüder.
46 Ihr habt das Herz eurer zarten Frauen gebrochen und das Vertrauen eurer Kinder verloren wegen eures schlechten Beispiels vor ihnen; und das Schluchzen ihrer Herzen steigt wider dich zu Gott auf.
47 Und wegen der Strenge des Wortes Gottes, das gegen euch niedergeht, starben viele Herzen, durchbohrt von tiefen Wunden.
48 Aber siehe, ich, Jakob, möchte zu euch sprechen, die ihr reinen Herzens seid.
49 Blicke mit festem Sinn auf Gott und bete mit überaus großem Glauben zu ihm, und er wird dich in deinen Bedrängnissen trösten, und er wird deine Sache vertreten und Gerechtigkeit auf diejenigen herabsenden, die deine Vernichtung suchen.
50 O ihr alle, die ihr reinen Herzens seid, erhebt eure Häupter und empfangt das wohlgefällige Wort Gottes und weidet euch an seiner Liebe; denn ihr könnt, wenn euer Geist für immer fest ist.
51 Aber weh, weh euch, die ihr nicht reinen Herzens seid; die heute vor Gott schmutzig sind; denn wenn ihr nicht umkehrt, ist das Land um euretwillen verflucht;
52 Und die Lamaniten, die nicht so schmutzig sind wie du (dennoch sind sie mit einem schlimmen Fluch verflucht), werden dich sogar bis zur Vernichtung geißeln.
53 Und die Zeit kommt bald, dass sie, wenn ihr nicht umkehrt, das Land eures Erbes besitzen werden, und Gott der Herr wird die Gerechten aus eurer Mitte wegführen.
54 Siehe, die Lamaniten, eure Brüder, die ihr wegen ihrer Schmutzigkeit und der Flüche, die auf ihre Haut gefallen sind, hasst, sind gerechter als ihr;
55 Denn sie haben die Gebote des Herrn nicht vergessen, die unseren Vätern gegeben wurden, dass sie nur eine Frau haben sollten; und Nebenfrauen sollten sie nicht haben; und es sollten keine Hurereien unter ihnen begangen werden.
56 Und nun achten sie darauf, dieses Gebot zu halten; darum wird Gott der Herr sie nicht vernichten, sondern sich ihrer erbarmen, weil sie dieses Gebot halten; und eines Tages werden sie ein gesegnetes Volk werden.
57 Siehe, ihre Männer lieben ihre Frauen, und ihre Frauen lieben ihre Männer, und ihre Männer und ihre Frauen lieben ihre Kinder;
58 Und ihr Unglaube und ihr Hass gegen dich ist wegen der Missetat ihrer Väter; darum, wie viel besser seid ihr in den Augen eures großen Schöpfers?
59 O meine Brüder, ich fürchte, wenn ihr nicht von euren Sünden umkehrt, wird ihre Haut weißer sein als eure, wenn ihr mit ihnen vor den Thron Gottes gebracht werdet.
60 Darum gebe ich euch ein Gebot, das das Wort Gottes ist, dass ihr sie nicht mehr wegen der Finsternis ihrer Haut schmäht; auch sollt ihr sie nicht wegen ihrer Schmutzigkeit schmähen;
61 Aber ihr sollt an eure eigene Befleckung denken und daran denken, dass ihre Beschmutzung wegen ihrer Väter kam.
62 Darum gedenkt eurer Kinder, wie sehr ihr ihr Herz betrübt habt wegen des Beispiels, das ihr ihnen gegeben habt;
63 Und denkt auch daran, dass ihr wegen eurer Schmutzigkeit eure Kinder der Vernichtung zuführen könnt und ihre Sünden am letzten Tag auf eure Häupter gehäuft werden.
64 O meine Brüder, hört auf mein Wort; erwecke die Fähigkeiten deiner Seele; schüttelt euch, damit ihr aus dem Schlummer des Todes erwacht;
65 Und befreit euch von den Qualen der Hölle, damit ihr nicht zu Engeln des Teufels werdet, um in jenen See aus Feuer und Schwefel geworfen zu werden, der der zweite Tod ist.
66 Und nun sprach ich, Jakob, noch viel mehr zum Volk Nephi, indem ich sie vor Unzucht und Ausschweifung und vor jeder Art von Sünde warnte und ihnen die schrecklichen Folgen davon mitteilte;
67 Und ein Hundertstel der Verhandlungen dieses Volkes, die nun begannen, zahlreich zu werden, kann nicht auf diese Platten geschrieben werden;
68 Aber viele ihrer Verhandlungen sind auf den größeren Platten niedergeschrieben, und ihre Kriege und ihre Streitigkeiten und die Regierungen ihrer Könige.
69 Diese Platten werden die Platten Jakobs genannt; und sie wurden von Nephis Hand gemacht.
70 Und ich mache Schluss damit, diese Worte zu sprechen.

 

Kapitel 3

1 Nun siehe, es begab sich: Ich, Jakob, habe meinem Volk viel mit Worten gedient (und ich kann nur wenig von meinen Worten schreiben, weil es schwierig ist, unsere Worte auf Platten zu gravieren), und wir wissen es dass die Dinge, die wir auf Platten schreiben, bleiben müssen;
2 Aber alles, was wir auf irgendetwas schreiben, außer auf Platten, muss vergehen und verschwinden; aber wir können ein paar Worte auf Platten schreiben, die unseren Kindern und auch unseren geliebten Brüdern ein kleines Maß an Wissen über uns oder über ihre Väter vermitteln.
3 Nun, darüber freuen wir uns; und wir arbeiten eifrig daran, diese Worte auf Platten zu gravieren, in der Hoffnung, dass unsere geliebten Brüder und unsere Kinder sie mit dankbarem Herzen empfangen und auf sie blicken, damit sie mit Freude lernen und nicht mit Kummer, noch mit Verachtung für ihre erste Eltern:
4 Denn zu diesem Zweck haben wir dies geschrieben, damit sie wissen, dass wir viele hundert Jahre vor seinem Kommen von Christus wussten und auf seine Herrlichkeit gehofft hatten, und nicht nur wir selbst auf seine Herrlichkeit, sondern auch alle heiligen Propheten, die vor uns waren.
5 Siehe, sie glaubten an Christus und beteten den Vater in seinem Namen an; und wir beten auch den Vater in seinem Namen an.
6 Und zu diesem Zweck halten wir das Gesetz des Mose, das unsere Seele auf ihn hinweist; und für ihre Sache ist es uns zur Gerechtigkeit geheiligt, so wie es Abraham in der Wüste zugerechnet wurde, den Geboten Gottes gehorsam zu sein, indem er seinen Sohn Isaak opferte, was ein Gleichnis Gottes und sein einziger ist gezeugter Sohn.
7 Darum erforschen wir die Propheten; und wir haben viele Offenbarungen und den Geist der Prophezeiung, und mit all diesen Zeugen erlangen wir eine Hoffnung, und unser Glaube wird unerschütterlich, so dass wir wirklich im Namen Jesu befehlen können und die Bäume uns gehorchen, oder die Berge oder die Wellen des Meeres;
8 Dennoch zeigt uns Gott der Herr unsere Schwachheit, damit wir wissen, dass wir durch seine Gnade und seine große Herablassung gegenüber den Menschenkindern die Macht haben, diese Dinge zu tun.
9 Siehe, groß und wunderbar sind die Werke des Herrn.
10 Wie unerforschlich sind die Tiefen seiner Geheimnisse; und es ist unmöglich, dass der Mensch alle seine Wege herausfinden sollte.
11 Und niemand kennt seine Wege, es sei denn, es wird ihm offenbart; darum, Brüder, verachtet nicht die Offenbarungen Gottes.
12 Denn siehe, durch die Macht seines Wortes kam der Mensch auf das Antlitz der Erde; welche Erde durch die Kraft seines Wortes erschaffen wurde.
13 Darum, wenn Gott reden konnte, und die Welt war; und zu sprechen, und der Mensch wurde geschaffen, oh, warum nicht in der Lage, die Erde oder die Arbeit seiner Hände an der Oberfläche zu befehlen, gemäß seinem Willen und Vergnügen.
14 Darum, Brüder, trachtet nicht danach, den Herrn zu beraten, sondern nehmt Rat aus seiner Hand.
15 Denn siehe, ihr selbst wisst, dass er in Weisheit und in Gerechtigkeit und in großer Barmherzigkeit über alle seine Werke rät;
16 Darum, geliebte Brüder, versöhnt euch mit ihm durch das Sühnopfer Christi, seines eingeborenen Sohnes.
17 damit ihr eine Auferstehung erlangen könnt gemäß der Macht der Auferstehung, die in Christus ist, und als die Erstlingsfrucht Christi Gott dargebracht werden könnt, indem ihr Glauben habt und eine gute Hoffnung auf Herrlichkeit in ihm erlangt, bevor er sich offenbart im Fleisch.
18 Und nun, Geliebte, wundere dich nicht, dass ich dir diese Dinge sage; denn warum sollte man nicht von der Sühne Christi sprechen und eine vollkommene Erkenntnis von ihm erlangen, um die Erkenntnis einer Auferstehung und der kommenden Welt zu erlangen?
19 Siehe, meine Brüder, wer prophezeit, der prophezeie zum Verständnis der Menschen; denn der Geist spricht die Wahrheit und lügt nicht.
20 Darum spricht es von Dingen, wie sie wirklich sind, und von Dingen, wie sie wirklich sein werden; darum werden uns diese Dinge zur Errettung unserer Seelen deutlich offenbart.
21 Aber siehe, wir sind in diesen Dingen nicht allein Zeugen; denn Gott hat sie auch zu Propheten der Vorzeit geredet.
22 Aber siehe, die Juden waren ein halsstarriges Volk; und sie verachteten die Worte der Deutlichkeit und töteten die Propheten und suchten nach Dingen, die sie nicht verstehen konnten.
23 Darum müssen sie wegen ihrer Blindheit, die dadurch entstand, dass sie über das Ziel hinausblickten, notwendigerweise fallen:
24 Denn Gott hat seine Klarheit von ihnen genommen und ihnen vieles gegeben, was sie nicht verstehen können, weil sie es wollten.
25 Und weil sie es wollten, hat Gott es getan, damit sie straucheln.
26 Und nun bin ich, Jakob, durch den Geist zum Prophezeien verleitet worden: denn ich erkenne durch das Wirken des Geistes, der in mir ist, dass sie durch das Stolpern der Juden den Stein verwerfen werden, auf den sie bauen könnten, und sicheres Fundament haben.
27 Aber siehe, gemäß den Schriften wird dieser Stein das große und das letzte und das einzig sichere Fundament werden, auf dem die Juden bauen können.
28 Und nun, meine Geliebten, wie ist es möglich, dass diese, nachdem sie das sichere Fundament verworfen haben, jemals darauf aufbauen können, damit es das Haupt ihrer Ecke werden kann?
29 Siehe, meine geliebten Brüder, ich werde euch dieses Geheimnis enthüllen; wenn ich es nicht tue, werde ich auf jeden Fall von meiner Festigkeit im Geist erschüttert und stolpere wegen meiner übertriebenen Sorge um dich.
30 Siehe, meine Brüder, erinnert ihr euch nicht, die Worte des Propheten Zenos gelesen zu haben, die zum Haus Israel gesprochen haben, nämlich: Hört zu, o ihr Haus Israel, und hört die Worte von mir, einem Propheten des Herrn :
31 Denn siehe, so spricht der Herr: Ich will dich vergleichen, o Haus Israel, wie einen zahmen Ölbaum, den ein Mann nahm und in seinem Weinberg nährte, und der wuchs und alt wurde und anfing zu verfaulen.
32 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens ging hinaus und sah, dass sein Ölbaum zu verfaulen begann; und er sagte: Ich werde es beschneiden und um es herum graben und es nähren, damit es vielleicht junge und zarte Zweige austreibt und nicht zugrunde geht.
33 Und es begab sich: Er beschnitt es und grub um es herum und nährte es gemäß seinem Wort.
34 Und es begab sich: Nach vielen Tagen fing es an, etwas kleine, junge und zarte Zweige hervorzubringen; aber siehe, die Hauptspitze davon begann zu verfallen.
35 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens sah es und sprach zu seinem Knecht: Es tut mir weh, dass ich diesen Baum verlieren sollte;
36 Darum geht und reißt die Zweige von einem wilden Ölbaum und bringt sie hierher zu mir; und wir werden die Hauptzweige abreißen, die zu verwelken beginnen, und wir werden sie ins Feuer werfen, damit sie verbrannt werden.
37 Und siehe, spricht der Herr des Weingartens, ich nehme viele dieser jungen und zarten Zweige weg, und ich werde sie einpflanzen, wo immer ich will;
38 Und es spielt keine Rolle, dass, wenn es so sein sollte, dass die Wurzel dieses Baumes zugrunde geht, ich seine Frucht für mich selbst bewahren kann;
39 Darum werde ich diese jungen und zarten Zweige nehmen und sie einpflanzen, wo immer ich will.
40 Nimm die Zweige des wilden Ölbaums und pfropfe sie an ihrer Stelle ein;
41 Und die ich abgerupft habe, will ich ins Feuer werfen und verbrennen, damit sie nicht den Boden meines Weinbergs belasten.
42 Und es begab sich: Der Knecht des Herrn des Weinbergs tat nach dem Wort des Herrn des Weinbergs und pfropfte in die Zweige des wilden Ölbaums.
43 Und der Herr des Weingartens ließ ihn umgraben, beschneiden und ernähren, indem er zu seinem Diener sprach: Es tut mir weh, dass ich diesen Baum verlieren sollte;
44 Darum habe ich dies getan, damit ich vielleicht ihre Wurzeln bewahren könnte, damit sie nicht zugrunde gehen, damit ich sie mir selbst bewahren könnte.
45 Darum geh hin; behüte den Baum und ernähre ihn nach meinen Worten.
46 Und diese werde ich in den untersten Teil meines Weingartens legen, wo immer ich will, es macht dir nichts aus;
47 Und ich tue es, damit ich mir die natürlichen Zweige des Baumes bewahren kann; und auch, dass ich Früchte davon für die Jahreszeit für mich sammeln kann; denn es schmerzt mich, dass ich diesen Baum und seine Früchte verlieren sollte.
48 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens ging seines Weges und verbarg die natürlichen Zweige des zahmen Ölbaums in den untersten Teilen des Weingartens; einige in einem und einige in einem anderen, nach seinem Willen und Belieben.
49 Und es begab sich: Eine lange Zeit verging, und der Herr des Weinbergs sprach zu seinem Knecht: Komm, lass uns in den Weinberg hinabgehen, damit wir im Weinberg arbeiten können.
50 Und es begab sich: Der Herr des Weinbergs und auch der Diener gingen in den Weinberg hinab, um zu arbeiten.
51 Und es begab sich: Der Knecht sprach zu seinem Herrn: Siehe, sieh her! siehe den Baum.
52 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens schaute und sah den Baum, in den die Zweige des wilden Ölbaums gepfropft worden waren; und es war aufgegangen und hatte begonnen, Frucht zu tragen.
53 Und er sah, dass es gut war, und seine Frucht war gleich der natürlichen Frucht.
54 Und er sprach zu dem Diener: Siehe, die Zweige des wilden Baumes haben die Feuchtigkeit seiner Wurzel ergriffen, daß seine Wurzel viel Kraft hervorgebracht hat;
55 Und wegen der großen Stärke ihrer Wurzel haben die wilden Zweige zahme Früchte hervorgebracht:
56 Nun, wenn wir diese Zweige nicht eingepfropft hätten, wäre ihr Baum zugrunde gegangen.
57 Und nun, siehe, ich werde viel Frucht einsammeln, die ihr Baum hervorgebracht hat; und die Frucht davon werde ich für die Jahreszeit für mich selbst sammeln.
58 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens sprach zu dem Knecht: Komm, lass uns in die untersten Teile des Weingartens gehen, und siehe, ob die natürlichen Zweige des Baumes nicht auch viel Frucht hervorgebracht haben, das kann ich lege der Frucht davon gegen die Jahreszeit für mich selbst auf.
59 Und es begab sich: Sie gingen dorthin, wo der Herr des Weingartens die natürlichen Zweige des Baumes versteckt hatte, und er sprach zu dem Diener: Siehe diese:
60 Und er sah das erste, dass es viel Frucht hervorgebracht hatte; und er sah auch, dass es gut war.
61 Und er sprach zu dem Diener: Nimm von seiner Frucht und lagere sie für die Jahreszeit, damit ich sie für mich selbst bewahren kann;
62 Denn siehe, sagte er, so lange habe ich es genährt, und es hat viel Frucht hervorgebracht.
63 Und es begab sich: Der Diener sprach zu seinem Herrn: Wie kommst du hierher, um diesen Baum oder diesen Zweig des Baumes zu pflanzen? denn siehe, es war der ärmste Ort im ganzen Land deines Weinbergs.
64 Und der Herr des Weingartens sprach zu ihm: Berate mich nicht! Ich wusste, dass es ein armer Fleck Erde war; darum, sagte ich zu dir, habe ich es so lange genährt; und du siehst, dass es viel Frucht hervorgebracht hat.
65 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens sprach zu seinem Knecht: Sieh her! Siehe, ich habe auch einen anderen Zweig des Baumes gepflanzt; und du weißt, dass dieser Fleck Erde ärmer war als der erste.
66 Aber siehe, der Baum: Ich habe ihn so lange genährt, und er hat viel Frucht hervorgebracht; darum sammle es und lagere es für die Jahreszeit, damit ich es für mich selbst bewahren kann.
67 Und es begab sich: Der Herr des Weinbergs sprach wiederum zu seinem Knecht: Schau hierher, und siehe, auch ein anderer Zweig, den ich gepflanzt habe; siehe, ich habe es auch genährt, und es hat Frucht gebracht.
68 Und er sprach zu dem Diener: Schau hierher, und siehe, das Letzte: Siehe, das habe ich auf einem guten Fleck Erde gepflanzt; und ich habe ihn so lange genährt, und nur ein Teil des Baumes hat zahme Früchte gebracht; und der andere Teil des Baumes hat wilde Früchte hervorgebracht: Siehe, ich habe diesen Baum genährt wie die anderen.
69 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens sprach zu dem Knecht: Reiße die Zweige ab, die keine gute Frucht hervorgebracht haben, und wirf sie ins Feuer.
70 Aber siehe, der Knecht sprach zu ihm: Laßt uns ihn beschneiden und umgraben und noch ein wenig länger nähren, damit er dir vielleicht gute Frucht bringt, damit du ihn für die Jahreszeit aufstellen kannst.
71 Und es begab sich: Der Herr des Weinbergs und der Knecht des Herrn des Weinbergs ernährten alle Früchte des Weinbergs.
72 Und es begab sich: Eine lange Zeit war vergangen, und der Herr des Weinbergs sprach zu seinem Diener: Komm, lass uns in den Weinberg hinabgehen, damit wir wieder im Weinberg arbeiten können.
73 Denn siehe, die Zeit naht, und das Ende kommt bald: darum muss ich gegen die Zeit Frucht für mich selbst sammeln.
74 Und es begab sich: Der Herr des Weinbergs und der Diener gingen in den Weinberg hinab; und sie kamen zu dem Baum, dessen natürliche Zweige abgebrochen und die wilden Zweige eingepfropft worden waren; und siehe, alle Arten von Früchten beschwerten den Baum.
75 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens kostete die Frucht, jede Sorte gemäß ihrer Zahl.
76 Und der Herr des Weingartens sprach: Siehe, so lange haben wir diesen Baum genährt, und ich habe mir für die Jahreszeit viel Frucht angehäuft.
77 Aber siehe, diesmal hat es viel Frucht hervorgebracht, und nichts davon ist gut.
78 Und siehe, es gibt alle Arten von faulen Früchten; und es nützt mir nichts, trotz all unserer Arbeit, und jetzt betrübt es mich, dass ich diesen Baum verlieren sollte.
79 Und der Herr des Weingartens sprach zu dem Diener: Was sollen wir mit dem Baum tun, damit ich mir wieder seine gute Frucht erhalte?
80 Und der Diener sprach zu seinem Herrn: Siehe, weil du die Zweige des wilden Ölbaums eingepfropft hast, haben sie die Wurzeln genährt, dass sie leben, und sie sind nicht zugrunde gegangen; darum siehst du, dass sie noch gut sind.
81 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens sprach zu seinem Knecht: Der Baum nützt mir nichts; und seine Wurzeln nützen mir nichts, solange sie böse Frucht hervorbringen.
82 Trotzdem weiß ich, dass die Wurzeln gut sind; und für meinen eigenen Zweck habe ich sie bewahrt; und wegen ihrer großen Kraft haben sie bisher aus den wilden Zweigen gute Früchte hervorgebracht.
83 Aber siehe, die wilden Zweige sind gewachsen und haben ihre Wurzeln überwuchert; und weil die wilden Zweige ihre Wurzeln überwunden haben, hat sie viel böse Frucht hervorgebracht;
84 Und weil es so viel böse Frucht hervorgebracht hat, siehst du, dass es anfängt zu verderben, und es wird bald reif werden, damit es ins Feuer geworfen werden kann, es sei denn, wir würden etwas tun, um es zu bewahren.
85 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens sprach zu seinem Diener: Lasst uns in die untersten Teile des Weingartens hinabsteigen und sehen, ob die natürlichen Zweige auch böse Frucht hervorgebracht haben.
86 Und es begab sich: Sie stiegen hinab in die untersten Teile des Weinbergs.
87 Und es begab sich: Sie sahen, dass die Frucht der natürlichen Zweige auch verdorben war; ja, das erste und das zweite und auch das letzte; und sie waren alle verderbt geworden.
88 Und die wilde Frucht der letzten hatte den Teil des Baumes überwältigt, der gute Früchte hervorbrachte, selbst dass der Zweig verdorrt und abgestorben war.
89 Und es begab sich: Der Herr des Weinbergs weinte und sprach zu dem Diener: Was hätte ich mehr für meinen Weinberg tun können?
90 Siehe, ich wusste, dass alle Früchte des Weingartens außer diesen verdorben waren.
91 Und nun sind diese, die einst gute Frucht hervorgebracht haben, auch verderbt worden.
92 Und nun sind alle Bäume meines Weingartens zu nichts gut, außer um abgehauen und ins Feuer geworfen zu werden.
93 Und siehe, diesen letzten, dessen Zweig verdorrt ist, habe ich in eine gute Stelle des Bodens gepflanzt; ja, sogar das, was mir erwählt war, vor allem die anderen Teile des Landes meines Weingartens.
94 Und du hast gesehen, dass ich auch das abgehauen habe, was diese Stelle des Bodens belastete, um diesen Baum an seiner Stelle zu pflanzen.
95 Und du hast gesehen, dass ein Teil davon gute Frucht hervorbrachte; und ein Teil davon brachte wilde Früchte hervor.
96 Und weil ich ihre Zweige nicht abgepflückt und sie ins Feuer geworfen habe, siehe, sie haben den guten Zweig überwältigt, daß er verdorrt ist.
97 Und nun siehe, trotz all der Sorgfalt, die wir auf meinen Weinberg verwendet haben, sind seine Bäume verdorben, sodass sie keine gute Frucht hervorbringen:
98 Und diese hatte ich zu bewahren gehofft, um Frucht davon zu haben, gegen die Jahreszeit, für mich selbst.
99 Aber siehe, sie sind dem wilden Ölbaum gleich geworden; und sie sind nichts wert, als abgehauen und ins Feuer geworfen zu werden; und es betrübt mich, dass ich sie verlieren sollte.
100 Aber was hätte ich in meinem Weinberg mehr tun können?
101 Habe ich meine Hand erschlafft, dass ich sie nicht genährt habe?
102 Nein; Ich habe es genährt und um es herum gegraben, und ich habe es beschnitten, und ich habe es ausgemistet; und ich habe fast den ganzen Tag meine Hand ausgestreckt; und das Ende naht.
103 Und es betrübt mich, dass ich alle Bäume meines Weinbergs umhauen und sie ins Feuer werfen sollte, dass sie verbrannt werden sollten.
104 Wer hat meinen Weinberg verdorben?
105 Und es begab sich: Der Diener sprach zu seinem Herrn: Ist es nicht die Erhabenheit deines Weinbergs?
106 Haben nicht seine Zweige die guten Wurzeln überwunden?
107 Und weil die Zweige ihre Wurzeln überwunden haben, siehe, sie wuchsen schneller als die Stärke der Wurzeln und nahmen Kraft an sich.
108 Siehe, ich sage: Sind nicht deswegen die Bäume deines Weinbergs verdorben?
109 Und es begab sich: Der Herr des Weinbergs sprach zu dem Knecht: Lasst uns hingehen und die Bäume des Weinbergs fällen und sie ins Feuer werfen, damit sie den Boden meines Weinbergs nicht belasten; denn Ich habe alles getan; Was hätte ich mehr für meinen Weinberg tun können?
110 Aber siehe, der Knecht sprach zum Herrn des Weinbergs: Schone ihn noch ein wenig.
111 Und der Herr sprach: Ja, ich werde es noch ein wenig verschonen; denn es betrübt mich, dass ich die Bäume meines Weingartens verlieren sollte.
112 Darum lasst uns von diesen Zweigen nehmen, die ich in die untersten Teile meines Weinbergs gepflanzt habe, und lasst uns sie in den Baum einpfropfen, von dem sie stammen;
113 Und lasst uns die Zweige von dem Baum pflücken, deren Frucht am bittersten ist, und an ihrer Stelle die natürlichen Zweige des Baumes einpfropfen.
114 Und dies werde ich tun, damit der Baum nicht zugrunde geht, damit ich mir vielleicht seine Wurzeln für meinen eigenen Zweck bewahren kann.
115 Und siehe, die Wurzeln der natürlichen Zweige des Baumes, den ich gepflanzt habe, wo immer ich wollte, sind noch am Leben;
116 Darum, damit ich sie auch für meinen eigenen Zweck bewahren kann, werde ich von den Zweigen dieses Baumes nehmen und sie in sie einpfropfen.
117 Ja, ich werde ihnen die Zweige ihres Mutterbaums einpfropfen, damit ich die Wurzeln auch für mich selbst bewahren kann, damit sie, wenn sie stark genug sind, vielleicht gute Frucht für mich hervorbringen können, und ich kann es noch Habe Ruhm in der Frucht meines Weinbergs.
118 Und es begab sich: Sie nahmen von dem natürlichen Baum, der wild geworden war, und pfropften ihn auf die natürlichen Bäume, die ebenfalls wild geworden waren:
119 Und sie nahmen auch von den natürlichen Bäumen, die wild geworden waren, und pfropften sie in ihren Mutterbaum ein.
120 Und der Herr des Weingartens sprach zu dem Diener: Reiße nicht die wilden Zweige von den Bäumen, es sei denn, es seien die bittersten; und in sie sollt ihr einpfropfen, gemäß dem, was ich gesagt habe.
121 Und wir werden die Bäume des Weingartens wieder nähren und ihre Zweige beschneiden; und wir werden die reifen Zweige, die verderben müssen, von den Bäumen reißen und sie ins Feuer werfen.
122 Und dies tue ich, damit vielleicht seine Wurzeln wegen ihrer Güte Kraft schöpfen; und wegen der Veränderung der Zweige, damit das Gute das Böse überwinde;
123 Und weil ich die natürlichen Zweige und ihre Wurzeln bewahrt habe; und die ich wieder in die natürlichen Zweige eingepfropft habe, in ihren Mutterbaum; und haben die Wurzeln ihres Mutterbaumes bewahrt, damit vielleicht die Bäume meines Weingartens wieder gute Früchte hervorbringen;
124 und damit ich wieder Freude habe an der Frucht meines Weinbergs; und vielleicht, damit ich mich über die Maßen freue, dass ich die Wurzeln und die Zweige der Erstlingsfrucht bewahrt habe.
125 Darum geht hin und ruft Diener, damit wir fleißig mit unseren Kräften im Weinberg arbeiten, damit wir den Weg bereiten können, damit ich die natürliche Frucht wieder hervorbringen kann, welche natürliche Frucht gut und die kostbarste oben ist alle anderen Früchte.
126 Darum lasst uns für dieses letzte Mal hingehen und mit unseren Kräften arbeiten; denn siehe, das Ende naht, und dies ist das letzte Mal, dass ich meinen Weinberg beschneiden werde.
127 Graft in den Zweigen; Fange bei den Letzten an, damit sie die Ersten seien und die Ersten die Letzten, und grabe um die Bäume, alt und jung, die Ersten und die Letzten und die Letzten und die Ersten, damit alle wieder genährt werden zum letzten Mal.

128 Darum grabt um sie herum und beschneidet sie und düngt sie noch einmal zum letzten Mal, denn das Ende naht.
129 Und wenn es so ist, dass diese letzten Pfropfreiser wachsen und die natürliche Frucht hervorbringen, dann sollt ihr ihnen den Weg bereiten, damit sie wachsen können;
130 Und wenn sie zu wachsen beginnen, sollt ihr die Zweige entfernen, die bittere Früchte hervorbringen, entsprechend der Stärke des Guten und seiner Größe;
131 Und ihr sollt das Schlechte nicht auf einmal beseitigen, damit ihre Wurzeln nicht zu stark für das Pfropfreis werden und das Pfropfreis zugrunde geht und ich die Bäume meines Weingartens verliere.
132 Denn es schmerzt mich, dass ich die Bäume meines Weinbergs verlieren sollte; darum sollt ihr das Böse beseitigen, je nachdem das Gute wächst, damit die Wurzel und die Spitze gleich stark sind, bis das Gute das Böse überwältigt und das Schlechte abgehauen und ins Feuer geworfen ist, damit sie beschwere nicht den Boden meines Weinbergs; und so werde ich das Schlechte aus meinem Weinberg hinwegfegen.
133 Und die Zweige des natürlichen Baumes werde ich wieder in den natürlichen Baum einpfropfen; und die Zweige des natürlichen Baumes werde ich in die natürlichen Zweige des Baumes einpflanzen;
134 Und so werde ich sie wieder zusammenbringen, damit sie die natürliche Frucht hervorbringen; und sie werden eins sein.
135 Und die Schlechten werden weggeworfen werden; ja, sogar aus dem ganzen Land meines Weingartens; denn siehe, nur dieses eine Mal will ich meinen Weinberg beschneiden.
136 Und es begab sich: Der Herr des Weingartens sandte seinen Knecht; und der Knecht ging und tat, wie der Herr ihm geboten hatte, und brachte andere Knechte; und sie waren wenige.
137 Und der Herr des Weinbergs sprach zu ihnen: Geht hin und arbeitet im Weinberg mit all euren Kräften!
138 Denn siehe, dies ist das letzte Mal, dass ich meinen Weinberg nähren werde; denn das Ende ist nahe, und die Jahreszeit kommt bald;
139 Und wenn ihr mit euren Kräften mit mir arbeitet, werdet ihr Freude an der Frucht haben, die ich für mich selbst sammeln werde, für die Zeit, die bald kommen wird.
140 Und es begab sich: Die Diener gingen hin und arbeiteten mit aller Macht; und der Herr des Weingartens arbeitete auch mit ihnen; und sie gehorchten in allem den Geboten des Herrn des Weingartens.
141 Und es begann wieder die natürliche Frucht im Weinberg zu sein; und die natürlichen Zweige begannen außerordentlich zu wachsen und zu gedeihen;
142 Und die wilden Zweige fingen an abzureißen und wegzuwerfen; und sie hielten die Wurzel und die Spitze davon gleich, entsprechend ihrer Stärke.
143 Und so arbeiteten sie mit allem Eifer gemäß den Geboten des Herrn des Weinbergs, sogar bis das Schlechte aus dem Weinberg vertrieben worden war und der Herr sich selbst bewahrt hatte, dass die Bäume wieder das Natürliche geworden waren Obst;
144 Und sie wurden wie ein Leib; und die Frucht war gleich; und der Herr des Weingartens hatte sich die natürliche Frucht bewahrt, die ihm von Anfang an am kostbarsten war.
145 Und es begab sich: Als der Herr des Weinbergs sah, dass seine Frucht gut war und dass sein Weinberg nicht mehr verdorben war, rief er seine Knechte zusammen und sprach zu ihnen: Siehe, zum letzten Mal haben wir meinen Weinberg genährt ; und du siehst, dass ich nach meinem Willen gehandelt habe;
146 Und ich habe die natürliche Frucht bewahrt, dass sie gut ist, so wie sie am Anfang war; und gesegnet bist du.
147 Denn weil ihr eifrig mit mir in meinem Weinberg gearbeitet und meine Gebote gehalten und mir die natürliche Frucht wiedergebracht habt, damit mein Weinberg nicht mehr verdorben und das Schlechte weggeworfen wird, siehe, das werdet ihr Freut euch mit mir wegen der Frucht meines Weinbergs.
148 Denn siehe, für lange Zeit werde ich die Frucht meines Weingartens für mich selbst aufhäufen, für die Zeit, die bald kommt;
149 Und zum letzten Mal habe ich meinen Weinberg genährt und ihn beschnitten und um ihn herum gegraben und ihn ausgemistet;
150 Darum werde ich mir die Frucht für lange Zeit anhäufen, gemäß dem, was ich gesagt habe.
151 Und wenn die Zeit kommt, dass wieder böse Früchte in meinen Weinberg kommen, dann werde ich Gutes und Schlechtes sammeln lassen:
152 Und den guten Willen bewahre ich mir; und den bösen Willen werfe ich an seinen Platz.
153 Und dann kommt die Jahreszeit und das Ende; und meinen Weinberg werde ich mit Feuer verbrennen lassen.

 

Kapitel 4

1 Und nun siehe, meine Brüder, wie ich euch gesagt habe, dass ich prophezeien werde, siehe, dies ist meine Prophezeiung:
2 Dass die Dinge, die dieser Prophet Zenos über das Haus Israel geredet hat, in denen er sie mit einem zahmen Ölbaum verglich, gewiss eintreffen müssen.
3 Und an dem Tag, an dem er zum zweiten Mal seine Hand ausstrecken wird, um sein Volk zurückzugewinnen, ist der Tag, ja, sogar das letzte Mal, dass die Diener des Herrn in seiner Macht ausziehen werden, um seinen Weinberg zu nähren und zu beschneiden ; und danach kommt bald das Ende.
4 Und wie gesegnet sind die, die fleißig in seinem Weinberg gearbeitet haben; und wie verflucht sind die, die an ihren Platz geworfen werden!
5 Und die Welt wird mit Feuer verbrannt werden.
6 Und wie barmherzig ist unser Gott zu uns; denn er gedenkt des Hauses Israel mit Wurzeln und Zweigen; und er streckt seine Hände nach ihnen aus den ganzen Tag;
7 Und sie sind ein halsstarriges und widerspenstiges Volk; aber so viele ihr Herz nicht verhärten, werden im Reich Gottes gerettet werden.
8 Darum, meine geliebten Brüder, flehe ich euch in nüchternen Worten an, dass ihr umkehrt und mit voller Herzensabsicht kommt und an Gott festhaltet, wie er an euch festhält.
9 Und während sein Arm der Barmherzigkeit im Licht des Tages zu euch ausgestreckt ist, verhärtet eure Herzen nicht.
10 Ja, wenn ihr heute seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht; denn warum werdet ihr sterben?
11 Denn siehe, nachdem ihr den ganzen Tag durch das gute Wort Gottes genährt worden seid, werdet ihr böse Frucht hervorbringen, dass ihr abgehauen und ins Feuer geworfen werden müsst?
12 Siehe, werdet ihr diese Worte verwerfen?
13 Wollt ihr die Worte der Propheten verwerfen und werdet ihr alle Worte verwerfen, die über Christus gesprochen worden sind, nachdem so viele über ihn geredet haben? und das gute Wort Christi und die Kraft Gottes und die Gabe des Heiligen Geistes leugnen und den Heiligen Geist auslöschen? und den großen Erlösungsplan verspotten, der für euch ausgelegt ist?
14 Wisst ihr nicht, dass, wenn ihr dies tut, die Macht der Erlösung und Auferstehung, die in Christus ist, euch dazu bringen wird, mit Schande und schrecklicher Schuld vor Gottes Gericht zu stehen?
15 Und gemäß der Macht der Gerechtigkeit, denn Gerechtigkeit kann nicht geleugnet werden, müsst ihr in diesen Feuer- und Schwefelsee gehen, dessen Flammen unauslöschlich sind und dessen Rauch für immer und ewig aufsteigt, diesen Feuer- und Schwefelsee, ist eine endlose Qual.
16 O denn, meine geliebten Brüder, tut Buße und tritt ein durch das enge Tor und geht weiter auf dem schmalen Weg, bis ihr das ewige Leben erlangen werdet.
17 O sei weise: Was kann ich noch sagen?
18 Schließlich sage ich euch Lebewohl, bis ich euch vor dem wohlgefälligen Riegel Gottes begegnen werde, der die Gottlosen mit schrecklicher Angst und Schrecken trifft. Amen.

 

Kapitel 5

1 Und nun begab es sich: Nachdem einige Jahre vergangen waren, kam ein Mann unter das Volk Nephi, dessen Name Scherem war.
2 Und es begab sich: Er fing an, unter dem Volk zu predigen und ihnen zu verkünden, dass es keinen Christus geben werde.
3 Und er predigte vieles, was dem Volk schmeichelhaft war; und dies tat er, um die Lehre Christi zu stürzen.
4 Und er arbeitete eifrig daran, die Herzen der Menschen abzulenken, so sehr, dass er viele Herzen abführte;

5 Und da er wusste, dass ich, Jakob, Glauben an Christus hatte, der kommen sollte, suchte er nach vielen Gelegenheiten, um zu mir zu kommen.
6 Und er war gelehrt, dass er eine vollkommene Kenntnis der Sprache des Volkes hatte; darum konnte er viel Schmeichelei und viel Redekraft gebrauchen, entsprechend der Macht des Teufels.
7 Und er hatte Hoffnung, mich trotz der vielen Offenbarungen und der vielen Dinge, die ich in Bezug auf diese Dinge gesehen hatte, vom Glauben abzuschütteln; denn ich hatte wirklich Engel gesehen, und sie hatten mir gedient.
8 Und auch hatte ich von Zeit zu Zeit die Stimme des Herrn in wirklichen Worten zu mir sprechen gehört; darum konnte ich nicht erschüttert werden.
9 Und es begab sich: Er kam zu mir; und auf diese Weise sprach er zu mir, indem er sagte: Bruder Jacob, ich habe viel Gelegenheit gesucht, um zu dir zu sprechen; denn ich habe gehört und weiß auch, dass du viel umhergehst und predigst, was ihr das Evangelium nennt, oder die Lehre von Christus;
10 Und ihr habt viel von diesem Volk verführt, dass sie den rechten Weg Gottes verkehren und das Gesetz Moses, das der rechte Weg ist, nicht halten; und wandle das Gesetz des Mose in die Anbetung eines Wesens um, von dem ihr sagt, dass es in vielen hundert Jahren kommen wird.
11 Und nun siehe, ich, Sherem, erkläre euch, dass dies Gotteslästerung ist; denn niemand weiß von solchen Dingen; denn er kann nicht voraussagen, was kommen wird.
12 Und auf diese Weise stritt Scherem gegen mich.
13 Aber siehe, Gott der Herr hat seinen Geist in meine Seele gegossen, sodass ich ihn mit all seinen Worten verwirrt habe.
14 Und ich sprach zu ihm: Leugnest du den Christus, der kommen wird?
15 Und er sprach: Wenn es einen Christus geben sollte, würde ich ihn nicht verleugnen; aber ich weiß, dass es keinen Christus gibt, weder gegeben hat noch jemals geben wird.
16 Und ich sprach zu ihm: Glaubst du den Schriften?
17 Und er sagte: Ja.
18 Und ich sprach zu ihm: Dann versteht ihr sie nicht; denn sie zeugen wahrhaftig von Christus.
19 Siehe, ich sage euch: Keiner der Propheten hat geschrieben noch prophezeit, außer sie haben über diesen Christus geredet.
20 Und das ist noch nicht alles: Es ist mir kundgetan worden, denn ich habe gehört und gesehen; und es ist mir auch durch die Macht des Heiligen Geistes kundgetan worden;
21 Darum weiß ich, wenn keine Sühne geleistet wird, muss die ganze Menschheit verloren gehen.
22 Und es begab sich: Er sprach zu mir: Zeigt mir ein Zeichen durch diese Macht des Heiligen Geistes, in der ihr so viel wisst.
23 Und ich sprach zu ihm: Was bin ich, dass ich Gott versuchen sollte, dir ein Zeichen zu zeigen, von dem du weißt, dass es wahr ist?
24 Doch du wirst es leugnen, weil du vom Teufel bist.
25 Doch mein Wille geschehe nicht; aber wenn Gott dich schlagen wird, lass dir das ein Zeichen sein, dass er Macht hat, sowohl im Himmel als auch auf Erden; und auch, dass Christus kommen wird.
26 Und dein Wille, o Herr, geschehe und nicht meiner.
27 Und es begab sich: Als ich, Jakob, diese Worte gesprochen hatte, kam die Macht des Herrn über ihn, sodass er auf die Erde fiel.
28 Und es begab sich: Er wurde viele Tage lang genährt.
29 Und es begab sich: Er sprach zum Volk: Versammelt euch morgen, denn ich werde sterben; darum möchte ich zu den Menschen sprechen, bevor ich sterbe.
30 Und es begab sich: Am Morgen versammelte sich die Menge; und er sprach deutlich zu ihnen und leugnete die Dinge, die er sie gelehrt hatte; und bekannten den Christus und die Macht des Heiligen Geistes und den Dienst der Engel.
31 Und er sprach deutlich zu ihnen, dass er von der Macht des Teufels getäuscht worden sei.
32 Und er sprach von der Hölle und von der Ewigkeit und von der ewigen Strafe.
33 Und er sagte: Ich fürchte, ich habe die unverzeihliche Sünde begangen, denn ich habe Gott angelogen; denn ich habe den Christus verleugnet und gesagt, ich glaube den Schriften; und sie zeugen wirklich von ihm.
34 Und weil ich Gott so belogen habe, fürchte ich sehr, dass mein Fall schrecklich sein wird; aber ich bekenne zu Gott.
35 Und es begab sich: Als er diese Worte gesagt hatte, konnte er nicht mehr sagen; und er hat den Geist aufgegeben.
36 Und als die Menge bezeugt hatte, dass er diese Dinge sprach, als er im Begriff war, den Geist aufzugeben, waren sie überaus erstaunt; so sehr, dass die Kraft Gottes auf sie herabkam und sie überwältigt wurden, dass sie auf die Erde fielen.
37 Nun, dies gefiel mir, Jakob; denn ich hatte es von meinem Vater im Himmel erbeten, denn er hatte mein Schreien gehört und mein Gebet erhört.
38 Und es begab sich: Der Friede und die Liebe Gottes wurden unter dem Volk wiederhergestellt; und sie forschten in den heiligen Schriften und hörten nicht mehr auf die Worte dieses bösen Mannes.
39 Und es begab sich: Viele Mittel wurden erdacht, um die Lamaniten zurückzugewinnen und zur Erkenntnis der Wahrheit zurückzubringen; aber es war alles vergebens: für sie
erfreut über Kriege und Blutvergießen; und sie hatten einen ewigen Hass gegen uns, ihre Brüder.
40 Und sie trachteten danach, uns durch die Macht ihrer Waffen ständig zu vernichten;
41 Darum verschanzte sich das Volk Nephi mit seinen Heeren und mit all seiner Macht gegen sie, im Vertrauen auf den Gott und den Felsen ihrer Errettung; darum wurden sie schon jetzt Eroberer ihrer Feinde.
42 Und es begab sich: Ich, Jakob, begann alt zu werden; und der Bericht über dieses Volk wird auf den anderen Platten Nephis aufbewahrt, daher schließe ich diesen Bericht und erkläre, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben habe, indem ich sage:
43 Dass die Zeit mit uns verging und auch unser Leben verging, wie für uns ein Traum, da wir ein einsames und ernstes Volk sind, Wanderer, aus Jerusalem vertrieben;
44 Geboren in Drangsal, in einer Wildnis, und von unseren Brüdern gehasst, was Kriege und Streitigkeiten verursachte; darum trauerten wir unsere Tage.
45 Und ich, Jakob, sah, dass ich bald zu meinem Grab hinabsteigen musste; darum sagte ich zu meinem Sohn Enos: Nimm diese Platten.
46 Und ich sagte ihm, was mein Bruder Nephi mir geboten hatte; und er versprach Gehorsam gegenüber den Geboten.
47 Und ich beende mein Schreiben auf diesen Platten, das klein war;
48 Und ich verabschiede mich von dem Leser, in der Hoffnung, dass viele meiner Brüder meine Worte lesen mögen. Brüder, adieu.

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